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Man on a Mission ?

*********pter Mann
1.418 Beiträge
Themenersteller 
Man on a Mission ?
Ich habe gestern einen interessanten Beitrag gelesen.

Es ging um die Kernaussage, dass Mann eine Mission haben muss. Also einen Lebenszweck / eine Lebensaufgabe, etwas, das er alles unterordnet, für das er bereit ist zu sterben. Es geht nicht um Ziele.

Ist es das, was jüngere Frauen bei älteren Männern suchen?
So krass würde ich es nicht ausdrücken. Aber Männer sind für mich nur dann attraktiv, wenn sie zielstrebig und erfolgreich sind. Wobei das nicht zwangsläufig beruflicher oder gar finanzieller Erfolg sein muss. Etwas, hinter dem sie stehen. Vielleicht mag man das als Lebensaufgabe sehen, aber er muss dem nicht alles andere unterordnen. Er muss sein Leben im Griff haben, unabhängig sein und mit mir mithalten können.
********ntin Frau
3.879 Beiträge
Bitte jetzt nicht als Kritik aufnehmen, so ist es nicht gemeint!

Ist eine Lebensaufgabe kein Ziel?

Für mich ist es wichtig dass ein Mensch, egal welchen Alters und mit welchem Altersunterschied einen Sinn in seinem Leben hat für das er/sie bereit ist alles zu tun damit es sich erfüllt. Oder nahezu erfüllt wird. Natürlich immer mit Rücksicht auf andere Menschen und deren Gefühle.

Ich sage zwar auch manchmal und nach mir die Sintflut aber handeln nicht so und das erwarte ich auch von anderen, egal wie wichtig ihnen ihre Lebensaufgabe ist. (Nur auf die Worte gemünzt: alles dafür tun, bereit sein, dafür zu sterben)
****us Mann
309 Beiträge
Zitat von *********Heart:
Man on a Mission ?
Ich habe gestern einen interessanten Beitrag gelesen.

Es ging um die Kernaussage, dass Mann eine Mission haben muss. Also einen Lebenszweck / eine Lebensaufgabe, etwas, das er alles unterordnet, für das er bereit ist zu sterben. Es geht nicht um Ziele.

Ist es das, was jüngere Frauen bei älteren Männern suchen?

Meine Gedanken:

Im Grunde suchen „ viele Frauen“, den „reifen und starken Mann“ im Leben. Aber wie erkennt man ihn?

Ein Mann sollte erst einmal mitten im Leben stehen und einen geregelten Tagesablauf haben. Er sollte die Mission haben „Wie werde ich ein tugendhafter Ehrenmann und idealerweise noch ein besserer Mensch“, als Ziel für seine eigene Entwicklung haben. Der Weg ist das Ziel und die Methoden dazu können selbstverständlich verschieden sein. Hält sich der Mann dazu noch äußerlich fit und gepflegt, so können viele Frauen durch die Kombination fitter Geist und Körper, sehr schnell schwach werden.

Also Männer, wandelt Eure Visionen in Missionen um … dann klappt es evtl. aufh mit der Nachbarin. 😬
**********tbeat Mann
253 Beiträge
"wie werde ich ein tugendhafter Ehrenmann" *haumichwech*

Diesen Wunsch in allen Ehren (ich drücke die Daumen zum Erreichen), aber ich denke man(n) sollte nicht erst etwas werden *nixweiss*

