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Die besten Smartphones für Senioren

****ab Paar
12.455 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Die besten Smartphones für Senioren
Wahrscheinlich gehören unsere Großeltern und vielleicht sogar Eltern zu der letzten Generation, in der das Unvermögen, mit einem Smartphone umzugehen, noch nicht mit menschlichem Totalversagen gleichgesetzt wird. Meine Oma weiß nicht mal, was Apps sind und meine Mutter sagt zu Touchscreen immer “Touchscream” und beschwert sich, dass die meisten Smartphone-Features für Laien ohne externe Hilfe im Verborgenen bleiben. Deshalb stellen Wir Euch an dieser Stelle Smartphones vor, die speziell für den Teil der Bevölkerung konzipiert sind, der keinen Wert auf Custom-ROMs legt, sondern ein vereinfachtes Interface benötigt, welches alle basalen Anforderungen abdeckt.

Wir wollen euch diese Auflistung nicht vorenthalten, denn wir denken, dies ist ein ganz interessantes Thema


Yezz Andy AZ4.5

Dieses Smartphone basiert zwar auf Android, hat jedoch eine komplett eigene und vereinfachte Benutzeroberfläche. Die Icons sind groß und durch verschiedene Farben voneinander getrennt. Der Look ähnelt ein bisschen dem Design der Windows-Phones. Praktisch ist, dass sich an der Rückseite des Telefons ein Panikknopf befindet, der so konfiguriert werden kann, dass er beim Drücken eine bestimmte Notfallnummer anruft. Ein mitgelieferter Sprachassistent hilft bei der Bedienung des Telefons. Die technischen Daten sind zwar nicht spektakulär, jedoch reicht es für den alltäglichen Gebrauch und ist absolut seniorentauglich. Es ist via Amazon.de zu erwerben und kostet ungefähr 185 Euro 


Samsung Galaxy Note II

Dieses Telefon eignet sich aus mehreren Gründen für Senioren oder Smartphone-Phobiker, die man langsam an die Materie heranführen möchte. Zum einen hat das Telefon einen gigantischen Bildschirm (5,5 Zoll), bei dem garantiert keine Brille mehr gebraucht wird, um alles zu sehen. Dann ist es wie jedes Note-Gerät mit einem S-Pen ausgestattet, mit dem die Bedienung auch bei zittrigen Fingern leicht und geschmeidig von der Hand geht. Außerdem kann man bei diesem Telefon wie bei weiteren Samsung-Modellen den Easy Mode einstellen. Dieser platziert nur die wichtigsten Funktionen direkt auf dem Homescreen und blendet verwirrende und komplizierte Features aus. Mit einem Widget kann man drei bevorzugte Kontakte einrichten und als Shortcut anzeigen lassen. Diese können nach Wunsch nur mit wenigen Handgriffen angerufen oder per SMS kontaktiert werden. Weitere Widgets geben einem die Möglichkeit, eine Auswahl an bevorzugten Apps und den wichtigsten Einstellungen zu treffen und diese ebenfalls einfach und sichtbar auf dem Homescreen abzulegen. Das Smartphone kostet derzeit 352,99 Euro auf Amazon


emporiaSmart

Auch dieses auf Senioren abgestimmte Smartphone läuft auf einer angepassten Android-Adaption und stellt im Kachel-Design die wichtigsten Funktionen wie Anrufe, Nachrichten, Galerie, Kontakte, die eporia-Notruffunktion und Wetter auf den zwei Homescreens zur Verfügung. Außerdem wurde ein SOS-Knopf an der Rückseite angebracht. Darüber hinaus gehört ebenfalls ein Eingabestift zu der Grundausstattung des Geräts. Dieser unterstützt wie beim Galaxy Note die Eingabe und macht das Smartphone benutzerfreundlicher. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass das Telefon mit Hörgeräten kompatibel ist, so können auch Senioren mit eingeschränktem Hören das Telefonieren mit ihren Verwandten genießen. Das Smartphone soll im vierten Quartal 2014 auf den Markt kommen und rund 200 Euro kosten.


Liberto Doro 810

Auch dieses Smartphone ist passend für Einsteiger mit großen, deutlichen Symbolen und Tasten für eine einfache und intuitive Navigation. Über den eingebauten Doro Experience Manager kann das Telefon außerdem von Familienmitgliedern über die Cloud verwaltet werden. Das bedeutet, dass man von außen Kontakte im Smartphone abspeichern und bearbeiten sowie aufgenommene Fotos versenden kann. Trotz des geringen Preises (ungefähr 170 Euro) ist das Display solide und wirkt nicht billig. Das Handy eignet sich vor allem für das langsame und behutsame Heranstasten an Smartphones für alle, die sich vorher nicht daür interessiert oder sie gar als zu kompliziert abgetan haben.

