Ich finde ganz klar ein Ja zu deiner Frage. Das mag viel damit zu tun haben wie ich sozialisiert wurde und mich selbst in diesem Gesellschaftsgefüge reingedacht habe. Es ist weniger so, dass ich es aktiv als dominant empfinde, wenn ich bei Analspielen in jemanden eindringe. Davor oder danach mich aber gänzlich als Geber verstehe und meistens wird mir das auch zurückreflektiert. Also es wird mir in dem Sinne unterwürfig, dankend (zweiteres steht nicht zwangsläufig fuer das ein oder andere), bestätigt. Vor allem zwischen Männern. Gespräche über harte Analstimulation nach dem Spiel waren oft von der Verletzlichkeit geprägt die besonders dann wahrgenommen wird, wenn er/sie/trans nimmt und nicht gibt. Also das Aufnehmen als etwas sehr vulnerables empfunden wird - was irgendwie als ein Machtgefälle interpretiert wird.
Das es so sein sollte oder muss - dieser Meinung bin ich nicht. Es hat sich erst zu einem Machtgefälle entwickelt.
Das es so sein sollte oder muss - dieser Meinung bin ich nicht. Es hat sich erst zu einem Machtgefälle entwickelt.