Frauen bzw. Menschen allgemein, mit denen man interagiert, mögen es, wenn man bereits weiß, wo jemand steht!
Das Gegenüber muss wissen, dass jemand, im Guten wie im Schlechten, verlässlich ist. Wenn jeman(n)d sich selbst als "Ehrenmann auf der Suche besserer Mensch zu werden" geriert, weckt das (zumindest in meiner Erfahrung) eher Skepsis. Zu wissen wo man selbst im Leben steht ist ein Zeichen von Reife und DIE hat Sexappeal - ist dabei aber natürlich nicht immer nur Altersabhängig. Wenngleich sie oft mit dem Älterwerden kommen sollte *zwinker*
******art Mann
4.398 Beiträge
@********ntin
Ich glaube nicht, dass die Lebensaufgabe fas Gleiche wie das Lebensziel ist.
Ich sehe meine Lebensaugfgsbe tatsächlich darin, den Menschen um mich herum Zufriedenheit, Wissen und Erfahrung zu vermitteln.
Mein Lebensziel ist es aber nicht, meine Ziele sind eher lieben und glücklich werden, meine Neigungen befriedigen und etwss aufregendes erleben.
*********pter Mann
1.418 Beiträge
Themenersteller 
Ich würde es so definieren: die Lebensaufgabe ist das Dach und die Ziele sind die verschiedenen Räume ...
******art Mann
4.398 Beiträge
@*********Heart
Klingt gut
********ntin Frau
3.879 Beiträge
@******art
Ja, du hast recht. So erklärt kann ich deiner Aussage absolut zustimmen.
*********pter Mann
1.418 Beiträge
Themenersteller 
Passend zum Thema 🤘
**********iveau Mann
181 Beiträge
Ein sehr interessantes Thema und sehr interessante Antworten, muss ich ja schon sagen...

Aber: "...dass Mann eine Mission haben muss. Also einen Lebenszweck / eine Lebensaufgabe, etwas, das er alles unterordnet, für das er bereit ist zu sterben."??? Also die einzige Mission, die ich in meinem Leben habe und für die ich bereit bin zu sterben, das ist mein Sohn. Wenn man das denn als Mission bezeichnen kann...

Was bedeutet denn "erfolgreich sein"? Was bedeutet "mit jemandem mithalten können"? Was bedeutet "lieben und glücklich werden"? usw... usw... Diese Fragen habe ich mir beim Lesen hier gestellt.

Glücklich werden: Entweder ich bin das mit mir selbst oder gar nicht. Jemand anderes kann mir das nicht geben. "Mit dir bin ich glücklich!" Was für eine Last ich dem Menschen damit auferlege... Er ist für mein Glück verantwortlich. Aber was ist, wenn derjenige mal schlechte Laune oder eine schlechte Phase im Leben hat? Was passiert mit mir dann? Ich sollte schon mit mir alleine glücklich sein, sonst kann keine Beziehung funktionieren. Und bin ich mit mir selbst glücklich und zufrieden, dann bin ich auch erfolgreich, weil ich genau DAS geschafft habe. Thema Psyche und so...

Ich erlebe es oft, dass junge Frauen sich an älteren Männern orientieren und vieln von denen geht es um den Besitz des Mannes und welche Position er im Berufsleben bekleidet. Dass das in den meisten Fällen Statussymbole sind und die Frauen damit auch zu so einem mutieren, scheint dabei nicht zu interessieren. Hauptsache, er ist "Gentleman", was für die meisten bedeutet: Er bezahlt das regelmäßige Essengehen, macht Geschenke und liest jeden Wunsch von den Lippen ab - sprich: er sorgt rundum für das Wohlergehen, auch durch Finanzkraft. Das ist natürlich nicht nur bei jungen Frauen so, das ist die Definition vieler Frauen.

Einen geregelten Tagesablauf, einen Beruf usw. sollten nicht nur ältere Männer und darüber hinaus sowieso nicht nur die Männer haben. Das ist für mich eine Grundvoraussetzung auch für alle Menschen mit z.B. 20 Jahren. Wenn man dafür einen älteren Menschen an seiner Seite braucht, dann bekomme ich noch mehr Angst um meine Rente *ggg*

Da ich noch nie darüber nachgedacht habe, was ich für eine Mission habe und ob ich mit jemandem mithalten kann, hier einige Meinungen gelesen habe, habe ich das mal nachgeholt.

