hallo zusammen ,
da ich ein begeisterter Zanderangler bin und eure Beiträge verfolgt habe möchte ich nur auch Stellung mit meinen Erfahrungen nehmen und euch evtl paar brauchbare Tips geben.
Mein Freund und ich waren einige Jahre zusammen an einem guten Zandersee-Baggerloch und haben versch Methoden getestet bis wir für das Gewässer beste gefunden haben.
Leider ist jedes gewässer unterschiedlich,eine Fanggarantie kann ich keinen geben aber halt tips zum testen.
Hierzu soll gesagt sein das das Gewässer auch leicht verkrautet ist .
Das Gewässer ist ca bis max 10 m tief.
Der Zander bevorzugt ja gerne Baggerseen wegen dem Kies und harten Untergrund ,so ein See ist bevorzugt für Zander.
Wir haben ausschließlich mit Köderfisch auf Zander geangelt und sehr gute Erträge damit erziehlt,ab und an Biss auch mal ein Aal drauf und auf wurm auch gerne mal ein Zander aber eher seltender.
Wir haben unsere Montage immer ca 70 cm über dem Grund angeboten da ich schon erwähnte zum einen der Grund etwas verkrautet ist und der Zander so den Köder schneller findet.
Zur einen Montage wurde ein Köderfisch komplett auf gezogen mit einer Ködernadel und auf Grund gelegt,da hatten wir des öftern bisse auf Zander und Aal aber die schwimmende setzte sich zunehmend durch.
Der Zander nimmt lieber einen Fischfetzten bzw beist am liebsten auf Fischschwänze ,er nimmt auch gerne einen kompletten köderfisch aber da kann es vorkommen das er nur den schwanz abbeist.
Zu unserer Montage:
Eine monofile schnur genommen dann ca 70 cm lang abgeschnitten und einen Zandergreifer ( spezieller Hacken für Zander,ist sehr scharf und Spitz) dann einen köderfisch durch geschnitten so das evtl noch die schwimmblase am Fisch vorhanden ist und Styropurkugeln rein gestopft und die Schwimmblase wieder davor gemacht damit die Kugeln nicht rausfallen können. Man kann auch mit Angelschnur die öffnung zu nähen.Bei größeren Köderfischen sinnvoll !!!
Dann noch der test das er auftreibt im Wasser und ans Vorfach rann.
An der Hauptschnur nur ein Laufblei ca 20 gramm ,kugel zum schutz des knotens und dann einen karabienerhacken drann und das Vorfach mit Köder.
Wenn ihr einen kleinen Köderfisch nehmt ( sprechen nur von toten) wo ihr einen herzstich gemacht habt könnt ihr die kugeln dort rein schieben bis der Köder auch auf treibt.
Wenn ihr die Rute raus geworfen habt dann entweder einen elek.bissanzeiger drann machen oder ein Stück styropur auf die Hauptschnur an die Spitze drann machen und vorher mit einem Stein zb wenn ihr keinen elekt anzeiger habt mit einem leichten Stein die schnur am boden beschweren und dann das Styropur drann machen.
Warum das wichtig ist? damit ihr auch den Fisch zur richtigen Zeit hacken könnt und ihr den köder nicht aus dem Maul wieder raus zieht.
Wenn ihr nun einen biss hat dann einfach laufen lassen,er nimmt den Köder mit zu seinem Versteck wo er fressen will.
Dann hält er an um den Köder mundgerecht richtig zu drehen zum schlucken.Wenn die Schnurr dann wieder läuft dann anschlagen,nun sitzt der Hacken im Maul.
Dafür ist das Styropur nicht verkehrt ihr könnt sehen wieviel Schnurr er nimmt,welche Richtung er geht und wenn er anhält und er wieder läuft und anschlagen müsst.Denkt daran der Fisch darf keinen Wiederstand spüren wenn er Schnurr nimmt sonst spuckt er den Köder direkt wieder aus.
So genug geschrieben, ich wünsche euch viel Erfolg und ein Petri Heil
Viel Spass beim Testen
LG Armin