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Eine etwas speziellere WG - Sehen und gesehen werden?

Eine etwas speziellere WG - Sehen und gesehen werden?
Hey Leute *wink*

Habe gestern einen ewig langen Text geschrieben mit dem was ich suche oder was mich an einer "normalen" WG stört.
Im Nachhinein ist mir aufgefallen, das ich wohl einfach Leute für eine "normale" WG suche, die kein Problem mit Nacktheit haben oder gerne mal anderen zuschauen oder sich selbst zuschauen lassen *kopfklatsch*

Mir geht es auch nicht darum, das jeder mit jedem in die Kiste hüpft und seine Fantasien auslebt und entsprechende Partys geschmissen werden. Eher darum, wie mit Sex umgegangen wird und wo dieser erlaubt ist etc. also eher bezogen auf sexuelle Handlungen VOReinander als miteinander.
Außerdem sollen Nacktheit und Sex bei mir nicht den kompletten WG Alltag bestimmen, ich sehe das eher als kleines extra. Mir liegt mehr daran ein normales WG Leben zu führen und gemeinsan was zu unternehmen, aber ohne diese Abgrenzung von wegen Sex und Nacktheit haben nur im eigenen Zimmer stattzufinden.

Sprich bei Bedarf mal nackt durch die Bude zu laufen, sich nackt sonnen (natürlich mit Rücksicht auf Nachbarn) oder sexuelle Handlungen voreinander sollten einfach problemlos möglich sein. Mit den Hüllen, sollte aber auch nicht der Respekt voreinander fallen. Auch sind sexuelle Handlungen voreinander keine Einladung für den anderen mitzumachen. Ob man vielleicht doch mal zusammen Spaß hat, kann man natürlich je nach Situation und Sympathie entscheiden.
Mir gehts einfach darum, das niemand immer "gewzungen" ist, alles auf sein Zimmer zu beschränken. Natürlich soll es auch Regeln geben. Das jetzt nicht grad ne Orgie aufm Esstisch stattfindet wenn ich am Frühstücken bin, sollte auch klar sein


Beispiel 1
Wir wohnen zusammen. Meine Partnerin ist zu Besuch (die nicht in der WG wohnt) und wir sitzen alle zusammen im Wohnzimmer und schauen ein Film. Wir (Partnerin und ich) kuscheln uns bisschen zusammen und kommen mit der Zeit in Stimmung für mehr. Wir sollten uns dann nicht gezwungen fühlen ins Zimmer zu verschwinden um weiterzumachen. Genauso wenig du den Raum zu verlassen. Sprich, wir fragen z.B. einfach kurz obs dich stört wenn wir loslegen und wenn nicht dann Attacke. Für dich ist das natürich nicht gleich ne Einladung mitzumachen und ein 3er zu starten. Du könntest evtl. ein bisschen zuschauen und bei dir selbst Hand anlegen, ansonsten ist das komplett unser Ding.
Und wenn wir dann doch mal für uns sein wollen (in einem Gemeinschaftsraum), kannst du/ihr da natürlich auch mal den Raum verlassen und uns bisschen Zeit für uns lassen. Sollte halt nicht immer so laufen das die anderen Mitbewohner den Raum verlassen müssen, wenn mal wer Bock hat außerhalb seines Zimmers bisschen Spaß zu haben. Geichzeitig sollte niemand in seinem Zimmer "eingesperrt" sein, weil wer anderes ne Nummer im Wohnzimmer schieben will. Wenn du währenddessen also mal durchs Zimmer latschen musst weil du ins Bad musst oder so, dann sollte das halt kein Problem sein.

Beispiel 2
Du bist gut drauf, Sonne scheint und du hast Bock mal paar neue Bilder oder ne kleine Dildo Show für dein JC Profil zu machen oder sonstwas und willst nicht immer den gleichen langweiligen Hintergrund aus deinem Zimmer oder es fehlt der Platz. Also entscheidest du dich dazu das ganze aufm Balkon zu machen. Bist jetzt aber nicht alleine in der Wohnung und ich bin vielleicht aufm Balkon. Es sollte dann einfach trotzdem möglich sein, egal ob wer da ist. Meinetwegen helf ich dir und halt auch die Kamera oder sowas.

Beispiel 3
Du bist mit deinem Partner unter der Dusche zugange. Ich muss aber ins Bad weil ich mich "hübsch" machen und weg muss. Ihr solltet nicht extra abbrechen oder pausieren müssen weil ich währenddessen ins Bad muss. Macht Ihr euer Ding unter der Dusche weiter und ich mach mich in der Zwischenzeit fertig.

Fände sowas wohl ganz spannend. Vielleicht bin ich auch der einzige mit so ner verkorksten Vorstellung *tuete*
Hat wer von euch Erfahrungen mit sowas oder ähnlichem? Oder vielleicht sogar Interesse was in dieser Richtung zu probieren? Vielleicht auch mal ein Monat testweise in der Ferienwohnung oder so?
Oder weiß wer wo ich sowas finden könnte? Suche ich vielleicht enfach nur ne Pärchen WG oder sowas die es nicht stört wan man ihnen zuschaut? Falls wer Gedanken, Tipps für mich hat, was ich eigentlich suche und wo ich es evtl. finde, gerne raus damit.

Auf Sachen wie Ordnung, Sauberkeit und Rücksichtnahme aufeinander gehe ich jetzt mal nicht sein, sollte klar sein, dass hierauf auch wert gelegt wird.