Meine Mission besteht nicht darin für andere etwas zu leisten und etwas darzustellen. Das ist alles äußerlich und somit für mich völlig unwichtig. Ich kann nach außen soviel darstellen, in Rollen schlüpfen, die mich aber in keiner Weise selbst darstellen, als mein Ich.

Für mich ist es wichtig, dass ich innerlich aufgeräumt bin, mit mir selbst glücklich, mich selbst liebe und für mich selbst zusehe, dass ich keine negativen Gefühle in mir tragen muss. Selbstreflexion und so... Denn NUR DANN kann ich auch ein guter Vater sein und mein Kind bestmöglich auf das Leben vorbereiten und unterstützen - und darin bin ich erfolgreich. NUR DANN bin ich auch wirklich beziehungsfähig, da ich für mich selbst einstehen kann und mich nicht von jemand anderes emotional abhängig mache, was sowieso die größte Katastrophe in einer Beziehung ist. Denn das Glücksgefühl in einer Beziehung trage ich ja in mir und und für mich. Es ist im Prinzip unabhängig von dem Menschen, der mir gegenübersteht. Sonst wäre ja die erste große Liebe auch gleich die letzte, weil das Gefühl nur bei der Person entstehen kann. Und wenn mein Hund mich begrüßt, dann trage ich genau so ein Gefühl ebenfalls in mir. Klingt für viele nun wahrscheinlich komisch, ist aber so. Es sind meine Gefühle! Und wenn ich das für mich begriffen habe, dann bin ich für mich erfolgreich.

Wenn ich mit jemandem mithalten muss, dann ist doch gleich ein Machtkampf da. Welche Position hat jeder in der Beziehung inne? Woran macht man das aus, ob jemand "mithalten" kann, oder nicht? Ich bezeichne mich als gut selbstreflektiert. Ist das eine Frau nicht, dann kann ich sie trotzdem lieben und mit ihr zusammen sein. Ich habe einen ziemlich verantwortungsvollen Job im sozialen Bereich, wegen dem ich oft anerkennende Worte bekomme, die mir aber unwichtig sind und selbst nagel ich mir keinen Orden dafür auf die Brust. Es ist das, woran ich Spaß habe und wenn das jemand als Mission bezeichnen möchte, dann ist es für ihn eine - für mich nicht. Mit jemand anderes mithalten können fällt für mich in Bereiche wie Sport, in dem ich z.B. so schnell und lange joggen oder radfahren kann wie er/sie. Ansonsten zählt für mich AUSSCHLIEßLICH: Tut der Mensch mir, so wie er ist, gut und fühle ich mich in seiner Nähe wohl? Ja oder Nein?

Alles andere, was jemand nach außen darstellt, ist für mich irrelevant und ja, Menschen, die so denken, passen nicht in mein Leben. Das einzige äußerliche, was mich an einer Frau anzieht, die mich auch innerlich anzieht, ist ein, in nette Wäsche verpackter Körper *zwinker*
Es geht hier um Ziele. Mithalten können ist also auf die Zielstrebigkeit bezogen. Ich halte es in jeder Beziehung für etwas, auf das viele Menschen wert legen: das der Partner in etwa gleiche Ziele verfolgt oder mit dem gleichen Elan. Ich könnte zumindest nichts mit jemand anfangen können, der nur zusieht, während ich meine Projekte voran treibe.

Ich finde es zudem irgendwie amüsant. Sobald man im Kontext jüngere Frau, älterer Mann Ansprüche an den Mann erhebt, die über die Anzahl an Lebensjahren hinaus geht, kommt immer das Argument Geld geile junge Frau, die den armen alten Mann ausnutzt und sich das Leben bezahlen lässt. Habe ich hier nirgendwo gelesen und finde es auch irgendwie sehr schade, dass selbst in einer solchen Gruppe solche Vorurteile raus gehauen werden. Und selbst wenn das für zwei Menschen so okay ist: wer bin ich, darüber zu urteilen?

