hechte sind meine lieblinge,
deshalb fisch ich sehr oft auf hecht, meist in der donau und altmühl, aber auch in unseren süddeuschen seen. leider ist hier meist das fischen mit boot verboten. wenn dann verwende ich gern ein bellyboot und paddle mit dem zu den hotspots. schleppen tu ich eher weniger, wär aber sicher auch mal was. gerade in den grossen bayrischen seen.
im grossen und ganzen verweden ich zwei metoden.
1. "zupfen"
ein toter köderfisch wird in langsamen bewegungen immer wieder so ca 20 - 50 cm vom grund angehoben, dabei sollte man nie die führung verliegen, als die schnur immer unter spannung halten. nach dem reinwerfen und so 2-5 m "anzupfen" lässt man den köder ruhig mal 1 -15 min auf dem grund liegen, dabei leg ich die rute meist hin (kleiner ruten halter) und leg einen kieselstein auf gespannte schnur so das ich se wenn einer hecht beisst und schnur holt. an hacken verwende ich einen drilling am stahlvorfach (so um die 40 cm lang) und fädle den fisch auf so das der drilling am after ist. dann noch einen grossen einzelhacken in dem mund. bei strömung auch noch ein grosses bleischroht kurz vor den mund des köderfischs. beissen tun die meisten hechte wenn der köderfisch am sinken ist, dann schlag ich meist sehr schnell an (so wie beim blinkern). wenn der köder vom grund genommen wird wart ich meist ab und geb dem fisch zeit. vom grund nehmen auch zander den köder gern und die metode eigent sich nachts auch auf die stachelritter hervorragend, obwohl ich da noch langsamer werd vom ganzen rythmus her.
2. gummifische
wenn beim zupfen nichts geht steig ich meist auf gummifische über. je mach jahreszeit wähl ich andere farben. im mai meist gelbe aber auch rot und weis. im sommer rot und weis und im herbst blau weis und brauntöne (so rotbraun). meist wähl ich die gummifische nicht allzugross (muss auch meist nicht weit werfen) und verwende eine angel mit der ich gefühl hab. wichtig scheint mir dabei ähnlich wie beim zupfen das der köder immer wieder auf den grund schlägt und über den boden hüpft. besonders wenns auch zander hat sollte der gummifisch immer auf dem grund aufsetzen damit beim hochziehn eine staubwolke entsteht. wenn man sich beim zupfen doch immer mal wieder ruhe einkehren lässt und halt ich hier immer konakt zum köder und die schnur wir nie locker gelassen. bei einer soften angel spürt man mit der zeit auch den grund. bei diesen metoden verwend ich eine 20ger rundgeflochten schnurr und immer stahlvorfach!!!
hoffe euch bringen meine arten auf hecht zu fischen was, auch ja da gibts noch was im winter lass ich den köder meis nur auf dem gund liegen. hechte die so was nehmen beissen dann eher wie ne schleie (ganz vorsichtig), denk die drehn da einfach ne runde und sammeln die leichen zusammen. hier verwende ich mono. schnurr (klar mit stahlvorfach)
so jetzt bin ich mal gespannt wie ihr das so macht. hat jemand erfahrung mit jerk oder wie die heissen, besonders im flachen wasser würd mich das mal interessieren.
ich werd dieses jahr mal bisle mit fliegen auf hecht und vor allem auf zander gehn, hab da aber auch wenig erfahrung bis jetzt, mit soooooo grossen streamern. mal sehn die köder kennen se vielleicht noch nicht. würd mich auch interessieren wenn hier jemand erfahrung hat und auch die fliegen muster die hier verwendet werden. bin da grad am binden.
gruß, arka
mal nen schönen "gezupften" aus der donau