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zur Idee Tinyhaus

******chu Mann
254 Beiträge
Themenersteller 
zur Idee Tinyhaus
Zom Thema Tinyhaus habe ich das gelesen - eine Sichtweise, die man mit bedenken sollte
https://www.derstandard.at/s … e=pocket-newtab-global-de-DE
****ott Paar
345 Beiträge
Nicht dass jetzt einige hier das Leben nehmen,
bei so vielen zutreffenden Gedanken in diesem Betrag. 😉
******ore Frau
4.633 Beiträge
Mein Nerv wird durchaus getroffen, da ich Tiny- House- Bewohner als Menschen erlebt habe, die ihre sozialen Bedürfnisse häufiger auf Kosten anderer ausleben.
Sie sind selten besuchbar, höchstens im Sommer und für wenige Stunden.
Meine 3- Zimmer- Wohnung hat 7 Schlafplätze und Geschirr für 20 Menschen.
Ich höre öfter den Vorwurf, ich hätte so viel Krams, aber die Annehmlichkeiten werden gerne in Anspruch genommen...
Meine Bücher im Regal gelesen und geliehen, die Bequemlichkeit geschätzt, der Platz genutzt, die Wohnlichkeit geliebt.

Jeder bezahlt einen Preis!
******che Mann
184 Beiträge
Baue auch gerade ein tiny house, genieße aber den Umstand, allein in Traumlage auf 240qm zu leben... tiny house als temporärer Rückzugsort...
******ore Frau
4.633 Beiträge
Das ist ja mit Netz und doppeltem Boden keine wirkliche Tiny- House- Bewegung.

Das würde für mich zu all den Ferienhaus, Dauercampingplatz und Schrebergarten- Nutzern zählen.
****ott Paar
345 Beiträge
*lol* .....Die 🚲Radieschen müssen in Reih und Glied stehen!
****ott Paar
345 Beiträge
Das ist genau der Punkt!
Tiny als tatsächlich einziges Domizil oder stylisches Wohlstandsaskeseobjekt!
*****m64 Mann
334 Beiträge
Da ist nicht nur der Artikel Polemik, sondern auch die Beiträge *g*
Ich lebe zwar nicht im klassischen Tinyhouse, aber trotzdem "tiny" und "mobil".
Aber ich kann euch beruhigen, ich lese meine eigenen Bücher *g* Feste Wände? Momentan unvorstellbar!
******ore Frau
4.633 Beiträge
Es wäre schön, wenn Du meinen Beitrag nicht als Polemik bewerten würdest.
Er spiegelt ausschließlich meine persönlichen und ausnahmslosen Erfahrungen wieder.
U.a. von zwei Menschen, die ihr Tinyhouse auf das Gelände einer gemeinsamen Gemeinschaft stellen wollten und sich in niedrigerer Weise an den Kosten für die Gemeinschaftsräume beteiligen wollten.
Wenn Du es anders lebst, brauchst Du Dich ja nicht gemeint fühlen.
*****m64 Mann
334 Beiträge
Zitat von *******beth:
M... da ich Tiny- House- Bewohner als Menschen erlebt habe, die ihre sozialen Bedürfnisse häufiger auf Kosten anderer ausleben....!

Nun, wie würdest du das dann bezeichnen? Du beziehst deine "Erfahrungen" auf zwei Menschen? Zwei Menschen, von vielen Tausend, die Tiny leben?
Ich habe auch die erste Hälfte meines Lebens damit verbracht, irgendwelche vermeintlichen Besitztümer zu verwalten, meine Sammelleidenschaft zu verwalten und fortzuführen, 300 m2 Wohnfläche zu verwalten und sauberzuhalten .....
Jetzt bin ich in der zweiten Hälfte meines Lebens und da gibts eben andere Schwerpunkte: Leben, Natur, nah an den Elementen, mir meinen Wohnort und meine Nachbarn selbst und durchaus öfter auszusuchen ...
Es liegt mir fern, dich hier angreifen zu wollen, aber den Vorwurf der Polemik halte ich aufrecht. Du suggerierst dem Leser dieses Trööts , dass Tinyhausbewohner Sozialschmarotzer sind. Nichts anderes steht dort.
Glaub mir, ich bin in der Scene mobiler Lebensweisen nach all den Jahren tief verwurzelt und meine Erfahrungen sind ganz andere.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Nein, mehr als zwei Menschen. Von denen die beiden diese Meinung mitbrachten.

Es ist schön, dass Du andere Erfahrungen hast. Es ist nicht so toll, dass ich keine anderen Erfahrungen habe.

Den Vorwurf der Polemik nehme ich nicht an.
Ich habe mich mein Leben lang mit Raum und Dingen auseinandergesetzt, habe Menschen gecoacht, sich von Dingen zu trennen, um ein leichteres Leben führen zu können, habe meinen Haushalt reduziert, um mich äußerlich gemeinschaftsfähig zu machen, weil da reichlich Vorwürfe bei mir ankamen, ich sei zu unflexibel (als alleinerziehende Mutter mit einer 60- Stunden- Woche, die mich mittlerweile in eine Erkrankung und in die Arbeitsunfähigkeit gebracht hat.)

Die, die ich als unflexibel erlebe, sind die, die anders handeln, als sie reden. Und da gehören etliche Tiny- House- Besitzer dazu. Die Autonomie befähigt sie dazu, Dinge durchzusetzen, Tatsachen zu schaffen, die im räumlichen Miteinander nicht möglich wären.