Vorab schon mal danke für eure Hilfe auf meinem "Selbstfindungstrip" *zwinker*
*****yn4 Frau
583 Beiträge
Ich denke, dass auch hier wieder die eigenen Vorlieben und Grenzen einfach zu individuell sind und man daher extrem schwer Gleichgesinnte findet.

Es gibt sicher Menschen, die so etwas anturnen könnte, aber eben auch je nach Stimmungslage entweder gleich richtig dabei sein wollen oder gerade was ganz anderes im Kopf haben und genervt sind oder oder oder.

Schwierig.
Genau das gleiche denke ich auch. Ich könnte mir durchaus vorstellen das es mich selbst teilweise nerven würde *nachdenk*

Deswegen sollte auch der Fokus auf ner eher "normalen" WG liegen.

Ich bin z.B. niemand der den ganzen Tag nackt rumrennt oder gerne nackt vor anderen ist. Eher so diiese "Fuck off, kein Bock mich anzuziehen" Momente in denen ich dann halt mal nackig bin. Da is es mir dann auch egal ob mich wer sieht. Wenn ich grad nackig im Bett liege, weil ich halt Bock drauf hab, dann nervt es mich mir was überziehen zu müssen für die 5m ins Bad oder in die Küche.

Beim Sex ist es ähnlich. Ich bin gaube niemand der unbedingt gerne Sex vor anderen hat, aber es stört mich auch nicht groß wenn mich wer dabei sieht. Viellicht turnt es mich auch unbewusst irgendwo an und es bahnt sich ein Fetusch an, keine Ahnung. Ich finde diese peinlichen Momente wenn man jemanden erwischt und die sich dann schnell unter der Decke verstecken oder sonstwas viel komischer *traenenlach*

Es ist glaube eher dieses Geschiss darum, was mich so stört. Diese "bösen Tabuthemen" nackte Haut und Sex. Alle rennen mal nackig rum oder wollen. Alle sind auf die eine oder andere Art sexuell aktiv. Mir gehts wohl mehr um dieses Leben und Leben lassen. Soll doch einfach jeder machen wie er möchte in dem Moment ohne sich großartig zurückhalten zu müssen oder "verurteilt" zu werden.

Wenn du grad Lust hast mit deinem Partner aufm Balkon bisschen aktiv zu werden, dann mach halt, lass dich von mir nicht abhalten.
Schauen grad zusammen ein Film und ist vielleicht ne erotische Szene die dich scharf macht, na dann have fun, lass die Finger rumgehen.

Soll einfach jeder irgendwo die Freiheit haben sich in der "eigenen" Wohnung nicht zurückhalten zu müssen. Reicht schon das man draußen überall Rücksicht nehmen muss.

Wo man genau die Grenze zieht oder welche Regeln es braucht weiß ich nicht. Einfach wird es auf jeden Fall nicht *snief*
**********Light Mann
1.749 Beiträge
klingt spannend ...

ich könnte mir das vorstellen - zumindest würde mich das weniger stören wenn der mitbewohner seine Freundin aufm sofa vernascht... nur freiwillig daneben sitzen bleiben würde ich wohl trotzdem nicht ...


locker - offen und Frei - finde ich gut.


selbst wenn du da nich 2-5 leute findest die da offen sind - der eine kommt aus Berlin, der andere Hamburg und noch jemand aus Münschen - wie willst du diese zusammen in eine WG bekommen?

xD
Hey,

Klingt nach einem einfach entspannten Umgang mit dem Thema, ich kenne zwar keine wg die das so handhabt, aber falls du vor hast eine zu gründen. Ich wäre da durchaus begeisterungsfähig. *lach*
******chu Mann
254 Beiträge
Nun Perpetumlight hat es angesprochen - es ist ein nicht so grosserr Kreis von Menschen, die so denken und dann sind sie über die ganze Republik zerstreut.
Auch denke ich, dass sich die Frage stellt, in welchem räumlichen Umfeld? Eine WG in einer 4/5 Zimmerwohnung? Da wird es wohl nicht möglich sein denn da ist man sich zu nah - es bedeutet, wenn der Eine sich auslebt und der Anderre gerade keinen Bock darauf hat, er gezwungen ist, seinen Lebensbereich erheblich ein zu schränken.
Es ist auch nicht jederrmanns Sache, dass in der Küche wo das Essen zubereitet wird jemand nackt rumsitzt -
Einen Hauch von Chance gibt es eigentlich nur wenn mehrere Wohnungen in näherem Umkreis da sind wo aber jeder die Möglichkeit hat, sich zurück zu ziehen.

Den Gedanken, Nacktheit und Sexualität etwas mehr aus der "Tabuecke" zu hohlen gefällt mir - aber vor Allem, dass klar ist, dass dies ein Nebenprodukt ist und nicht der alleinige Inhalt.

Insofern hätte mich interressiert, was für diese WG an Gemeinsamkeit in der WG vorgesehen ist.
Zitat von **********Light:
klingt spannend ...

ich könnte mir das vorstellen - zumindest würde mich das weniger stören wenn der mitbewohner seine Freundin aufm sofa vernascht... nur freiwillig daneben sitzen bleiben würde ich wohl trotzdem nicht ...


