Vergleichszahlen: Coronasituation contra Clubbesuche
Alle Zahlen beruhen auf dem heutigen Stand 02.10.2020
Aktuelle Einwohnerzahl Deutschland 83,13 Millionen Menschen
(Bundesamt für Statistik)
COVID-19-Fälle Deuschlandweit (RKI-Dashbord)
294.395 + 2.673 zum Vortag
COVID-19-Todesfälle
9.508 + 8 zum Vortag
Covid-19-Genesene
~259.500 + ~1.700 zum Vortag
COVID-19-Fälle Bayern
68.853 + 371 aus total 294.395 zum Vortag
COVID-19-Todesfälle
2.664 + 1 aus total 9.508 zum Vortag
COVID-19-Fälle Baden-Württemberg
50.105 + 398 aus total 294.395 zum Vortag
COVID-19-Todesfälle
1.887 + 1 aus total 9.508 zum Vortag
Aktuelle offiziell gemeldeten Swinger 3,51 Millionen (Joyclub Angaben - davon nun Fakes, Doppel- und etc. Clubs, Shops, Eventveranstalter abgezogen) verbleiben ca. 3 Millionen Mitglieder. Nehmen wir nun andere Plattformen und die Personen noch mit rein, die nirgends gemeldet sind, nehmen wir die Zahl von 3,51 Millionen einfach mal wieder an.
Dies ist nun natürlich keine bestätigte nachgewiesene Zahl, sondern nur eine im Verhältnis gesetzte Zahl.
Swinger an Covid-19 erkrankten Deutschlandweit
12.285 + 9,38 zum Vortag
COVID-19-Todesfälle
33,28 + 0,03 zum Vortag
Covid-19-Genesene
~909,65 + ~5,95 zum Vortag
COVID-19-Fälle Bayern
240,99 + 1,30 aus total 12.285 zum Vortag
COVID-19-Todesfälle
9,32 + 0,0035 aus total 33,28 zum Vortag
COVID-19-Fälle Baden-Württemberg
175,37 + 1,39 aus total 12.285 zum Vortag
COVID-19-Todesfälle
1,887 + 1 aus total 33,28 zum Vortag
DAS SOLL NUN KEINE VERHARMLOSUNG SEIN (nicht das das einige in den "falschen Hals" bekommen
)
Laut der letzten MPK sind ihnen die Parties die in öffentlichen Räumen gemacht werden LIEBER, als die im privaten Rahmen zu Hause stattfinden. Klar die "Nachverfolgbarkeit" ist für die Ämter gewährleistet
, aber im Umkehrschluss sichert es auch das Überleben von Gaststätten, Clubs, etc.
Und daran könnt Ihr Euch natürlich beteiligen.
So nun zu den angemeldeten recherierten Zahlen laut Joyclub. (wie bekannt, Anmeldung heisst nicht tatsächlich anwesenden Gäste)
Wir nehmen jetzt NICHT die Zahlen wie ab dem Zeitpunkt wo das RKI angefangen hat Statistik für Covid-19 aufzunehmen, sondern jetzt einfach mal die Zahlen vom kommenden Wochenende her.
Freitag den 02.10.2020 (die Tage der Woche von Montag bis Donnerstag können wir nachvollziehbar mal alle ausser Acht lassen, nach Anmeldungen im Joyclub und Samstag und Sonntag noch macht zuviel Arbeit
. Bitte keine Garantie, könnte gut sein das wir was vergessen haben
)
Für Deutschland allgemein bei Clubs Veranstaltern & Co. ohne private Parties die von Usern veranstaltet werden:
ca. 2080 angemeldeten Personen verteilt auf ca. 142 gemeldeten Locations
(in Anbetracht von Events die sogar vor Corona eingestellt wurden und auf heute verschoben wurden und den Erfahrungen das sich nur angemeldet und nicht erschienen wird, wie auch Doppelanmeldungen etc. kann man getrost 30 bis 50 % der Anmeldungen abziehen (Mittelwert 40 %), bekommt man eine Teilnehmerzahl von ca. 1761 Personen die vielleicht heute in Clubs unterwegs sind.
