Leben auf dem Campingplatz

Hallo,

Es gibt einige Campingplätze auf denen man seinen Erstwohnsitz anmelden kann. Ich persönlich kenne mich da nur in Baden-Württemberg aus. Das Forum Wohnen auf dem Campingplatz hilft hier weiter.
Wenn du viel Platz um dich herum brauchst, empfehle ich dir einen Campingplatz auf dem du die Parzellengröße frei wählen kannst und ein eher abgeschiedenes Eck.
Ich hatte das alles in Bad Dürrheim auf dem Naturcampingplatz. Für mich wäre ein anderer Platz mit engeren Parzellen nicht in Frage gekommen.

meiner Schwester lebt dauerhaft auf einem Campingplatz in der Nähe von MS. Sie findet das Leben dort toll, hat Nachbarn in ziemlicher der Nähe, die sie allerdings nicht stören. Ihren Wohnsitz hat sie nicht dort anmelden können, angemeldet ist sie bei ihrer Mutter. Ich weiß nicht, ob das grundsätzlich in D so ist, aber bei ihr war das Pflicht, mit der Wohnsitzanmeldung.

wenn die Kommunen es erlauben, darf man doch seinen ersten Wohnsitz auf dem Campingplatz anmelden.
Ich wohne seit vier Jahren auf einem Campingplatz. Im Mietvertrag steht "Wochenendplatz". Da gibt es nur feststehenden Wagen. Seit Anfang 2017 braucht man als Basis keinen Wohnwagen, Mobilheim mehr.
Außerhalb der Ferien und während der Woche, bin ich meist alleine.
Wegen mancher Geräuchentwicklung bei zwischenmenschlichen Kontakten braucht man sich also meist keine Gedanken zu machen.
Einmal haben ich zu spät gemerkt, dass die Nachbarn da waren, sie haben mich in den folgenden Tagen nur komisch angegrinst.

Wenn man es nicht für einen gesellschaftlichen Abstieg hält, auf einem Campingplatz zu wohnen, kann man kaum schöner und günstiger wohnen.

Es muß ja nicht unbedingt ein Campingplatz sein, wenn das Grundstück groß genug ist und die entsprechende Infrastruktur gegeben ist.

Da ist es jedoch normalerweise nicht erlaubt.

ritchie59

Wer sehr oberflächlich denkt, der mag vielleicht auf diese Idee kommen.
Doch solche Menschen sind mir persönliche ziemlich egal.

Für mich ist es ein Lebenstraum!


...und kommt dem Gefühl von Freiheit schon ziemlich nahe....

Ich arbeite bei einem sozialen Projekt mit.
eine Freundin hat ein Grundstück. Bisher ist es Acker für 2€/m²
Wenn es zum Campingplatz gemacht wird, darf man dort bauen, solange die Bauten/Häuser kein Fundament haben. Man braucht keine Statik, keine Baugenehmigung, kein ENEV etc.
Wir sind in NRW, in einer Gemeinde, die das Wohnen auf dem Campingplaz erlaubt.
Aber die Gemeinde sieht das nicht gerne, weil das Bauland = Nachbargrundstück, kostet 100€.

Bei uns braucht man für ein kleines Gartenhaus auf einem Baurundstück eine Baugenehmigung.

Zuerst war es der Feuerfalter, der unter Naturschutz steht und sich dort aufhalten sollte. Nachdem festgestellt wurde, dass es dem Feuerfalter dort zu trocken ist, war es die Straße zu dem Grundstück, die zu schmal ist.

Wir geben nicht auf. Abe es dauert....