Erlebe es aber leider als jemand mit Vorliebe für ältere Männer immer wieder: wenn jemand außer Lebensjahren mir nichts zu bieten (und nochmal, hier geht es nicht um das Finanzielle, aber vielleicht werden hier Klammern nie mitgelesen…) hat und deshalb eine Abfuhr kassiert, kommt immer wieder ein verletztes Ego zum Vorschein. Dabei ist das Lebensalter bei meiner Vorliebe zweitrangig hinter dem, was idealerweise mit der verbrachten Lebenszeit einhergeht.
*********pter Mann
1.418 Beiträge
Themenersteller 
Viele interessante Antworten ... Spannend finde ich auch, dass selbst in dieser Gruppe Schubladendenken herrscht (die junge Frau, die ihren Sugardaddy sucht - die Schublade wird es sicher geben).

Mir kam beim Lesen gerade der Gedanke, ob es nicht eher beim Thema Mission darum geht, dass jeder (egal, ob Mann oder Frau) etwas braucht, woran er glaubt.

In diesem Zusammenhang möchte ich Simon Sinek ins Spiel bringen mit seinem Vortrag über Führungspersönlichkeiten:



Finde dein "Warum" (also das, woran du glaubst) und von dort findest du deinen Weg zum "Was" und "Wie".

Wo ich gerade bei (Führungs-)Persönlichkeiten bin. Da fällt mir noch ein Zitat von Bodo Janssen ein: "Wer andere führen (inspirieren) will, muss sich zunächst selbst führen". Und ohne inneres Feuer wird kein Mensch einen anderen begeistern können ...
**********iveau Mann
181 Beiträge
Da ich der einzige war, der in die Richtung Finanzen geschrieben hat, möchte ich das mal kurz für die letzten beiden Antworten richtigstellen, denn es war keine Schublade. Begriffe wie "oft" z.B. sagen aus, dass es kein Standard ist, sondern es eben "oft" zu erlebene ist. Der Zusatz, dass es bei vielen Frauen, nicht nur jüngeren nach meiner Erfahrung so ist, relativiert das Alter der Damen. Somit ist es kein Schubladendenken, sondern eine Realität. Würde ich in dieser Schublade denken, dann wäre ich nicht in dieser Gruppe angemeldet.

Ich nenne euch eins von vielen Beispielen, was der Tatsache entspricht:

Ich habe einen Bekannten, wir nennen ihn mal Hans. Hans ist optisch jetzt nicht die Rakete, was natürlich Geschmacksache ist. Hans hat in der Industrie gelernt und anschließend dort auch gearbeitet, war aber vom Verdienst her eher im unteren Bereich angesiedelt. Nicht verheiratet, keine Kinder und vom Selbstbewusstsein her ist er immer noch nicht der stärkste, auch sein Selbstwert ist meist unter der Grasnarbe. Für Frauen musste er meistens bezahlen und dementsprechende Lokalitäten aufsuchen, weil es für ihn nicht leicht war, jemanden zu finden, ein Korb jagte den anderen.

Dann schulte er um und ist nun bei einem großen Finanzberatungsunternehmen tätig, was wohl jeder schonmal gehört hat. Er ist dort ziemlich erfolgreich, hat sich ein Haus gekauft, trägt nur teure Klamotten und fährt einen teuren Sportwagen aus Bayern. Als ich bei ihm war um etwas abzuholen wartete ich im Wohnzimmer. Durch den Flur rannte plötzlich eine ziemlich junge Frau im String in Richtung Bad und hielt sich dabei den Arm vor die Brüste. Kurz darauf sah ich die beiden in der Stadt, sie trug eine Tasche des teuersten Klamottenladens in der Hand, die gut gefüllt schien. Alleine mal drauf angesprochen meinte er, sie würde ihn wirklich lieben und ich wäre nur neidisch. Wenige Wochen später erfuhr ich dann, dass sie mit einem jüngeren zusammen ist und er sich aufregt, dass sie ihm die Kohle aus der Tasche gezogen hat...

