Zitat von ****s88:
„ Was wenn man momentan aber vielleicht die einzige Person mit aktivem Sexualleben ist und man bei niemanden zuschauen kann und sich dann mehr oder weniger nur als Masturbationsvorlage für die anderen Mitbewohner fühlt, weil man der/die einzige is der/die "abiefert"?
Das ist ja ohnehin ein interessanter Punkt - auch, wenn aus einem anderen Blickwinkel, als den den Du meinst... Für wen ist so ein Szenario überhaupt von Interesse? Ich würde sagen, zu 99% für Singles. Wenn man einen Partner hat, und nicht zusammenwohnt, fokussiert man sich in der gemeinsamen Zeit - erfahrungsgemäß - stark auf den Partner. Dann will man mit dem die Zeit verbringen und genießen. Bis auf sehr sehr wenige Ausnahmen, will man das auch nicht teilen, d.h. das Paar wird sich dann von sich aus in das Zimmer zurückziehen. Und wenn das Paar eine exhibitionistische Ader hat oder gar Dritte einbinden will, hat es - insb. als Paar - kein Problem damit am Wochenende in einen Swingerclub oder auf einer Privatparty oder über ein Date bei Joyclub entsprechende Mitstreiter zu finden. Und man umgeht damit die Unsicherheit und das komische Gefühl, wie es vielleicht am Morgen danach ist, wenn man den Mitbewohner eingebunden hat (insb. aus der Warte des Parters/der Partnerin, die nicht in der WG wohnt und dann vielleicht wieder abreist).
Dahingehend, ich denke so wie Du Dir das vorstellst, wird das generell nicht funktionieren. Was bietet eine solche WG für einen Mehrwert? Insb. Frauen und Paare haben keinerlei Probleme jemanden zu finden, den sie beim Sex einbinden können oder auf Parties/in Clubs zu gehen, wo sie zuschauen oder sich zuschauen lassen können - ohne die ganzen "Risikofaktoren", Unwägbarkeiten und Ungewissheiten, die das Konstrukt der von Dir beschriebenen WG bietet.