Dunkelziffer von privaten Parties zu Hause natürlich nicht mit eingerechnet, wie auch
Die Flächen der Locations sind mind. zwischen 300 bis ??? Quadratmetern ausgelegt und wir nehmen jetzt mal einen Schnitt von 500 qm pro Clubfläche. Ergo könnten sich 1761 Personen eine Gesamtfläche von 71.000 qm teilen, was pro Kopf eine qm Zahl von 40,32 qm wäre.
Zahlen über Zahlen, was aber alles unrealistisch ist leider, aber das braucht man keinen zu erklären.
Natürlich sind wir genauso Betroffen wie alle anderen Clubs, Veranstalter, Kinos, Restaurants, Baumärkte, Produktionsbetriebe, etc. Natürlich ist es für ALLE nicht einfach und auch für die die in solchen Örtlichkeiten arbeiten und dort Ihr "Tägliches Brot" verdienen, alles nachvollziehbar. ABER, NUR weil nun in Clubs die erotischen Handlungen nicht vollzogen werden können, zu sagen, ich geh da nicht hin, weil ich genau das nicht darf und dies der Grund ist warum ich solche Örtlichkeiten nicht besuche, versteht man nicht wirklich.
Denn Essen und Trinken, sprich in Gaststätten wird auch gegangen und dafür bezahlt. Die meisten sind doch auch in Swingerclubs gegangen und haben dort gegessen und getrunken und haben mehr Zeit an den Bars und den Essensräumen verbracht, als auf den Spielwiesen
. Wir hörten auch von Gästen das vieles nur ein "Sehen und gesehen" werden ist und es eigentlich gar nicht mehr um das Grundlegende eines Swingerclubs geht.
Sexueller Austausch unter Gleichgesinnten, wo ist der denn hin?
Jetzt wird alles auf "Covid-19" geschoben, das ja da kein Sex möglich ist
Alles muss größer, schöner, mehr Auswahl, mehr Angebote etc. geben, aber wehe man zieht dadurch auch den Eintrittspreis an, dann wird man "gesteinigt" aber wenn man eben mehr Leistung und mehr Auswahl, besseres Ambiente, Neuerungen, Veranstaltungsprogramme etc. möchte, dann kostet das eben auch mehr.
Mal wieder mache ich eine Rechnung auf für Euch:
Eintrittspreise liegen z.b. für Paare zwischen 50 und 80 Euro normalerweise je nach Veranstaltung.
Gehen wir nun von 80.- Euro aus, darin beinhaltet ist die bekannte Mwst. ergo aktuell könnt Ihr nun davon 12,80 Euro abziehen weil die der Staat haben möchte.
(bitte kommt mir net mit irgendwelchen "Gegenrechnungen" da wir ja wieder was gegenhalten könnten, denn ein Defizit bleibt da eben nur für einen geringern Bruchteil der Steuer die Lebensmittel zum größten Teil verrechnet werden)
Somit verbleiben nun noch fürs Paar 67,20 Euro netto. Bringen wir nun mal Anteilsmäßig weiter anfallenden Fixkosten zum Abzug, wie Miete, Versicherungen, Gema - Gebühren, Steuerberater, Instandhaltungskosten, etc. zum Abzug die wir mal mit ca. 15 Euro pro Paar veranschlagen, bleiben nun nur noch 52,20 übrig.
Jetzt rechnen wir mal die varriablen Abzüge dazu, wie Strom, Wasser, Personalkosten, Essen, Getränke, Verbrauchsmaterialien, etc. dann können wir auch hier mal ganz gelassen 30 Euro pro Paar (das sind 15.- Euro pro Person) abrechnen. Nun verbleiben nur noch 22,20 Euro pro Paar und somit 11,10 Euro pro Person.
Sicherlich könnt Ihr Euch ja vorstellen, das man auch noch ein privates Leben hat, wo ebenfalls Miete, Strom, Wasser, Versicherungen, Auto, Sprit, etc. eben wie bei jedem anderen auch anfallen. Vielleicht hat man auch noch Kinder
Da erzähl ich Euch nichts neues, dies trifft uns ja alle mit dem Ausgaben im privaten Leben. Jetzt nimmt man sich aber da nur 2.- Euro pro Person, könnte es mal gerade ausgehen, je nachdem wie man ja lebt. Nun verbleiben noch 9,10 Euro pro Person.