Es ist vermutlich wie mit allem, es gibt solche und solche Tage. An manchen würde ich vielleicht selbst das Zimmer verlassen oder darum bitten das ganze velleicht im eigenen Zimmer zu machen. An anderen macht es mich vielleicht einfach nur scharf wie sau und ich schaue dabei zu.
Kommunikation und Rücksichtnahme bleiben auf jeden Fall ein Thema. An den Feinheiten muss man definitiv noch arbeiten *smile*

Was den Ort angeht, klar, das wäre das nächste nicht einfache Thema *traenenlach*
Ich arbeite z.B. im Homeoffice und bin flexibel was das angeht. Könnte mich da nach der Mehrheit richten. Gibt bestimmt noch ein paar Menschen die etwas flexibler sind oder es finden sich tatsächlich mehrere aus der gleichen Region. Wo ein Wille und so.... *zwinker*
Zitat von ********nney:
Hey,

Klingt nach einem einfach entspannten Umgang mit dem Thema, ich kenne zwar keine wg die das so handhabt, aber falls du vor hast eine zu gründen. Ich wäre da durchaus begeisterungsfähig. *lach*

Das hört sich doch schon mal sehr gut an *grins*
Falls sich keine WG findet, wäre ich nicht abgeneigt auch eine zu gründen wenn sich genug Leute finden. Wobei die nächste Frage wäre, wie viele sind genug Leute *nachdenk*
Zitat von ******chu:
Nun Perpetumlight hat es angesprochen - es ist ein nicht so grosserr Kreis von Menschen, die so denken und dann sind sie über die ganze Republik zerstreut.
Auch denke ich, dass sich die Frage stellt, in welchem räumlichen Umfeld? Eine WG in einer 4/5 Zimmerwohnung? Da wird es wohl nicht möglich sein denn da ist man sich zu nah - es bedeutet, wenn der Eine sich auslebt und der Anderre gerade keinen Bock darauf hat, er gezwungen ist, seinen Lebensbereich erheblich ein zu schränken.
Es ist auch nicht jederrmanns Sache, dass in der Küche wo das Essen zubereitet wird jemand nackt rumsitzt -
Einen Hauch von Chance gibt es eigentlich nur wenn mehrere Wohnungen in näherem Umkreis da sind wo aber jeder die Möglichkeit hat, sich zurück zu ziehen.

Den Gedanken, Nacktheit und Sexualität etwas mehr aus der "Tabuecke" zu hohlen gefällt mir - aber vor Allem, dass klar ist, dass dies ein Nebenprodukt ist und nicht der alleinige Inhalt.

Insofern hätte mich interressiert, was für diese WG an Gemeinsamkeit in der WG vorgesehen ist.

Da sprichst du natürlich ein paar gute Punkte an. Sobald man mit anderen Menschen zusammen wohnt oder auch nur zusammen ist, muss man irgendwo Abstriche machen. Sei es Familie, Partner, WG oder sonstwas. Menschen sind einfach zu verschieden.
Von daher denke ich, muss jeder für sich selbst entscheiden wie wichtig einem verschiedene Aspekte sind. Die "Freiheit" innerhalb der WG oder auch die Möglichkeit anderen Leuten viellicht mal zu zuschauen sind mir an anderer Stelle Abstriche wert.

Ein Ventil oder Rückzugsort braucht man auf jeden Fall, anders geht es nicht. Man hat immer mal ein scheiß Tag oder ist einfach nur genervt von allem und jedem. Ich z.B. ziehe mir Kopfhörer auf und höre Musik, mache Yoga, bisschen Sport oder setze ich auf die Maschine und fahr einfach bisschen spazieren. Das sind meine Methoden zum abschalten. Da muss jeder was für sich passendes finden bzw. sollte es schon haben in der heutigen Zeit *zwinker*

Zu spezifisch kann/möchte ich momentan nicht werden was die Gemeinsamkeiten angeht, denke das würde zu viel andere schon auschließen. Ich denke das macht erst irgendwo Sinn, wenn sich ein paar Intressenten gefunden haben und sich velleicht langsam ein entsprechender Personenkreis heraus kristallisiert. Ich passe mich normalerweise anderen Menschen an. Wenn von 5 Leuten 4 es so wollen, aja dann wirds halt so gemacht.

Vermutlich ist das Alter wohl erst mal einer der größten Punkte. Mir ist egal ob wer 20 der 50 ist, ne schöne kann man mit allen haben. Andere sind was das angeht z.B. schon wieder anders eingestellt.
Von daher würde ich da wohl erst mal nichts konkretisieren.
**********Light Mann
1.749 Beiträge
@****s88 JA mega Wichtig - OFFFENE EHRLICHE Kommunikation !!!!

Das scheiter bei so vielen ... oder dann auch die Wahrnehmen der einzelnen ... zb:

freundin fragt ob ich Kartons habe ... ich: Ja, schau mal in der scheune...
Sie: Nein, da sind keine... Ich (irritiert): Klar, da ist ein riesen großer, und darin sind kleine und einzelne Pappe sollte da auch liegen.

Es ende vom Lied war, SIE meinte "Da ist keiner, der Passt bzw. ihr Zusagt" und ich hab halt verstanden "das da keine sind" und so entstehen dann die 1000 kleine Mißverständnisse ...

sie beharrt auf, da sind keine - und ich darauf. das da welche sind ... dabei meint SIE, keine Passende. Aber wenn man das nicht Klar kommuniziert .... und so kann ich 1000 beispiele aufzählen ...
vielen Dank für den Beitrag - er spricht mir aus dem *herz*en...
...und ja, ich mag soeine wg schon lange gründen...
@**********Light

Kommunkationsprobleme??? Mit Frauen??? Keine Ahnung was du meinst *traenenlach* *traenenlach*
Ne es ist teils echt schwer mit der Kommunikation und keine Ahnung wieso, egal ob Mann oder Frau *snief*

Ich sage auch jedem mit dem ich zu tun habe, man kann mit mir über echt ALLES reden. Wenn dich was stört, sag bescheid und dann finden wir ne Lösung. Ich bin auch niemand der leicht sauer wird. Anstatt das Angebot dann anzunehmen und einfach zu sagen was einen stört, fressen die Leute das dann in sich rein und irgendwann Platzt die Bombe... Wo ich mir dann auch denke "Diesen Mist hätte man schon vor Ewigkeiten ausm Weg räumen können..." *kopfklatsch*

Und Missverstnisse sind auch so ne Sache...

