aber Dir ist doch sicher klar, daß..
...genauso wie es Beziehungen / Ehen / Familien Streit geben kann, der schlussendlich zur Auflösung der Beziehung/Ehe/Familie führt, kann es auch in WGs Streit geben, nach dem sich das Zusammenleben auflöst und wenn man nicht vorher geklärt hat, wer im Falle des Auszugs den Kühlschrank/Waschmaschine/Möbel und die Wohnung behält, dann gibt das Ärger! Ärger über den möglicherweise noch viel mehr kaputt geht!
Du kannst nicht davon ausgehen, daß die WG in ihrer Zusammensetzung glücklich und zufrieden bis an's Ende ihrer Tage zusammen lebt!
Es kann doch jederzeit passieren, daß sich jemand
• beruflich verändert und umziehen muss!
• arbeitslos oder krank wird und sich die Miete nicht mehr leisten kann!
• eine Beziehung eingeht und mit dem Partner zusammen leben will, für den aber kein Platz in der WG ist oder den die WG nicht mag
• oder man sich einfach auseinanderlebt, unterschiedliche Interessen entwickelt, die nicht in das Zusammenleben passen
• dort wohnende Paare sich trennen...
wenn von vornherein klar ist, wer dann wie was beanspruchen kann/darf/muss, verhindert das einfach Streit!
es muss geklärt werden, wer für was verantwortlich ist (z.B. gemeinsam benutzte Fahrzeuge), wer zahlt kaputte Geräte, die nicht von Allen benutzt werden?
Die Kommune in Niederkaufungen beschäftigt ja viele Bewohner selbst und hat eine eigene Altersvorsorge, die gilt aber nur, solange jemand auch dort wohnt. Wie wird dann damit umgegangen, wenn jemand ausziehen will, oder wenn die Gemeinschaft - um des inneren Zusammenhalts willen - möchte, daß jemand auszieht?
SO WAS lässt sich wesentlich angenehmer für alle Beteiligten regeln, wenn man sich vorher Gedanken macht...
Verträge sind ganz wichtig!