Ich selbst bekomme des öfteren die Frage, was ich denn für ein Auto fahren würde, wenn ich mit jüngeren kommuniziere. Ältere machen das schon geschickter und fragen nach dem Job und was man denn da so verdient *ggg*

Somit relativiert sich die Schubladengeschichte, die manche darin sehen schonmal. Ich sage nicht, dass alle so sind und auch nicht nur die jüngeren, aber es ist eben auffällig, dass viele sich weniger für den Menschen an sich interessieren, sondern erstmal auf das, was er macht und hat.

Und was das Thema mithalten angeht, er zusieht, wenn sie ihre "Projekte" verfolgt, da habe ich auch meine Meinung zu. Ich hatte damals viele Projekte, die sehr viel Aufmerksamkeit meinerseits erfordert haben und die mich mental sehr eingenommen haben. Meine damalige Freundin ist einfach nur ihrem Job nachgegangen und das war es. Sie war aber der Ruhepol von uns beiden, so dass es auch den entsprechenden Rückhalt, Ausgleich und die nötige Unterstützung gab. Wenn beide in ihren "Projekten" stecken, lebt man oft aneinander vorbei und auch das kenne ich. Natürlich hat jeder seine Aufgaben im Leben, Dinge, die er angeht und bewältigt, was immer das auch sein mag. Das macht aber den Menschen an sich nicht aus. Ich kann wochenlang auf meinem Balkon sitzen und die Sonne genießen, wenn ich Feierabend habe, sehe dadurch aber nicht meine Persönlichkeit und meinen Charakter gefährdet, werde dadurch nicht zu einem anderen Menschen. Aber es ist eben Ansichtsache, was jeder vom anderen Part erwartet.
*********pter Mann
1.418 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********iveau:
Da ich der einzige war, der in die Richtung Finanzen geschrieben hat, möchte ich das mal kurz für die letzten beiden Antworten richtigstellen, denn es war keine Schublade. Begriffe wie "oft" z.B. sagen aus, dass es kein Standard ist, sondern es eben "oft" zu erlebene ist. Der Zusatz, dass es bei vielen Frauen, nicht nur jüngeren nach meiner Erfahrung so ist, relativiert das Alter der Damen. Somit ist es kein Schubladendenken, sondern eine Realität. Würde ich in dieser Schublade denken, dann wäre ich nicht in dieser Gruppe angemeldet.

Ich nenne euch eins von vielen Beispielen, was der Tatsache entspricht:

Ich habe einen Bekannten, wir nennen ihn mal Hans. Hans ist optisch jetzt nicht die Rakete, was natürlich Geschmacksache ist. Hans hat in der Industrie gelernt und anschließend dort auch gearbeitet, war aber vom Verdienst her eher im unteren Bereich angesiedelt. Nicht verheiratet, keine Kinder und vom Selbstbewusstsein her ist er immer noch nicht der stärkste, auch sein Selbstwert ist meist unter der Grasnarbe. Für Frauen musste er meistens bezahlen und dementsprechende Lokalitäten aufsuchen, weil es für ihn nicht leicht war, jemanden zu finden, ein Korb jagte den anderen.

Dann schulte er um und ist nun bei einem großen Finanzberatungsunternehmen tätig, was wohl jeder schonmal gehört hat. Er ist dort ziemlich erfolgreich, hat sich ein Haus gekauft, trägt nur teure Klamotten und fährt einen teuren Sportwagen aus Bayern. Als ich bei ihm war um etwas abzuholen wartete ich im Wohnzimmer. Durch den Flur rannte plötzlich eine ziemlich junge Frau im String in Richtung Bad und hielt sich dabei den Arm vor die Brüste. Kurz darauf sah ich die beiden in der Stadt, sie trug eine Tasche des teuersten Klamottenladens in der Hand, die gut gefüllt schien. Alleine mal drauf angesprochen meinte er, sie würde ihn wirklich lieben und ich wäre nur neidisch. Wenige Wochen später erfuhr ich dann, dass sie mit einem jüngeren zusammen ist und er sich aufregt, dass sie ihm die Kohle aus der Tasche gezogen hat...

