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NSA sammelt Daten über Angry Birds, Twitter und Co.

****ab Paar
12.455 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
NSA sammelt Daten über Angry Birds, Twitter und Co.
Dokumente des mittlerweile berühmten Ex-NSA-Mitarbeiters Edward Snowden zeigen, wie die amerikanische Behörde NSA zusammen mit ihrem britischen Gegenstück seit Jahren so genannte “durchlässige Apps” ausnutzt, um zahlreiche Informationen über deren Nutzer zu sammeln. Darunter befinden sich Angry Birds, Facebook, Twitter, Google Maps und LinkedIn.

Nicht jede App gilt als durchlässig (“leaky”), aber jene die es sind, werden schon seit Jahren systematisch von der National Security Agency (NSA) und den britischen Government Communications Headquarters (GCHQ) ausgenutzt. Die Natur dieser persönlichen Informationen ist vielfältig und abhängig von der jeweiligen App. Darunter sind Nutzerstandort, -alter und -geschlecht.

Ein geheimes britisches Geheimdienstdokument das der New York Times 2012 vorlag, gab an, dass man teils gar persönliche Details wie sexuelle und politische Orientierung auf diesem Wege herausfinden könne.

In welchem Ausmaß und zu welchen Zwecken diese Unmengen an Information verwendet werden, wird vermutlich ein Geheimnis bleiben. Offiziell dreht es sich hierbei selbstverständlich um Terrorismusbekämpfung. Wie weit die Arbeit der Geheimdienste darüber jedoch hinausgeht, ist offen. Ausführlichere Informationen bieten die entsprechenden Artikel der New York Times und desGuardian, welche zu Edward Snowdens primären Anlaufstellen gehören.

Via: New York Times Quelle: New York Times, The Guardian
*****eit Paar
182 Beiträge
NSA spähte bereits Reichskanzler Otto von Bismarck aus
NSA spähte bereits Reichskanzler Otto von Bismarck aus

Berlin (dpo) - Die Ausspähung deutscher Regierungschefs durch den US-amerikanischen Geheimdienst NSA reicht noch weiter in die Vergangenheit zurück als bislang vermutet. Nach Informationen, die dem Postillon vorliegen, wurde offenbar bereits Reichskanzler Otto von Bismarck von den Amerikanern abgehört. Einer internen Powerpoint-Präsentation der NSA ist zu entnehmen, dass zwischen 1871 und 1890 mehrere tausend Gespräche und Depeschen ausgespäht wurden.

Demnach wurde 1871, als Bismarck eine zentrale Rolle bei der Gründung des Deutschen Reiches spielte, damit begonnen, private Konversationen des Staatsmannes in mühevoller Arbeit auf Wachszylinder mit einem Fassungsvermögen von rund 3 Minuten aufzuzeichnen, um rechtzeitig über politische Absichten des preußischen Staatsmannes im Bilde zu sein.
Ab 1889 wurde auch Bismarcks Dienst-Smartphone angezapft

Nach Angaben anonymer Geheimdienstfunktionäre kann außerdem nicht ausgeschlossen werden, dass auch Bismarcks Telegramm- und Instagram-Accounts von Spähaktivitäten betroffen waren. Ein Insider spricht gar von tausenden analogen Chats zwischen Bismarck und einem bisher unbekannten Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen sowie hunderten mit lustigen Filtern versehenen Schnappschüssen und Selfies, die in den Archiven der NSA lagern sollen.
Ob diese großangelegten Abhörmaßnahmen gegen einen der prominentesten Politiker des Deutschen Reiches ein konkretes politisches Ziel verfolgten, ist bislang noch unklar. Im Hinblick auf die deutsche Politik der folgenden Jahrzehnte dürfte die NSA jedoch mit ihrem gängigen Argument der Verhinderung von Straftaten und Katastrophen nicht durchkommen.
Otto von Bismarck war für eine Stellungnahme leider nicht erreichbar.
mate, dan
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