@ pixy
Das ist für mich einer der wichtigsten Punkte warum Beziehungen zwischen Frauen die deutlich älter sind als der männliche Part des Paares gut funktionieren können.
Sind diese Gedanken ein Ergebnis deiner selbst erlebten Erfahrungen?
Eine Frau um die 40 (und älter) hat sich oft schon befreit von der Idee klassischer Beziehungsmuster, gerade weil die biologische Uhr ruhiger ist, ist sie entspannter, beruflich oft gesettelt, unanbhängiger als eine Frau mit 25.
Sachlich gesehen, mag dies ansatzweise stimmen.
Aber sind es oft nicht Sehnsüchte(?), welche uns alle treiben?
Klar, wenn die Kiddis raus sind, dann kann sich FRAU entspannter um ihre inneren Bedürfnisse kümmern.
Jedoch muß sie nicht zwingend beruflich auf einem "sicheren Ross" sitzen.
...hhhhmmm... "unabhängiger" als eine 25-jährige Frau?
Bezüglich der Kiddis? Ich weiß nicht. Wenn die Kiddis klein sind, dann werden sie von zwei Elternteilen betreut. (in der Regel)
Und bei vielen unterstützen gar die Großeltern.
Für mich ist dies nicht schlüssig.
Was definierst du unter "klassische Beziehungsmuster". Ich empfinde einen negativen Tatsch, in deinen Worten. Oder ist es eine Art Enttäuschung, für Momente, welche du selbst erlebt hast?
Männer um die 25 haben meist noch keine Lust auf das Programm: Verlieben, Verloben, Heiraten, Eigentumswohnung, Kind, Haus, viel Arbeit, wenig Sex.
Sie sehen es bei ihren Eltern, kommen oft genug aus Scheidungsfamilien und viele Männer nehmen die Kinderaufzucht eh aus praktischen Gründen in Kauf - weil im Paket ein sicheres Heim, angenommener, regelmäßiger Sex und eine sichere Partnerschaft mitkommt. ich bin mir sicher sie lieben ihren Nachwuchs dann auch heiß und innig - aber für viele Männer gehört die Aufzucht des Nachwuchses nicht zwingend mit zum Lebensglück.
Meine Jungs (31 und 27 Jahre alt) haben jeder eine Freundin, seit zig Jahren.
Beide haben noch keine Kinder.
Wobei mein Großer wirklich keine Kinder will. Dies mag mit seiner Kindheit, also mit mir als Vater und seiner Mutter, in Verbindung stehen.
Ich stimme dir zu, das Scheidungskinder Angst haben.
Mein Kleiner hatte studiert und seine Freundin ist gerade fertig geworden mit ihrem Studium.
Sie schauen jetzt, das sie beruflich etwas auf die Beine stellen und dann schauen sie was kommt.
pixy mich irretiert deine Wortwahl....
aber für viele Männer gehört die Aufzucht des Nachwuchses
Gibt es da etwas, was in dir noch viele Enttäuschungen hervor ruft?
Bei jungen Frauen läuft einfach ein biologisches Programm. Weshalb sie dann auch schon mal von jungen Männern enttäuscht sind und sich ältern zuwenden - die gesettelt sind, und sich noch viel mehr nach einem ruhigen Heim - mit einer schönen, jungen Partnerin sehnen.
Sicher ist diese Konstellation "alter" Mann - "junge" Frau reizvoll.
Jedoch sind für mich dann auch Faktoren wichtig, wie; Sympathie, Schwingungen im sexuellen Bereich, im geistigen Bereich, im emotionalen Bereich.
Was nützt mir ein Modell, wenn sie dann den Mund aufmacht und es kommt nur Dünnes?
Und glaube nicht, das alle Kerle ab 40, 45 nur noch ein "ruhiges" Heim suchen.
Aktion, Fun und endlose Unternehmungen stehen auf dem Freizeitprogramm.
Jedoch streift mich auch die Frage, "warum neigen junge Frauen zu älteren Männern"?
Ist es wirklich nur die "Enttäuschung" mit gleichaltrigen Kerlen???
....oder sind es eventuell Mädels, welche selbst Scheidungskinder sind?
Welche ohne Vater aufwuchsen?
Die Frau ab 40, die dann aufdreht und wieder richtig Lust aufs Leben hat ist eben anstrengender als die 25 oder 30 jährige mit großem Kinder- und Sicherheitswunsch, die noch sehr kompromissbereit ist, und ihre wilden Jahre gerade hinter sich lässt - für ihr Lebensglück das dann schon oft Nachwuchs behinhaltet.
Verstehe ich dich richtig, das nur die Frauen ab 40 aufdrehen?
Jedoch wird der "zweite Frühling" eher den Kerlen zugesprochen, so ab 45 Jahren.
Haben denn die Frauen, um die 25 Jahre, keinerlei Lust aufs Leben?