Meine Ex Freundlin war auch Spezialistin was mangelnde Kommunikation angeht...wurde echt nie langweilig *traenenlach*
**********Light Mann
1.749 Beiträge
Zitat von ****s88:
@**********Light

Kommunkationsprobleme??? Mit Frauen??? Keine Ahnung was du meinst *traenenlach* *traenenlach*
Ne es ist teils echt schwer mit der Kommunikation und keine Ahnung wieso, egal ob Mann oder Frau *snief*

Ich sage auch jedem mit dem ich zu tun habe, man kann mit mir über echt ALLES reden. Wenn dich was stört, sag bescheid und dann finden wir ne Lösung. Ich bin auch niemand der leicht sauer wird. Anstatt das Angebot dann anzunehmen und einfach zu sagen was einen stört, fressen die Leute das dann in sich rein und irgendwann Platzt die Bombe... Wo ich mir dann auch denke "Diesen Mist hätte man schon vor Ewigkeiten ausm Weg räumen können..." *kopfklatsch*

Und Missverstnisse sind auch so ne Sache...

Meine Ex Freundlin war auch Spezialistin was mangelnde Kommunikation angeht...wurde echt nie langweilig *traenenlach*

Ich kann dich soo gut verstehen... *zwinker*

Da sind wir uns einig... *freu*

Auf Dauer aber auch anstrengend, sich ständig erklären zu müssen, vor allem wenn man selbst merkt was der andere meint und ihm dann verständlich machen, was man selbst meint. 😂🙈
*********el55 Mann
933 Beiträge
Eine traumhafte Vorstellung

Bei allen Bedenken, ob man sich an diversen Aktivitäten stören kann - wer in eine so frei denkende WG einsteigen will, hat gerade im Hinblick auf "nackt rumlaufen" und "Morgenlatte etc." wohl kein Problem.

Womit der / die einzelne seine / ihre Brötchen verdient oder welche Hobbies der / die einzelne hat, ist bei einer Wohn-Gemeinschaft eigentlich egal (Prostitution passt da nicht unbedingt).

Und wenn die Regel gilt "ein Nein ist ein Nein", kann eigentlich nix passieren. Und bei einem "ja" kann auch Küchenarbeit in einer WG Spaß machen ....
Bild ist FSK18
@**********Light

Ja das kenn ich auch nur zu gut *traenenlach*
Ich habe ja diesen Moment immer geliebt, wenn Sie gemerkt hat, dass Sie voll grundlos grad ein Fass aufgemacht hat und es ihr unangenehm war. Sie wusste sie hat Mist gebaut, aber zugeben oder entschuldigen, Vergiss es... Ich war natürlich trotzdem das Arschloch *traenenlach*
Nach mehreren solcher Situationen hat Sie sich dann doch mal entschuldigt (auch für alte Sachen) und sowas, also war es ihr auf jeden Fall bewusst *ggg*

Aber ja, ist teilweise echt anstrengend... *snief* Aber muss sagen, es gibt durchaus Personen die das alles Wert sind, dann stört einen das tatsächlich garnicht so.
Aber nervt halt schon manchmal, wenn mann grad voll die Packung abkriegt und garnicht weiß wieso. Bis es dann klick gemacht hat, wer was wie gemeint hat, werden aber oft schon paar unschöne Sachen gesagt.

Aber an Missverständnissen sind in der Regel beide Schuld, dann muss man sich halt eindeutiger ausdrücken... Kommunikation sind einfach das A und O. Auch über unangenehme Themen muss man Reden können.
Zitat von *********el55:
Eine traumhafte Vorstellung

Bei allen Bedenken, ob man sich an diversen Aktivitäten stören kann - wer in eine so frei denkende WG einsteigen will, hat gerade im Hinblick auf "nackt rumlaufen" und "Morgenlatte etc." wohl kein Problem.

Womit der / die einzelne seine / ihre Brötchen verdient oder welche Hobbies der / die einzelne hat, ist bei einer Wohn-Gemeinschaft eigentlich egal (Prostitution passt da nicht unbedingt).

Und wenn die Regel gilt "ein Nein ist ein Nein", kann eigentlich nix passieren. Und bei einem "ja" kann auch Küchenarbeit in einer WG Spaß machen ....

Ich denke auch, Personen die an so einer WG Interesse haben, dürfen sich an solchen Sachen nicht stören.

Aber dieses Probem mit dem "Nein" ist auf jeden fall ne riesen Gefahrenquelle. Es wird Situationen geben wo man gerne einfach mitmachen möchte und nicht darf. Oder vielleicht war man auch unterwegs und hatte ein lustigen Abend. Beide geil, kein Partner da und kein Bock es sich selbst zu machen. Also hat man dann vielleicht doch mal Spaß nur zu 2 miteinander. Sobald diese Grenze aber ein Mal überschritten ist, denken/hoffen viele es würde jetzt vielleicht öfter passieren.