Da ja nun auch mal öfters was umgebaut, oder was Neues im Laden sein sollte, muss man ja auch darauf sparen, denn bekanntlich kostet das auch Geld, also nehmen wir mal nur 2 Euro pro Person (was echt wenig ist) dafür in den Bau-Geldbeutel, verbleiben nun nur noch 7,10 Euro pro Person.
Rücklagen sollte man ja bilden, falls es mal schwere Zeiten gibt, die wir nie haben. Gut, dann nehmen wir davon mal als "Rücklage" nun 2.- Euro pro Person, falls wir mal nicht öffnen dürfen oder können, eventuell auch krank sind oder irgendwann mal Urlaub machen sollten oder sich das überhaupt mal erlaubt werden kann. Verbleiben 5,10 Euro.
5,10 Euro pro Person für eine Aufenthaltsdauer von 7 Stunden was umgerechnet dann pro Stunde Nutzungsdauer ergibt von aufgerundet 0,73 Euro pro Stunde/Person.
Wir haben aber nun mit 80 Euro gerechnet pro Paar und nicht mit 50 Euro
Was hab ich nun überhaupt vergessen?
Ach ja
haben wir Clubbetreiber eigentlich nun schon unseren persönlichen Stundenlohn eingerechnet?
ja klar
die 2.- Euro pro Person für private Miete, Essen, etc. das macht ja doch 4.- Euro pro Person.
Ob das reichen wird? Viele sagen ja, du betreibst einen Swingerclub und was machst du Hauptberuflich?
Eines Garantiere ich - die Stunden was Clubbetreiber oder überhaupt Selbstständige leisten müssen, ist gigantisch und ist nicht mit einer normalen Arbeit zu vergleichen, denn Freizeit gibt es eigentlich NIE. Aber ja, ihr habt ja recht, das haben wir uns ja selbst ausgesucht und brauchen auch nicht zu jammern
Tun wir auch nicht, wir verstehen nur nicht die Einstellung von manchen, die meinen: "In einen Swingerclub geh ich nicht, wenn dort kein Sex gemacht werden darf" (Gehe aber schon ab und an mal dahin weil mir die Atmosphäre gefällt, aber unterstützen, nein danke, denn zum Essen oder was trinken, kann ich ja um die Ecke bei meinem Lokal wo ich sonst auch hingehe zum Essen und Trinken, oder ich fahr zu einem Fastfood-Restaurant.
Billiger ist es dort aber auch nicht, denn sorry, wenn ich zu zweit essen gehe, zahle ich trotzdem für einen Teller zwischen 8 und 15 Euro plus mind. 2 Getränke zwischen 2,50 und 4,50 Euro ergo pro Person zwischen 13,00 und 24,00 Euro pro Person, was fürs Paar auch 26.- und 48.- Euro NUR an Essen und Getränke ausmacht.
Oder ich geh zum "All you can eat" für 19,90 pro Person zzgl. Getränke das kommt aufs Gleiche.
ABER einen wesentlichen Unterschied gibt es auch in dieser Zeit eben, FRIVOL bleibt nunmal FRIVOL und DAS kann man zumindestens auch in einem Swingerclub nicht beim Restaurant um die Ecke, ok, kann schon, aber wie lange und wie offensichtlich und das bei ... ALL YOU CAN EAT A N D DRINK
Nur mal nebenbei als "Gedankenstütze"
PS. Ich weiss das diese Zeilen nun viele vielleicht aufregen könnte, oder vielleicht zu einer Diskussion verleiten, aber wenn Ihr mal tief in Euch geht und euch auch in die Lage der betroffenen Betriebe versetzt und das sind nicht wenige, dann werdet Ihr das vielleicht aus einem anderen Blickwinkel betrachten und jetzt nicht hier versuchen alles zu "zerpflücken" und/oder dagegen anzugehen.
Auch werde ich schon jetzt darauf hinweisen, das ich nicht auf eventuelle Antworten auf diesen Post nun reagieren werde, wie gesagt sie sind zum "in sich gehen" gedacht.