Zitat von **********silon:
„P.S. vermutlich würde ich dich nicht wegberaten. Zumindest im Moment nicht. Da ich mich damit noch nicht genug auskenne und noch nicht tief genug in die Materie eingestiegen bin.
Ich bin kein großer Fan von WordPress, denn es ist für diejenigen, die selbst etwas ändern wollen, ziemlich unübersichtlich, es ist ein Code-Himalaya von unglaublicher Größe, es verbraucht enorme Ressourcen für oft kleine Effekte, es ist voller Einfallstore für Missbrauch, es bindet meine Zeitressourcen, wenn ich damit entwickle.
WordPress hat aber auch Vorteile, sonst wäre es nicht so erfolgreich. Es hat ein gewaltiges Angebot von fertigen Lösungen in den Themes und den Plugins, es funktioniert, es gibt eine riesige Community, die helfen kann, es vermittelt den Eindruck von Einfachheit, solange ich keine eigenen, besonderen Wünsche habe.
Darum würde ich auch nicht davon wegberaten wollen. Ich würde so differenzieren:
• Entwickler können damit zuweilen gut Geld verdienen, kann aber auch ihre Nerven kosten.
• Anfänger können damit im Handumdrehen eine Internetseite realisieren, wissen aber wegen der erwähnten Unübersichtlichkeit nicht genau, was sie da eigentlich tun und bleiben abhängig von der helfenden Community (die auch oft im Dunkeln tappt).
• Firmen, die eine Internetseite brauchen, handeln sich ein Sicherheitsrisiko ein und bleiben abhängig von Experten, die das System jedoch meist selbst nicht vollständig durchschauen können.
Firmen empfehle ich das deutsche OpenSource-System Contao (weil es sauberst strukturiert, sehr sicher und sehr Enterprise-orientiert ist), Anfängern Bludit (es ist wie WordPress in wirklich einfach), und Entwicklern empfehle ich gar nichts, denn sie scannen das Angebot ohnehin und entwickeln, was sie wollen.