Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Leipzig Halle Outdoor
199 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

zielfisch hecht

***es Mann
6.412 Beiträge
Themenersteller 
zielfisch hecht
zielfisch hecht

hier soll es alles um den räuber gehen der auch mal pike oder im plattdeutschen auch gerne mal schnauck genannt wird.

berichtet über den hecht, wie stellt ihr ihn nach, welche unterschiede gibt es da.
welches geschirr braucht man dazu , welche tipps und tricks habt ihr da so auf lager?


LG paar_siebi2005
*********_ulli Paar
99 Beiträge
Hier sind wir gefragt
Eigentlich ist unser Zielfisch im Urlaub immer der Hecht. Interessant, das er im Plattdeutschen Schnauck genannt wird, bei den Niederländern heißt er Snoek.

Wir gehen eigentlich immer in Nordholland auf Snoek, seit letztem Jahr mit eigenem Bötchen.

Das beschreibt eigentlich auch schon die grundsätzlich eArt, wie wir auf den Hecht fischen, wir betreiben Schleppangeln.

Die Besonderheit in den Poldern ist, die Polder sind künstlich angelegt, sie sind wie ein ausgebaggerter Graben mit einer Tiefe zwischen 0,8 und 1,2 Metern. Die Breite schwankt zwischen 2 und 10 Metern.

Die Methode, die wir anwenden, ist von dem holländischen "Hechtpapst" Jan Eggers publiziert worden und nennt sich Speedtrolling. Hierbei werden tieflaufende Wobbler, z. B. Rapala Super Shad Rap, an kurzer Leine direkt im Schraubenwasser geführt. Durch die kurze Leine, je nach Sitzplatz im Boot zwischen 3 und 5 m, kann der Wobbler, der eigentlich ein tieflaufender ist, nicht runter sondern macht innerhalb der Verwirbelungen der Schraube ziemlichen "Radau". Die Hechte kennen nun wieder das Problem der Köderfische mit Schiffsschrauben. Durch die Verwirbelungen sind die Köderfische orientierungslos und eine leichte Beute für die Hechte.

Dieses Verhalten der Hechte wird beim Speedtrolling ausgenutzt. Wichtig ist auch, dass man recht zügig fährt, Geschwindigkeiten von 4 - 6 km/h sind am erfolgsversprechendsten.

Diese Methode funktioniert anscheinend nur in den Poldern der Niederlande, wenn man in deutschen Seen schleppt, dann schleppt man üblicherweise 20 bis 50 m hinter dem Boot und natürlich in größerer Tiefe und recht langsam.
hechte sind meine lieblinge,
deshalb fisch ich sehr oft auf hecht, meist in der donau und altmühl, aber auch in unseren süddeuschen seen. leider ist hier meist das fischen mit boot verboten. wenn dann verwende ich gern ein bellyboot und paddle mit dem zu den hotspots. schleppen tu ich eher weniger, wär aber sicher auch mal was. gerade in den grossen bayrischen seen.

im grossen und ganzen verweden ich zwei metoden.

1. "zupfen"
ein toter köderfisch wird in langsamen bewegungen immer wieder so ca 20 - 50 cm vom grund angehoben, dabei sollte man nie die führung verliegen, als die schnur immer unter spannung halten. nach dem reinwerfen und so 2-5 m "anzupfen" lässt man den köder ruhig mal 1 -15 min auf dem grund liegen, dabei leg ich die rute meist hin (kleiner ruten halter) und leg einen kieselstein auf gespannte schnur so das ich se wenn einer hecht beisst und schnur holt. an hacken verwende ich einen drilling am stahlvorfach (so um die 40 cm lang) und fädle den fisch auf so das der drilling am after ist. dann noch einen grossen einzelhacken in dem mund. bei strömung auch noch ein grosses bleischroht kurz vor den mund des köderfischs. beissen tun die meisten hechte wenn der köderfisch am sinken ist, dann schlag ich meist sehr schnell an (so wie beim blinkern). wenn der köder vom grund genommen wird wart ich meist ab und geb dem fisch zeit. vom grund nehmen auch zander den köder gern und die metode eigent sich nachts auch auf die stachelritter hervorragend, obwohl ich da noch langsamer werd vom ganzen rythmus her.

2. gummifische
wenn beim zupfen nichts geht steig ich meist auf gummifische über. je mach jahreszeit wähl ich andere farben. im mai meist gelbe aber auch rot und weis. im sommer rot und weis und im herbst blau weis und brauntöne (so rotbraun). meist wähl ich die gummifische nicht allzugross (muss auch meist nicht weit werfen) und verwende eine angel mit der ich gefühl hab. wichtig scheint mir dabei ähnlich wie beim zupfen das der köder immer wieder auf den grund schlägt und über den boden hüpft. besonders wenns auch zander hat sollte der gummifisch immer auf dem grund aufsetzen damit beim hochziehn eine staubwolke entsteht. wenn man sich beim zupfen doch immer mal wieder ruhe einkehren lässt und halt ich hier immer konakt zum köder und die schnur wir nie locker gelassen. bei einer soften angel spürt man mit der zeit auch den grund. bei diesen metoden verwend ich eine 20ger rundgeflochten schnurr und immer stahlvorfach!!!

hoffe euch bringen meine arten auf hecht zu fischen was, auch ja da gibts noch was im winter lass ich den köder meis nur auf dem gund liegen. hechte die so was nehmen beissen dann eher wie ne schleie (ganz vorsichtig), denk die drehn da einfach ne runde und sammeln die leichen zusammen. hier verwende ich mono. schnurr (klar mit stahlvorfach)

so jetzt bin ich mal gespannt wie ihr das so macht. hat jemand erfahrung mit jerk oder wie die heissen, besonders im flachen wasser würd mich das mal interessieren.

ich werd dieses jahr mal bisle mit fliegen auf hecht und vor allem auf zander gehn, hab da aber auch wenig erfahrung bis jetzt, mit soooooo grossen streamern. mal sehn die köder kennen se vielleicht noch nicht. würd mich auch interessieren wenn hier jemand erfahrung hat und auch die fliegen muster die hier verwendet werden. bin da grad am binden.

gruß, arka

mal nen schönen "gezupften" aus der donau
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.