Quelle: Heise via AndroidPit

und natürlich wieder gekürzt *zwinker*
******nig Mann
24.968 Beiträge
das klingt wirklich mal interessant! direkt mal den link abspeichern, sowas ist zum nachschlagen immer ganz hilfreich. *top*
****ab Paar
12.455 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
und nochmal was, wenn auch nicht nur für Senioren
Bedienungshilfen in Android: So macht man Smartphones stark für schwache Augen

Smartphone-Displays haben für viele Menschen einen Haken: Die Schrift ist oft zu klein und alle Bedienfelder sind zu nah beieinander. Es gibt aber Mittel und Wege, wie man Android mit Bordmitteln ein wenig besser bedienbar macht - größere Schriften, Zoom und TalkBack machen Smartphones selbst für Menschen mit den schwächsten Augen gut verwendbar. Wir zeigen, wie das geht.

Android und Touchbedienung allgemein wurde von jungen Menschen für junge Menschen gemacht. Doch was dabei niemand bedacht hat, ist, dass die Linsen in unseren Augen mit den Jahren an Flexibilität verlieren und man damit seine Fähigkeit einbüßt, nahe Gegenstände - wie ein Smartphone - zu fokussieren. Diese Altersweitsichtigkeit wird meistens mit Lesebrillen ausgeglichen. Doch will man nicht jedes mal das Nasenfahrrad suchen, nur um schnell die Uhrzeit vom Telefon abzulesen. Daher hat man im Android-Betriebssystem Bordmittel mitgeliefert, mit denen sich die Schriften und die gesamte Bedienung auf diesen unvermeidlichen Sehfehler hin optimieren lassen.

TalkBack

TalkBack ist ein Sprach- und Sound-Feedback zu dem, was sich gerade auf dem Bildschirm abspielt. Der Screenreader liest Texte in Apps und Browser-Fenstern und das, was man gerade tippt, laut vor. Listen lassen sich mit akustischer Untermalung durchscrollen und Elemente durch einfaches Antippen vorlesen, durch zweifaches Antippen aktivieren. Gestensteuerung macht auch komplexere Menü-Befehle greifbar. Das Tutorial zu TalkBack geht über mehrere Minuten und wer es einmal absolviert, der wird merken, dass es sich mit verbundenen Augen durchführen lässt - was ziemlich beeindruckend ist!

Untertitel

Für diejenigen, deren Gehör beeinträchtigt ist - und auch dies kann eine gewöhnliche Verschleißerscheinung des Alters sein - hat Android auf System-Ebene Untertitel eingeführt, die es allen Apps auf eine einheitliche Weise ermöglicht, Sprache als Text auszugeben und über das angezeigte Bild zu legen. Wer möchte, kann dafür eine Sprache auswählen, die von der Systemsprache abweicht.

Vergrößerungsbewegungen

Die Bildschirmlupe (siehe oben) gibt dem dreifachen Antippen des Bildschirms einen neuen Sinn: Der Bereich um den Finger herum wird schlagartig auf das Doppelte seiner Größe gestreckt. Man kann den Finger auch bewegen, was den angezeigten Bidschirmausschnitt verschiebt. Mit einem zweiten Finger kann man zusätzlich Pinch-to-Zoom durchführen, also den Zoom stufenlos nachjustieren.

Großer Text

Die Option gibt den Bildschirmschriften in Menüs, Homescreen, App Drawer und einigen Apps ein paar zusätzliche Pixel, was ihre Lesbarkeit deutlich erhöht. Leider werden durch die zusätzliche Breite ab und an Wörter abgeschnitten, was die Lesbarkeit wiederum verschlechtert. Auch funktioniert der Kniff nicht im Benachrichtigungs- und Schnelleinstellungs-Drawer.

Fazit

Ob für Seh- oder Hörgeschädigte: Google und die Open-Source-Gemeinde haben in Android tolle Werkzeuge mitgeliefert, mit denen auch Nutzer mit verringerter Sinnesleistung noch viel von ihrem Smartphone haben. Insbesondere TalkBack ist ein beeindruckendes Tool, das man einmal mit Köpfhörer und verbundenen Augen ausprobieren sollte. (Das Deaktivieren allerdings war gar nicht so einfach. Wenn Ihr das Tutorial anfangt, dann absolviert es auf jeden Fall. Andernfalls werdet Ihr nicht mehr zurecht kommen!

Leider muss vor allem für Schwerhörige noch viel getan werden, da die Untertitel-Ausgabe noch große Lücken aufweist. Eine Spracherkennung mit Übersetzung ist aber vielleicht in wenigen Jahren schon kein Problem mehr. Immerhin wird dieses Feature auf YouTube schon länger experimentell eingesetzt. 


Quelle : AndroidPit

Und natürlich auch gekürzt *zwinker*
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