Es muss halt jedem vornerein klar sein, das Sex miteinander nicht unbedingt das Hauptziel ist. Genauso wenig sollte man Probleme mit Eifersucht oder sonstwas haben. Ich denke am leichtesten ist es echt, wenn man prinzipiell einfach immer davon ausgeht das man nicht mitmachen darf und die Karten jedes Mal neu gemischt werden. Also auch wenn man vielleicht mal miteinander Spaß hatte, heißt das nicht, dass es jetzt immer so sein wird. Nach dem Motto "Neuer Tag neues Glück" *zwinker*

Ich denke, das solche Sachen wie Hobbys etc schon wichtig sind. Es soll ja wie gesagt keine WG mit Fokus auf Sex und Nacktheit sein. Schon eher normal. Sprich man geht zusammen weg, macht ein Spieleabend, zusammen Sport, kocht zusammen etc... Nacktheit und Sex sind eher als kleines Beiwerk gedacht. Kann natürlich Tage geben wo es sowas garnicht gibt und es eher normal zugeht und dann wieder welche wo jeder einfach nur Dauergeil ist oder Bock hat nackig rum zu rennen.
*******ent Mann
227 Beiträge
Ich schätze, ich habe rund die Hälfte meines Lebens in WGs verbracht, die letzte davon war eine kinky WG. Es war eher die Ausnahme, aber ja, es gab Sex zwischen Mitbewohnern, Bewohner, wie auch Gäste liefen schon mal nackt in der Wohnung rum, wir haben regelmäßig, große kinky Parties geschmissen. Wenn mich heute jemand um Rat fragt, der auch sowas aufsetzen möchte, würde ich ihm sagen: "Lass es!"

Ich halte das Funktionieren eines solches Konstrukts - zumindest längerfristig und bei WGs von mehr als 2 Leuten - kaum für möglich. Du bist 33, d.h. ich gehe davon aus, dass Du aus der Ausbildung raus bist. Das hat bei mir schon mal einen gewaltigen Unterschied gemacht. WGs in Studentenzeiten sind in der Hinsicht sehr harmonisch, dass man ähnliche Tagesabläufe hat (selbst bei unterschiedlichen Fakultäten, waren die Schemata von Vorlesungen und Pausen, wie auch Prüfungszeiten sehr ähnlich oder gleich). Dadurch hatte man immer mehr oder minder zur gleichen Zeit Zeit oder eben auch Stress. Man ging auf die gleichen Parties etc. - das Sozialleben der verschiedenen Bewoher war sehr harmonisiert.

Bei einer "Professional" WG, berufstätiger oder auch sonstwie gemischter Bewohner ist das ganz anders. Die Tagesabläufe sind unterschiedlich, der eine hat vielleicht Urlaub und der andere Stress. Man kann sich gut verstehen, aber ich denke es ist nahezu unmöglich so eine Harmonie hinzubekommen, wie in Studententagen. Wenn der eine einfach nach einem harten Arbeitstag auf dem Sofa chillen will und dann fangen seine Mitbewohner an daneben zu vögeln, kann das einfach extrem nervig sein. Obwohl wir so aufgeschlossen waren, hat es uns genervt, dass eine Mitbewohnerin 3x/Woche eine BDSM-Session in ihrem Zimmer machte und die ganze WG 1,5 Stunden lang mit Schreien und stöhnen die Wohnung erfüllte (einige Mitbewohner liefen nur noch mit Kopfhörern durch die Bude, weil sie genervt waren). Des Weiteren wirst Du, insbesondere bei WGs mit 3,4 oder mehr Leuten, kaum Leute zusammenbekommen, die wirklich auf "einem Level" sind, was Erfahrungen und Vorstellungen angeht. Das bei 1-2 Vorstellungsgesprächen wirklich abzuklopfen halte ich für nahezu unmöglich. Viele werden erst einmal angetriggert oder neugierig sein, aber im Alltag trennt sich dann ganz schnell die Spreu vom Weizen und Leute merken auf einmal, dass es doch nicht so ist, wie sie sich das vorgestellt haben oder das sie mit dem offenen Umgang sogar auch überfordert sind - gerade bei jüngeren Leuten (U30 oder U25) habe ich das oft erlebt. Als wir beispielsweise die Idee hatten eigene kinky Parties zu schmeissen war jeder neugierig und Feuer und Flamme. Nach der zweiten oder dritten Party ebbte das stark ab und man sah das einige Bewohner an den "Partywochenenden" dann sogar gezielt die WG verlassen haben, weil ihnenn die Nacktheit und das Treiben zu viel wurde - sie hatten es ausprobiert, live erlebt und es war nicht ihrs. Da spielt einerseits eine persönliche "Überforderung" rein, weil dann evtl. doch auf Grund von Erziehung oder Sozialisierung das Gefühl aufkommt "Das ist nicht richtig" und man damit nicht richtig umzugehen weiß, es kann aber auch einfach der Aspekt des "Oversexed seins" reinspielen, dass es einem einfach zu viel ist, immer wieder - auch unerwartet - mit Nacktheit oder gar Sex konfrontiert zu werden. Ein anderes Problem kann auftauchen, sobald die Mitbewohner (neue) Partner haben, die das dann gar nicht gut finden oder nachvollziehen können, wenn die ganze WG sich nackt kennt oder auch beim Vögeln zusieht. Das sind teilweise kleine Linien, die den Unterschied machen. Als wir als WG zusammen in die Sauna sind, hat keiner was gesagt - obwohl wir uns da ja auch alle nackt sahen - als sich das dann aber später in die eigene Wohnung verlagerte sah es schon anders aus.
Je nach WG-Größe hast Du eine ziemliche Fluktuation, was Besucher etc. angeht. Das kann für den Bewohner peinlich und für den Besucher schockierend sein, wenn dann auf einmal nackte Leute durch die Bude laufen oder gar irgendwo (sichtbar) Sex haben. Wo ziehst Du die Grenze? Jeder muss sich anmelden, bevor er mit Besuch nach Hause kommt? Installiert Ihr einen Code, der das öffentliche Nacktsein verbietet, wenn Besucher in der Wohnung sind?

