Verpasstes Glück dank zu vieler Bedenken

Du wirst schon deinen Grund haben, tief in dir. Es lief alles gut, es hat alles gepasst. Und jetzt suchst du wieder. Und wenn du dann wieder das "perfekte" gefunden hast, machst du das gleiche wieder von vorn?
Wonach suchst du, wenn das perfekte dir nicht reicht?

Und ich finds, ganz ehrlich, respektlos deinem ehemaligen Partner gegenüber, das du hier davon erzählst, wie sehr er dir jetzt fehlt.
(Auch wenn er das wohl nicht lesen wird)

Was fehlt dir denn jetzt von ihm? Und was hat dich damals von ihm weg gezogen?

Es gehören immer 2 zu einer solchen Situation. Auch 2, die damit umgehen müssen.

ich war jetzt einige zeit eher offline , konnte nur hier und da mal eure antworten und Reaktionen lesen.

meine Intention zur Eröffnung dieses Posts lag nicht darin zu fragen , ob ich kontakt aufnehmen solle oder nicht ?
nein nein , ich hoffe und wünsche ihm , dass er über diese zeit hinweg ist und neues vertrauen in ein neues glück finden konnte und es auch lebt. da will ich auch gar nicht bei ihm drin altes aufreissen.

ich habe die Verantwortung für meine Entscheidung damals zu tragen , was ja nicht bedeuten muss , dass ich deswegen nicht traurig sein und darüber sinnieren darf , oder?
und dieses fühlen und denken schliesst meiner Meinung nach auch nicht aus , dass man in Anbetracht dessen , betriebsblind für andere "leckerchen" wird und hier und da mal gedanklich ein kleines Kino eröffnet.

in meiner Vorstellungsrunde , habe ich ja gesagt , dass ich nicht weiss , ob ich mich auf was neues einlassen werde und so ist es auch .


mich interessierte schlicht und ergreifend die frage , ob ich alleine mit solchen Gedanken dastehe oder eben nicht und wie die Erfahrungen anderer (von euch) diesbezüglich sind.

Ich habe mir hier auch mal alles durchgelesen und muss sagen, ich finde es schon eigenartig über was sich so manche Personen Gedanken machen……
Meiner Meinung nach, lebt einfach euer Leben wie es kommt. Denn Gefühle kennen kein Alter. Wir haben eine große Familie und da kommt alles vor. Sei dass die Frau viel jünger ist oder der Mann. Siehe da, es sind alles Beziehungen die schon über 10 und 20 Jahren halten.
Wir bekommen für nichts eine Garantie. Wer weiß ob wir morgen noch leben.
Meine Mutter dachte auch immer, sie müsste mich vor Fehlern behüten. Jedoch hatte sich herausgestellt, dass nicht alles was bei ihr schief ging auch bei mir so war. Denn jeder ist anders und geht vieles anders an. So wie sich die Zeiten ändern…..
Wo ist die Toleranz hin? Jeder behauptet von sich: „ich bin tolerant!“ jedoch verurteilen sie oder beurteilen sie und bestehen auf ihren Standpunkt.

Kleines Beispiel:
Er/Sie fast gleich alt. Lieben sich über alles und einer von beiden wird schwer krank, zum Pflegefall.
Sollen sie sich deshalb trennen? Ich meine, einer von beiden hat noch sein Leben vor sich.
Möchte ich nicht entscheiden, das muss jeder für sich tun.

Genauso sehe ich es mit dem Altersunterschied. Es kommt wie es kommen soll. Noch mal genießt das Leben. Niemand weiß wie lange es geht und hört nicht auf andere. Wenn euch heute 1,-€ fehlt um etwas zu bezahlen, dann kommt niemand von denen und gibt sie euch.

Was wäre, wenn ich heute ein Lotto gewinne……..kann mir doch auch niemand beantworten…außer dass ich viel Geld hätte

In diesem Sinne
LEBT!!!!!!!!!

Alles fing mit einer Affäre an. Ich (35) merkte nach ungefähr zwei bis drei Monaten, dass da deutlich mehr Gefühle für sie (49) im Spiel waren als ursprünglich "geplant". Erfreulicherweise beruhte das auf Gegenseitigkeit und wir wurden ein Paar. Es entwickelte sich bei mir eine sehr starke Liebe. Dimensionen, wie ich sie fast noch nie erfahren habe. Aber insbesondere bei ihr kamen auch bald Bedenken ins Spiel, die hier schon angeführt wurden: Wie sieht das bei uns in zehn Jahren aus? Findest Du mich dann sexuell noch attraktiv? Ich will bald ein gesetzteres Leben führen. Dich verschlägt es beruflich aber vielleicht noch hier und dort hin. Deinen Lebensstil kann ich bald nicht mehr mitgehen etc.

All das hat seit Januar 2013 zu zwei Trennungen geführt. Nach denen wir aber immer wieder zusammengefunden haben. Denn nach ihren Aussagen war die Beziehung abseits der Bedenken phasenweise das Nonplusultra für sie.

Wichtig war immer, dass ich keinen Kinderwunsch hatte. Aus diversen Gründen stellte ich seit Ende 2014 diese Überzeugung infrage. Als ich ihr diese Änderung im Februar mitteilte, war das für sie der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen brachte, für noch mehr Unsicherheit sorgte und schließlich zum wohl finalen Aus führte.

Es ist bei uns so ein bisschen das klassische "Es geht mit und ohne Dich nicht". Ich leide sehr, weil sie eine große Liebe ist/war.

Ich kenne von Paaren mit großem Altersunterschied nur die Tatsache, dass es sich um sehr stabile liebenswerte Beziehungen handelt mit viel Pep und Esprit.

Es gehört hier zum Sex dazu, dazu der jüngere Partner mal hin und wieder guckt.

Das heißt, dass er einen Blick auf Jüngere wirft und schaut, was da los ist.

Nach diesem Vergleich aber Die Augen wieder voll auf seinen älteren Partner richtet!

Wie weit das Gucken geht, ist bestimmt verschieden!

LG ottes