Das Große Penis-Alphabet
Gebt es zu, liebe Männer: Während der weibliche Intimbereich einer blühenden Lotusblume mit verführerischer Knospe ähnelt, gleicht der Penis einem Wiener Würstchen.
Für das schöne Geschlecht ist ein Glied zunächst befremdlich. Männer wachsen damit auf und sind demnach gezwungen, sich mit dem baumelnden Ding zwischen ihren Beinen zu arrangieren. Aber wie gut kennt ER sein bestes Stück wirklich? Das große Penis-Alphabet gibt Aufschluss!
• A wie abspritzen
Kein schöner, aber ein geläufiger Ausdruck für die Ejakulation. In Porno-Filmen wird meist auf den Körper oder das Gesicht der Frau abgespritzt – eine solche Szene nennt man „Cum Shot“ (siehe Buchstabe C).
• B wie Blut- oder Fleischpenis?
Es gibt zwei Penis-Arten, den Fleisch- und den Blutpenis. Während bei der Blut-Variante das Glied bei einer Erektion nach und nach immer größer wird, bleibt die Größe eines Fleischpenis im normalen und steifen Zustand annähernd gleich.
• C wie Cum
Cum, von „to come“, Englisch für „kommen“, ist Porno-Slang für Sperma. Die Samenzellen enthalten die Erbanlagen des Mannes und sind natürlich in erster Linie wichtig für die Fortpflanzung. Zwischen dem 15. und 60. Lebensjahr produziert ein Mann 30 bis 50 Liter Sperma – er kommt also zwischen 8571- und 14 286-mal. Dabei hat ein Ejakulat etwa fünf Kalorien. Es stammt von Proteinen, inklusive Enzymen und Zucker, die von der Prostatadrüse der Samenflüssigkeit zugefügt werden.
• D wie Ding
Pimmel, Schwanz, Rute, Ding: Es gibt hunderte Kosenamen für sein bestes Stück (sehen Sie, noch eines!) – wirklich schmeichelhaft klingt allerdings keins.
• E wie Eichel
Die sensibelste Stelle des Mannes. Hunderte Nerven-Enden sind für die Stimulation verantwortlich. Sie messen beim Sex den Grad der Erregung, geben die Infos an Gehirn und Rückenmark weiter, wo sich das Ejakulationszentrum befindet. Dieses Zentrum löst parallel zum Orgasmus den Samenerguss aus.
• F wie Form
Penisse unterscheiden sich in Form, Farbe, Krümmung, Länge, Dicke und Größe. Etwa jeder zweite Mann hat einen geraden Penis, die andere Hälfte hat jeweils zu 50 Prozent einen nach links oder nach rechts geneigten Zauberstab. Eine besonders schöne Form ist die zylindrische, bei der der Penis im erigierten Zustand von der Eichel bis zum Ansatz ungefähr gleich groß ist. Die meisten Männer haben einen „Flakonpenis” – bei diesem Modell ist die Eichel dicker als der Schaft. Beim Penis in Kegelform ist die Basis der Peniswurzel dicker als die Partie unterhalb der Eichel.
• G wie Größe
Wer hat den längsten, wer den dicksten? Die Größe des männlichen Zauberstabs wird immer wieder zum Gesprächsthema Nr. 1. Nur lang ist gut, sagen die einen, auf die Technik kommt es an, sagen die anderen.
• H wie Hautbändchen
Die Unterseite der Eichel ist über ein Hautbändchen (Frenulum) mit der Vorhaut verbunden. Diese kleine Stelle gehört zu den erogensten Zonen des Mannes. Eine kurze Berührung wird Lust-Blitze durch seinen Körper jagen.
• I wie igitt!
Einige Anhängerinnen des schönen Geschlechts ekeln sich vor dem Anblick, Geruch oder Geschmack von Sperma. Auch wenn Sie sich wünschen, dass Ihre Freundin den Lustsaft schluckt – zwingen Sie sie nicht dazu. Wenn Sie jemand dazu drängen sollte, mit dem Rauchen aufzuhören, würden Sie erst recht qualmen, oder? Eben!