Ich selbst bekomme des öfteren die Frage, was ich denn für ein Auto fahren würde, wenn ich mit jüngeren kommuniziere. Ältere machen das schon geschickter und fragen nach dem Job und was man denn da so verdient *ggg*

Somit relativiert sich die Schubladengeschichte, die manche darin sehen schonmal. Ich sage nicht, dass alle so sind und auch nicht nur die jüngeren, aber es ist eben auffällig, dass viele sich weniger für den Menschen an sich interessieren, sondern erstmal auf das, was er macht und hat.

Und was das Thema mithalten angeht, er zusieht, wenn sie ihre "Projekte" verfolgt, da habe ich auch meine Meinung zu. Ich hatte damals viele Projekte, die sehr viel Aufmerksamkeit meinerseits erfordert haben und die mich mental sehr eingenommen haben. Meine damalige Freundin ist einfach nur ihrem Job nachgegangen und das war es. Sie war aber der Ruhepol von uns beiden, so dass es auch den entsprechenden Rückhalt, Ausgleich und die nötige Unterstützung gab. Wenn beide in ihren "Projekten" stecken, lebt man oft aneinander vorbei und auch das kenne ich. Natürlich hat jeder seine Aufgaben im Leben, Dinge, die er angeht und bewältigt, was immer das auch sein mag. Das macht aber den Menschen an sich nicht aus. Ich kann wochenlang auf meinem Balkon sitzen und die Sonne genießen, wenn ich Feierabend habe, sehe dadurch aber nicht meine Persönlichkeit und meinen Charakter gefährdet, werde dadurch nicht zu einem anderen Menschen. Aber es ist eben Ansichtsache, was jeder vom anderen Part erwartet.

Damit es hier nicht zu Off-Topic wird, möchte ich nur kurz etwas dazu sagen ... Mich hat noch nie eine jüngere Frau am Anfang gefragt, was ich für ein Auto fahre. Dahinter muss übrigens nicht nur finanzielles Interesse stecken, sondern ich finde, dass Autos auch viel über die Persönlichkeit aussagen können, denn in der Regel entscheide ich mich für ein Auto was meine Persönlichkeit unterstreicht. Sicher gibt es auch Frauen, die Sugardaddys suchen. Aber was sind oft für Frauen?
Zitat von **********iveau:
Der Zusatz, dass es bei vielen Frauen, nicht nur jüngeren nach meiner Erfahrung so ist, relativiert das Alter der Damen. Somit ist es kein Schubladendenken, sondern eine Realität.

Ich finde, dass du ein ziemlich ekelhaftes Bild von “vielen Frauen” hast. Und nur, weil das deine Meinung und wohl deine Erfahrung ist, macht es das nicht zur Realität. Das wollte ich noch anmerken, ansonsten ist die Diskussion für mich an der Stelle auch beendet, das ist nicht mein Niveau.
Zitat von *********Heart:

Damit es hier nicht zu Off-Topic wird, möchte ich nur kurz etwas dazu sagen ... Mich hat noch nie eine jüngere Frau am Anfang gefragt, was ich für ein Auto fahre. Dahinter muss übrigens nicht nur finanzielles Interesse stecken, sondern ich finde, dass Autos auch viel über die Persönlichkeit aussagen können, denn in der Regel entscheide ich mich für ein Auto was meine Persönlichkeit unterstreicht. Sicher gibt es auch Frauen, die Sugardaddys suchen. Aber was sind oft für Frauen?