Last but not least: Die Mitbewohnersuche ist natürlich sehr eingeschränkt und neben der quantitativen Auswahl auch sehr viel schwieriger. Bei einer 2er-WG mag das noch gehen, aber meine letzte vor einigen Jahren, war eine 5er-WG. Bei der WG-Größe hat man generell eine relativ hohe Fluktuation, weil Leute den Job und/oder die Stadt wechseln, mit einem neuen Partner zusammenziehen etc. (bei uns waren es ca. 30 Bewohner in 7 Jahren). Wenn Du das mit entsprechend "offenen" Leuten auffüllen willst, dann ist das Arbeit. Ich hatte mich hier in Berlin mit anderen unterhalten, die auch sowas planten und die sind gescheitert, weil sie nicht einmal Leute für den Start zusammen bekommen haben. Von den Leuten, mit denen ich mich unterhalten habe, war unsere WG, die einzige, die über mehrere Jahre Bestand hatte. Trotzdem war es oftmals nicht einfach, erstens überhaupt Interessenten zu gewinnen und zweitens dann Interessenten, die in das Gefüge passen. Man geht da mit der Einstellung ran, dass Leute, bspw. aus der kinky Szene recht offen sind und man sich daher gut miteinander austauschen kann. Ich musste lernen, dass "offen" nicht gleich "offen" ist. Mann kann auch Leute anziehen, die denken: "Ey, Ihr seid doch so liberal, also kann ich hier machen was ich will." Ich hatte einen Fall einer jungen Dame, die dann exkzessiv ihre Nadelspiele ausgelebt hat. Als sie ausgezogen ist, konnte das ganze Zimmer gestrichen werden, weil überall Blutspritzer an den Wänden waren. Dann hat sie Freunde zu Shootings in die Wohnung eingeladen - so weit so gut - aber nach dem 2. oder 3. Mal reichte die Wohnung nicht mehr und man machte kurzerhand mal nackt im Treppenhaus oder dem Aufzug weiter - nicht ideal für die nachbarschaftlichen Beziehungen.

Komischerweise war das hier viel diskutierte Thema des Mitmachens oder ein "nein ist ein nein" nicht ein einziges Mal ein Thema bei uns. Da gab's einfach natürliche Grenzen (ich denke mal so ähnlich wie "ich vögle ja auch nicht die Freudin meines besten Freundes"). Der generelle Umgang mit einander oder mit bestimmten Situationen (Normalität, Gleichgültigkeit auf der einen Seite vs. überrascht und peinlich berührt auf der anderen Seite) waren eher das Problem.
@*******ent
Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für den ausführlichen Text und das Mitteilen deiner Meinung und Erfahrungen. Sehr hilfreich, wenn auch leider etwas ernüchternd *snief*

Über ein paar deiner Punkte hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht, andere widerrum hatte ich tatsächlich noch nicht so richtig auf dem Schirm.

Allein das Thema was normal für die verschiedenen Leute ist, macht es schon echt schwierig. Jeder versteht darunter etwas anderes. Sei es nun Menge, Häufigkeit oder auch nur die Art, was jemand unter Spaß haben versteht. Mit einigen Sexpraktiken hab ich z.B. überhaupt nichts am Hut, da weiß ich genau, das mich sowas wohl eher stören würde, wie das was ich unter Spaß haben verstehe. Gleichzeitig kann man aber nicht den einen was verbieten, nur weil man es selbst vielleicht nicht mag.

Was die Menge der Personen angeht, sei es nun Bewohner oder Besucher ist natürlich auch so ein Punkt. Prinzipiell finde ich es auch so, je weniger Bewohner, um so leichter ist es. Weniger nach denen man sich richten muss und mit denen es funktionieren muss. Natürlich hat man auch nicht immer Lust fremde Leute in der Wohnung zu haben, vorallem wenn ein Bewohner vielleicht auf Gruppensex steht oder so...

Den Punkt mit der Arbeit sehe ich ähnlich, aber hat halt auch irgendwo Vorteile. Dadurch, das jeder einen anderen Tagesablauf hat, kann man sich auch leichter aus dem Weg gehen wenn man will. Aber haben hier jetzt schon das Problem, das jeder andere Schichten hat und man teils einfach echt keine Ruhe hat. Also Kopfhörer mit Noise Cancelling gehören definitiv zur Grundausstattung für ne WG *traenenlach*