• J wie juhu!
Das Gegenteil von „igitt“: Erst wenn Sie Ihren Penis wirkungsvoll einsetzen, wird die Frau bei Ihnen „juhu!“ schreien. Denn – das ist leider die bittere Wahrheit – nicht jeder Mann weiß mit seinem Ding umzugehen; vor allem in Kombination mit einer Frau.
• K wie Kaulquappe
Hier die Begründung, wieso einige Frauen Sperma nicht schlucken wollen. Stellen Sie sich vor, Sie würden ein großes Glas mit hektisch zappelnden Kaulquappen trinken. Sie setzen das Glas an und merken die Bewegung der fiesen Viecher bereits auf den Lippen. Sie spüren, wie die kleinen Dinger im Hals gegen die Schwerkraft ankämpfen und versuchen, in Ihrer Speiseröhre wieder Richtung Mund zu schwimmen. Erst nach einer knappen Stunde geben die Kaulquappen auf. Genauso fühlt es sich für Frauen an, Sperma zu schlucken. Vermutlich können Sie nun ein wenig mehr Verständnis für Ihre Freundin aufbringen.
• L wie Latte
Synonym für Erektion. Verantwortlich für die Latte sind Penis-, Eichel- und Harnröhren-Schwellkörper. Der Penis kann nur steif werden, wenn die Schwellkörper hart und geschwollen sind. Dies passiert folgendermaßen: Wenn sich durch Erregung die Penis-Arterien erweitern und dadurch Blut in den Penis schießt, vergrößern sich die Schwellkörper, drücken die Venen auf der Penisoberfläche ab und verhindern dadurch, dass das Blut abfließt. Der Penis schwillt an und versteift sich. Der Grad der Erektion hängt von der Stimulation ab. Je älter Männer werden, umso mehr nimmt der Neigungswinkel bei einer Erektion ab.
• M wie Morgenlatte
Bis zu sechs Erektionen haben Männer pro Nacht, sie dauern zwischen 20 und 50 Minuten, treten im Schnitt alle 90 Minuten auf. Nicht immer haben erotische Träume damit zu tun. Vielmehr überprüft der Körper im Schlaf seine Funktionen, da gehört das Steif-Werden des Penis dazu. Die Morgenlatte ist die letzte Prüfung, hat weder etwas mit Lust auf Morgen-Sex noch mit einer vollen Blase zu tun. Im Gegenteil, im erigierten Zustand ist Pinkeln nicht möglich.
• N wie Nachtleben
Jede Frau wird Verständnis dafür haben, wenn Sie nach einer durchzechten Nacht inklusive literweise Bier keinen hochkriegen. Denn meistens will sie auch nur das andere Eine: Schlafen! Frühstückssex ist ohnehin viel angenehmer, als dem Alkohol geschuldetes, grobmotorisches Poppen.
• O wie Orgasmus
Während SIE bis zu 20 Minuten braucht, kann ER durchschnittlich nach sieben kommen. Sein Orgasmus dauert ungefähr fünf, ihrer 15 Sekunden. Das Sperma erreicht beim Orgasmus eine Geschwindigkeit von bis zu 50 Stundenkilometern. Fast zwei Drittel aller Männer, aber nur 32 Prozent der Frauen kommen immer oder fast immer. Und laut einer Studie hatten neun Prozent der Frauen noch nie einen Orgasmus.
• P wie Penisvergleich
Im Durchschnitt ist ein Penis sieben bis zehn Zentimeter lang und hat einen Durchmesser von circa drei Zentimetern – im schlaffen Zustand. Erigiert sieht das ganz anders aus, da wächst er auf durchschnittlich zwölf bis 17 Zentimeter und schwillt auf etwa vier Zentimeter an.
• Q wie Quatsch!