Ja, und da klingt Frust raus. Aber nicht über Dich. Ich kenne Dich nicht. Du mich aber auch nicht.
*****m64 Mann
334 Beiträge
Natürlich kenne ich dich nicht. Deshalb kann ich nur aufgrund deiner Worte versuchen, mir einen Eindruck zu verschaffen.

Aber du schreibst: "Die Autonomie befähigt sie dazu, Dinge durchzusetzen, Tatsachen zu schaffen, die im räumlichen Miteinander nicht möglich wären.",
Dann denke ich mir: OK, wo ist das Problem. Vielleicht wollen sie sich nicht gemeinschaftsfähig machen. Vielleicht wollen sie einfach ihr eigenes kleines Reich und kein räumliches Miteinander.
Auch wenn du offensichtlich eine "Gemeinschaft" lebst, gibt es auch noch andere Lebensentwürfe. Das Leben ist Bunt, und das ist auch gut so.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Nein, zum Verständnis: das waren z.T. MEINE Gemeinschaftsmitglieder, die mit mir 3 Jahre verschwendet haben, um ein gemeinsames Objekt zu finden, wir anderen alles versucht haben, alles möglich zu machen, damit deren und unsere Vorstellungen in Deckung kommen (man braucht eine Baugenehmigung und ein Haus in der richtigen Größe in Feldrandlage, was eh schon schwer zu finden ist im Speckgürtel jeder größeren Stadt, die ICH mit schulpflichtigem Kind nicht verlassen konnte, damit die Bedürfnisse dieser Menschen hätten erfüllt werden können) um dann im Endspurt doch auszusteigen (und Trümmer zu hinterlassen).

Ich will meinen Frust wirklich nicht an Dir auslassen. Ich kenne auch jüngere Menschen, die ebenso autonom ihr Ding machen, die aber auch keinen Hehl draus machen und niemandem etwas vorgaukeln und sich dann doch anders entscheiden. Im mittleren Lebensalter gibt es diese Abhängigkeiten leider und ich hätte auf diese Erfahrung gerne verzichtet und bin doch noch öfter drauf gestoßen und schaue jetzt einfach genauer hin.

Ein Freund darf in einer Lebensgemeinschaft nicht in bestimmte Räume, weil es Menschen gibt, die im Bauwagen leben, diese Räume aber mitnutzen und sich dagegen entschieden haben, dass er sich dort auch aufhält. Das ist crazy.
Milchbad
**********_Foto Mann
628 Beiträge
Hi

Für mich hört sich der Artikel schon ziemlich nach mmimimi an.

Wenn sich ein Architekt über Dinge aufregt, die den größten Teil seine Arbeit überflüssig macht. Auch als Architekturjournalist.

Ich finde die Aussage mit 15€/qm auch quatsch, da er eine Wohnung mit einem Tinyhaus vergleicht und nicht mit einem Haus.

Genauso über den Vergleich mit einer Gefängniszelle, die sich meisten 2 oder mehr Leute teilen. Da hat man nur diese paar qm, wobei sich beim Tinyhouse viel außerhalb abspielt.

Ich gebe recht, dass sich viele Hippster, Influencer usw sich über sowas profilieren wollen und dass die meisten ein Backup haben oder die Möglichkeit dazu.

Ich kenne viele die seit Jahren in Bauwägen, ausgebauten Lkws, Jurten usw leben. Viele schon bevor es hip wurde, einfach als Abgrenzungen oder anders sein. Das ist durchaus auch mit Familie möglich.
Sicher kann man nicht mit 20 Leuten in einem Bauwagen essen, der bewohnt ist. Die meisten, die so leben haben aber auch ne andere Vorstellung. Die feiern eben vor ihrer Tür. Auch zu jeder Jahreszeit.

Ich kenne mehrere Freunde in Berlin, bei denen war ich noch nie in der Wohnung. Die treffen sich mit Leuten zum feiern immer irgendwo (und es sind nicht wenige die das praktizieren. Ist aber hauptsächlich nur ein Berliner Phänomen)

Ein Tinyhaus ist auch nichts für mich, da ich gerne meinen kleinen Rückzugsort habe und einfach viel zu viel Ramsch auf den ich nicht verzichten möchte.

Der Artikel zeigt auch nur die vermeintlichen negativen Aspekte.
@******ore
Diese sprechen dir aufgrund deiner Erfahrungen mehr zu aber jetzt alle tinyhausbewohner über einen kamm scheren finde ich intolerant.

Die Entscheidung muss/sollte eh jeder für sich treffen.

Gruß Frank
******ore Frau
4.633 Beiträge
Ich habe nicht alle Tinyhausbewohner über einen Kamm geschoren, sondern tatsächlich nur über meine überschaubaren Erfahrungen der letzten 7 Jahre geschrieben.
Es tut mir leid, dass ich keine anderen Erfahrungen gemacht habe, die ein objektiveres Bild ergeben.
Natürlich hängen meine Erfahrungen auch mit meiner Geschichte zusammen...
Zu der gehört auch eine 15 Jahre dauernde, sehr aktive Pfadfinderzeit.
Ich habe mein Essen in dieser Spanne auf offenem Feuer gekocht und auch bei 9° - in der Jurte ohne Boden geschlafen.
Vielleicht bin ich mit diesem Thema für dieses Leben einfach durch...
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