Ich habe auch noch nie jemand nach seinem Auto gefragt. Ich finde Autos nämlich ziemlich blöd und finde je ressourcenschonender umso besser. Aber ich frage meistens sehr früh nach dem Beruf. Denn der sagt tatsächlich viel über einen Menschen aus. Lieber einen Kindergärtner als einen Banker, lieber jemand mit Eigenverantwortung im Job als jemand mit “Hirn aus-Fließbandarbeit”. Aber definitiv überhaupt ein Beruf (oder meinetwegen auch schon Rente) und finanzielle Unabhängigkeit. Aber vielleicht bin ich ja jetzt auch schon ein Sugar Girl, wenn ich fordere, dass ein Mann sein Leben finanziell im Griff haben sollte 🤷🏻‍♀️ Ich kann das übrigens auch leisten.
**********iveau Mann
181 Beiträge
Ich habe auch noch nie jemand nach seinem Auto gefragt. Ich finde Autos nämlich ziemlich blöd und finde je ressourcenschonender umso besser. Aber ich frage meistens sehr früh nach dem Beruf. Denn der sagt tatsächlich viel über einen Menschen aus. Lieber einen Kindergärtner als einen Banker, lieber jemand mit Eigenverantwortung im Job als jemand mit “Hirn aus-Fließbandarbeit”. Aber definitiv überhaupt ein Beruf (oder meinetwegen auch schon Rente) und finanzielle Unabhängigkeit. Aber vielleicht bin ich ja jetzt auch schon ein Sugar Girl, wenn ich fordere, dass ein Mann sein Leben finanziell im Griff haben sollte 🤷🏻‍♀️ Ich kann das übrigens auch leisten.

Nein, ich sehe dich nicht als Sugargirl, mir gefällt deine Einstellung sogar, so wie du sie jetzt beschrieben hast.
**********iveau Mann
181 Beiträge
Zitat von *********Heart:

Damit es hier nicht zu Off-Topic wird, möchte ich nur kurz etwas dazu sagen ... Mich hat noch nie eine jüngere Frau am Anfang gefragt, was ich für ein Auto fahre. Dahinter muss übrigens nicht nur finanzielles Interesse stecken, sondern ich finde, dass Autos auch viel über die Persönlichkeit aussagen können, denn in der Regel entscheide ich mich für ein Auto was meine Persönlichkeit unterstreicht. Sicher gibt es auch Frauen, die Sugardaddys suchen. Aber was sind oft für Frauen?

Ok, ein Auto ist für mich ein Gebrauchsgegenstand, das muss können, was ich benötige und mich zuverlässig von A nach B bringen. Wenn die Menschen vor meinem Sarg stehen, dann denken sie nicht an mein Auto, sondern an mich als Person. Wenn mein bester Freund Hilfe braucht, auf rein menschlicher Ebene, ist meine Persönlichkeit wichtig, meine Lebenserfahrung, meine Einstellung zum Leben und nicht das, womit ich versuche es nach außen zu transportieren. Etwas matereielles kann meiner Meinung nach niemals eine Persönlichkeit unterstreichen. Es kann Blicke auf sich ziehen und somit Aufmerksamkeit erregen. Aber diejenigen, dessen Aufmerksamkeit man dann erreicht hat, schauen erst einmal auf das. Zeigt das Auto das Selbstbewusstsein und den Selbstwert des Menschen? Zeigt es, wie der Mensch zum Leben steht, was für Werte er hat? Und mit Werten meine ich die, die man nicht kaufen kann.

Materielles kann nichts unterstreichen und auch nicht ersetzen, wie es so manche für sich nutzen. Es lenkt eher von dem Menschen als Person ab, denn die ist es, die interessant sein sollte, ohne auf etwas materielles dabei zu achten.

Wie beschrieben: Das ist meine persönliche Meinung.
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