Aber es ist echt extrem kompliziert das ganze.... *snief*
*******ent Mann
227 Beiträge
Noch ein Nachtrag... Früher habe ich mir da weniger Gedanken zu gemacht, aber heute - nachträglich und etwas reflektierter - rate ich dazu, dass man natürlich auch die "Rolle" einzelner Personen im Gefüge einer WG bedenken sollte. Ist jeder Bewohner gleichberechtigt, i.S.v. er/sie steht im Mietvertrag? Ich bin, gerade bei WGs von mehr als zwei Leuten kein wirklicher Fan einer solchen Lösung, weil es vieles verkompliziert. Ich hatte auf die hohe Fluktuation bei großen WGs mit (relativ) jungen Leuten/Berufsanfängern schon hingewiesen. Wenn dann zu viele/alle Leute als Hauptmieter im Vertrag stehen, heißt das, dass man bei jedem Auszug wieder zum Vermieter muss. Und gerade in Ballungsräumen mit überhitztem Wohnungsmarkt kann es natürlich auch dazu führen, dass der Vermieter dann evtl. probiert, einem einfachen Austausch einzelner Mieter im Vertrag nicht zuzustimmen, sondern einen neuen Vertrag - mit höherer Miete - will. Des Weiteren halte ich es für sinnvoll - gerade bei zusammengecasteten Berufstätigen-WGs - das irgendjemand den Hut auf hat. Wenn alle gleichberechtigt sind, man kommt nicht miteinander klar und es fliegen die Fetzen, kann das sonst schnell in einer unschönen Pattsituation enden, von wegen "Zieh' aus" - "Nein, ich bin genauso Hauptmieter, zieh' Du doch aus". Ich halte es für sinnvoll, wenn 1-2 Leute da das Ruder in der Hand haben, auch Entscheidungen zum "Management" der WG treffen können (Gespräche mit dem Vermieter, Versicherungsfragen, Versorger etc.) und nicht die ganze WG das mehr oder minder einstimmig machen muss. Das ist generell was, was man auch nicht unterschätzen sollte. Eine ausreichend große Wohnung, Du sprichst ja von Gemeinschaftsräumen etc., insbesondere für mehr als zwei Leute und ggf. in einem Ballungsraum, ist vom Aufwand her nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Bei unserer WG in Berlin wurden im Jahr ca. 40k Euro bewegt (Miete, Betriebskosten, Versicherungen, Strom, Internet...). Das verlangt nach einer gewissen Managementstruktur für Buchhaltung, Korrespondenz mit Vermieter, Behörden und natürlich dann der internen Kommunikation und Aufgabenverteilung usw. Das mit 3, 4 oder mehr Leuten zu machen, die alle gleichberechtigt sind, halte ich in der Praxis für Wahnsinn. Wenn Du dann aber bspw. der Hauptmieter bist und Dich um sowas kümmerst, kann es bei der angedachten WG für Dich schon kompliziert werden. Ich war selbst Hauptmieter der o.g. 5er-WG. Ich habe versucht zu vermitteln, wenn es Stunk gab (die ganz normalen WG-Streitigkeiten, wie jemand kommt regelmäßig seinen Verpflichtungen nicht nach, putzt nicht oder andere Duschen über eine halbe Stunde und treiben damit die Verbrauchskosten hoch etc.), aber ich war auch derjenige, der unpopuläre Entscheidungen fällen oder kommunizieren musste, z.B. wenn die Entscheidung fiel, dass jemand die WG verlassen soll, weil das Zusammenleben nicht funktionierte. Schlussendlich habe ich - auch, wenn wir gemeinsam über Mitbewohner entschieden haben - mir das letzte Entscheidungsrecht vorbehalten, weil ich als Hauptmieter auch in der Haftung gewesen wäre, wenn der- oder diejenige ihre Miete nicht bezahlt hätte. Das sind alles Sachen, bei denen es nicht verkehrt ist, wenn man nicht zu intim miteinander ist - im Beruf würde ich von "professioneller Distanz" sprechen. Wohl gemerkt, man muss hier vermutlich unterscheiden zwischen WGs aus "gewachsener Freundschaft", wie man sie hat, wenn man mit meinem Schulfreund zusammenzieht - wo ich eine ganz andere Kommunikationsbasis habe - oder einer zusammengecasteten WG von letztlich sich fremden Leuten.

Und noch etwas kritischer sehe ich das, vor dem Hintergrund der letzten Jahre, Stichwort #metoo. Wenn man sagt 1-2 Leute sind Hauptmieter und der Rest "nur" Untermieter bedeutet das letztlich - ob man es in der Situation so sieht oder nicht - ein Stück weit ein Abhängigkeits-, ggf. auch Machtverhältnis. Wenn man mit der Mitbewohnerin schläft oder sich auch gegenseitig bei sonstwas zuschaut und es dann theoretisch ein halbes Jahr später zur der Situation kommen kann, dass man der Person den Untermietvertrag kündigt, weil man sich mit ihr zerstritten hat oder man hat sich ggf. verliebt und der neue Partner will einziehen oder duldet ggf. einfach nicht, dass man mit jemandem zusammenwohnt mit dem man was hatte etc., ist das eine Situation, die ich aus heutiger Warte sehr kritisch sehe. Würde man das auf ein berufliches Umfeld projezieren, würde wahrscheinlich so ziemlich jeder sagen, das sei ein NoGo. Im privaten Umfeld ist das vermutlich so ein Edge Case-Szenario, dass sich die wenigsten darüber Gedanken machen. Aber das sollte man vielleicht, wenn man überlegt ein solches Konstrukt einzugehen, bzw. es sogar zu verantworten.
**********Light Mann
1.749 Beiträge
Guten Morgen,

@*******ent wow, sehr spannend... Vielen Dank.

Ich bleibe lieber alleine xD

@****s88, vielen Dank für deine Worte.


Wie man sieht, alles nicht so einfach.