Unzählige Mythen machen den Penis zu mehr als er ist und schüren damit Angst sowie Hemmungen auf weiblicher Seite. Beispiele für absoluten Quatsch, den keinen Schwanz interessieren sollte: Die Größe bestimmt das Leistungsvermögen. Wie die Nase eines Mannes, so sein Johannes. Der Penisneid der Frauen auf die Männer.
• R wie Rasur
Schon oft gesagt, aber hier eine letzte Mahnung: Liebe Herren, stutzen Sie doch bitte den Busch oberhalb des Schaftes und rasieren Sie gefälligst Ihre Kronjuwelen! Keine Frau will beim Blowjob Gekräusel im Mund haben.
• S wie Sack
In den Hoden werden die Samenfäden mit den Spermien produziert. Sie sind hauptsächlich für die Fortpflanzung verantwortlich. Viele Männer macht es richtig scharf, wenn Ihre Liebste mit ihnen spielt, sie küsst, leckt und in den Mund nimmt. Jedes „Ei” wiegt 20 bis 35 Gramm, ist 3,5 bis fünf Zentimeter lang und hat eine Temperatur von 33 bis 35 Grad Celsius. Außerdem ist bei 85 Prozent aller Männer der linke Hoden größer und hängt weiter unten als der rechte.
• T wie Technik
Nicht auf die Größe, sondern auf die Technik kommt es an. Die Glaubwürdigkeit des Satzes leidet unter seinem inflationären Gebrauch. Aber lassen Sie es sich gesagt sein: Er stimmt! Für Zweifler gibt's an dieser Stelle eine Buchempfehlung: In „Elf Zentimeter“ schreibt der Schweizer Stefan Scheiblecker von seinem jahrelang verhassten kleinen Penis, den er – dank einer Frau! – irgendwann zu lieben lernte.
• U wie unbeschnitten
Den meisten Frauen ist es ziemlich egal, ob Ihr Penis beschnitten oder unbeschnitten ist. Schön ist das Ding so oder so nicht. Allerdings sollte Mann ihr ein wenig helfen, wenn sie das erste Mal auf sein beschnittenes Glied trifft. Ein Penis ohne Vorhaut ist empfindlicher. Darum weiß die Frau und hat deswegen Angst, Ihnen weh zu tun. Zeigen Sie Ihr einfach, wie sie Ihren Penis anpacken soll. Dann klappt auch der Handjob.
• V wie Vorhaut
Die Vorhaut ist ein sehr dünnes Häutchen, das die Eichel in unerigiertem Zustand bedeckt und schützt. Ist der Penis erregt, zieht sich die Vorhaut zurück und legt das Lust-Zentrum des Mannes frei. Bei beschnittenen Männern wurde die Vorhaut durch einen chirurgischen Eingriff entfernt.
• W wie Wissenschaft
Selbst Bio-Nieten haben irgendwie schon mal was von Testosteron gehört, oder? Das ist doch dieses Sex-Hormon, das die Männer zu richtigen Kerlen macht. Je mehr Testosteron, desto wilder der Kerl? Von wegen: Schweizer Forscher fanden jetzt heraus, dass Testosteron nicht aggressiv, sondern fair und sozial macht.
• X wie x-tra large
Ungefähr 5000 Männer weltweit haben einen Penis, der es im erigierten Zustand auf über 30 Zentimeter bringt. Den längsten Penis aller Zeiten hat der Porno-Darsteller „Long Dong Silver”: Sein Ding bringt es steif auf 48,3 (!) Zentimeter!
• Y wie Y-Chromosom
Das männliche Geschlechtschromosom. Obwohl Männer in ihren Erbanlagen sowohl das X- als auch Y-Chromosom haben, spricht man bei ihnen nur von letzterem. Wäre sonst zu verwirrend, denn Frauen haben das Doppel-X-Chromosom. Aufklärung: Männliche Spermien gleich Y, weibliche gleich X, die zu befruchtende Eizelle ebenfalls X. Verstanden?
• Z wie zusammen kommen
Nur drei Prozent aller Paare erleben den Orgasmus stets zeitgleich.
Bron: Bild.de