Ich verstehe das nicht wirklich..
... ich finde, dass das Äußern von Vorlieben, gleich ob sexueller oder anderer Art, in einer Beziehung unbedingt dazu gehört.... wie soll der Partner genau wissen, was ich mag? Wie soll ich umgekehrt wissen, was mein Partner mag oder eben auch nicht mag? Da hilft nur ein klares Wort. Wenn mein Partner durch meine sexuellen Neigungen abgeschreckt oder gar angeekelt ist, dann ist es wohl nicht der richtige Partner - denn, das zeigt auch meine persönliche Erfahrung. Was nicht passt, wird nicht dadurch besser, dass man mehr Zeit vergehen lässt...das geht über kurz oder lang in die Hose!
Wenn der Partner keine Lust hat, selbst anal passiv zu sein, dann schließt das aber nicht unbedingt aus, dass er nicht doch Dich anal verwöhnen kann. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man nicht wirklich mit der Tür ins Haus fallen muss, sprich, dass man sofort ellbow deep den Arm im Hintern haben möchte. Aber zu sagen, dass man selber auf anale Stimulanz steht, ist vollkommen io und ein vernünftiger Partner wird sich nicht dagegen wehren, wenn Mann sich anal stimuliert z.B. mit Plug. Wenn der Partner nicht gezwungen wird, Dinge zu machen, die ihm nicht gefallen, dann sollte das in einer Partnerschaft möglich sein....
Ansonsten: so hart es klingt: Die sexuelle Neigung ist meist stärker als der Rest in der Beziehung...wenn man gezwungen ist, auf Dinge zu verzichten, die man mag, liebt und daher vermisst, wird es über kurz oder lang zu einer Trennung kommen.... habe ich zig Mal erlebt und auch am eigenen Laib erfahren...
Wünsche Dir viel Glück und Erfolg, dass Deine Partnerin Verständnis und Akzeptanz für Deine Neigung aufbringt, selbst wenn sie selber darauf nicht steht und es auch nicht umsetzen möchte.
Liebe Grüße Flo