Ich denke, die ganze Spaltung der Menschen, seit corona macht es jetzt zusätzlich noch schwieriger...
Wünsche einen wunderschönen Guten Morgen *kaffee*

es ist echt gut solche Sachen zu hören. Einige Aspekte hatte ich noch nicht auf dem Schirm. In meinem Kopfkino lief ein verdammt geiler Film, aber wohl eher die zensierte Version, ohne z.B. das bürokratische Chaos das noch mit dazu kommt oder Sexpraktiken mit denen ich nicht unbedingt was anfangen kann. Also auf jeden Fall vielen Dank @*******ent .

Ich finde die Idee nachwievor ganz interessant, aber glaube mehr wie ne 3er WG würde ich mir dann doch nicht zutrauen. Muss da auf jeden Fall noch bisschen drüber nachdenken...
Mal abgesehen von dem normalen Alltags-/WG Stress den man so hat, kann ja auch alleine schon so eine Kleinigkeit (was sexuelle Handlungen angeht) wie die Intention mit der man in diese WG geht zum Problem werden. Möchte man nur die Freiheiten genießen? Steht man drauf das einem zugeschaut wird? Will man selbst lieber zuschauen? Was wenn man momentan aber vielleicht die einzige Person mit aktivem Sexualleben ist und man bei niemanden zuschauen kann und sich dann mehr oder weniger nur als Masturbationsvorlage für die anderen Mitbewohner fühlt, weil man der/die einzige is der/die "abiefert"?

Ich meine Nacktheit und Sex sollen nachwievor nicht im Zentrum stehen, aber es wird sich wohl automatisch immer irgendwo in den Vordergrund schieben. Dafür macht es einfach zu viel Spaß *zwinker*

Es ist auf jeden Fall echt kompliziert...
Vielleicht ist es da einfacher sich nur ne "normale" WG zu suchen und zu hoffen das man oft genug alleine ist und/oder die Mitbewohner es nicht ganz so eng sehen oder zumindest keiner einen Herzkasper kriegt weil man doch mal wen beim Sex "erwischt" hat *traenenlach*
Oder einfach ein lockeres Pärchen das ein Zimmer frei hat, das entspannt mit gelegentlicher Nacktheit umgeht und drauf steht wenn man ihnen auch mal beim Vögeln zuschaut *nachdenk*

Ich werde mir auf jeden Fall noch ein paar Gedanken dazu machen und noch nicht aufgeben *stolzbin*
*******ent Mann
227 Beiträge
Wenn's Dir nur darum geht, würde ich mir den Stress sparen, am Wochenende auf irgendeine Party gehen und gut ist's *zwinker*

(Abgesehen davon, dass das Zuschauen oder Zuschauen lassen mit der Zeit auch stark an Reiz verliert. Nach 10 Jahren Berliner Nachtleben habe ich tausende nackte und vögelnde Leute gesehen - in meinen späten 20ern oder frühen 30ern war das vielleicht noch interessant, heute interessiert mich das Null). Wenn ich sowas mal haben will, habe ich 100m von meiner Wohnung entfernt eine kleine kinky Underground Location, da gehe ich dann Freitag- oder Samstagabend auf ein paar Feierabendbier hin und schaue mir das "Treiben" an. Und danach gehe ich dann ganz entspannt wieder in meine Wohnung und bin froh meine Ruhe zu haben *grins*
********wise Frau
441 Beiträge
Kopfkino ist ne schöne Sache. Aber das Beschruebene in der Realität mehr als ein zwei mal so zu leben, ist seehhhr unrealistisch.
Du lebst ja dann mit komplexen Menschen zusammen, nicht mit recht eindimensionalen Avataren.
Sichere ruhige individuelle Intimsphäre im Alltag zu haben ist Key für geistig gesund bleiben.
Und das kollidiert einfach mit dem jeweiligen Zustand und Bedürfnis Anderer.
Solche Fantasien lassen sich sicher eher ausleben in temporären Settings. Sexpositiver Veranstaltungen aller Art
Das der Reiz mit der Zeit etwas verloren geht ist klar. Aber irgendwo vielleicht auch nicht so schlimm, soll ja ohnehin nur "Beiwerk" sein.
Glaube ist bei mir eher Bequemlichkeit *ggg* Je nachdem wo man wohnt, hat man vielleicht nicht unbedingt die Möglichkeiten nur grad vor die Tür zu müssen um so was zu sehen. Und dann jedes Mal ne halbe Stunde - Stunde fahren kann schon nervig sein.

Habe lange genug alleine gelebt und momentan einfach kein Bock mehr drauf. Das ich die nächste Zeit weiter in WGs oder ähnlichem leben werde, ist für mich klar. Wenn man das hätte miteinander verbinden können, wäre das natürlich optimal gewesen.
Ich kann auch echt noch nicht 100% sagen was ich genau möchte. Einerseits möchte ich auch erst mal noch bisschen was von Deutschland sehen und paar Leute kennen lernen. Also vielleicht einfach mal nur von Zwischenmiete zu Zwischenmiete umher reisen. Denke da würden sich evtl. auch Möglichkeiten ergeben und man ist nicht direkt so gebunden... *nachdenk*
Wie gesagt, das mit Nacktheit und Sex wäre jetzt nicht der alleinige Grund für mich in eine WG zu ziehen. Wäre jetzt auch nicht dramatisch es wie bisher handhaben zu müssen und es halt weiterhin abzugrenzen. Mir kam nur der Gedanke, dass das vieleicht ganz interessant wäre es nicht abgrenzen zu müssen.
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