Alles zu und trotzdem kommt CO2..

Wir hatten schon vor Jahrzehnten Aquarien wo man von den ganzen Schnick Schnack der heute verwendet wird nicht mal träumte.....
Dünger und den ganzen anderen Mist lassen wir grundsätzlich nicht in unser Becken.
Ist nur Geldschneiderei und macht Händler reich!
Auch die ganzen Wasseraufbereitungsmittelchen, Algenvernichter, PH hebende und dann wieder senkende Mittel etc. braucht kein Mensch....und schon gar kein Fisch.
Viele Aquarienliebhaber haben es ganz ohne noch nie versucht.....

Ohweia - gefährliche Aussage.
Vor Zehn Jahren habe ich auch noch Fransenflipper in einem 54 Liter Becken gehalten..
Heute ist es tatsächlich so, dass man mehr weiß.

"Nur Geldschneiderei" will ich hier komplett verneinen!

Ich verneine es deswegen:
Schau Dich in der Natur, in den Flüssen um und miss die Wasserwerte..

bzgl. Dünger:
Dünger heißt nichts anderes als Nährstoffe für Euer Biotop.

//Zitat
"Auch die ganzen Wasseraufbereitungsmittelchen, Algenvernichter, PH hebende und dann wieder senkende Mittel etc. braucht kein Mensch....und schon gar kein Fisch."
//Zitat Ende
Ohweia - sehr fatal!
Es ist eigentlich das Gegenteil der Fall!
Jede Biologische Einheit braucht sein Gleichgewicht!
Dies unterliegt aber NICHT der Menschlichen Objektivität

Biologisches Gleichgewicht habe ich gerne ohne den ganzen Chemiedreck...

Schlimm, dass heute so viele Aquarianer solchen Müll ins Becken kippen. Aber jeder schön wie er will.....

Bei mir klappts schon seit über 40 Jahren ohne das Zeug!
Jeder sollte eigene Erfahrungen machen und nicht auf Leute hören die meinen das Ei des Kolumbus entdeckt zu haben.

Ich glaube, ich muss meine vorherige Aussage etwas Kommentieren, da sie doch verwirrend ist.



Klar bin ich nicht dafür, Chemische Mittelchen gegen Algen, oder sonstiges gedöns ins Becken zu kippen.
Da habe ich zu viel Schiss, dass mir das Wasser kippt.

Das einzige, wo ich mal Chemie genommen habe, war gegen die Blaualgen.
Da war aber noch kein Tierchen/Pflänzchen drin und das Wasser stank extrem!

Algen, Schnecken und was es da sonst noch so gibt, kann man sehr gut mit Fütterung und Wasserwechsel, Beleuchtung usw. kontrollieren.
Da stimme ich allen komplett zu und finde es ist immer ein "Danke" wert, dass der Aquarianer das ohne Chemie in den Griff bekommt!

Jetzt die große Frage....
Pflanzen brauchen auch Nährstoffe, die in der Natur wesentlich Intelligenter vorhanden sind.
CO2 ist zum Beispiel in der Natur viel mehr vorhanden als in einem Becken, welches zu Hause steht.
(Ich spreche jetzt einfach von meinem)

Ich muss CO2 zuführen, da es ein wichtiger Dünger (Nährtoff für JEDE Pflanze ist - auch für die, die über Wasser leben) ist.
Makro-, Micro- und Eisendünger muss ich auch zugeben, da die Pflanzenmasse bei mir relativ hoch ist.
Wenn ich nicht Dünge, verrecken mir die Pflanzen.

Ich will damit sagen, es kommt natürlich immer Individuell darauf an, wie der "Besatz" ist.
Das Düngen (Futter für die Pflanzen) gehört in einem Becken, welches bepflanzt ist auch dazu.
Wie erwähnt, ist das, was ich den Pflanzen zusätzlich anbiete, keine Chemie.
Das sind Stoffe, die in der Natur genauso vorkommen und auch benötigt werden.
Mir wäre auch lieber, wenn ich jeden Sonntag mir einen Schlauch in den Amazonasfluss hängen könnte und dort das Wasser her bekomme...
Denn so Naturnah bekomme ich mein Wasser nicht hin - das ist mir bewusst.
Aber ich versuche da ganz nah heran zu kommen.

Ganz kurz zwei Quellen, warum CO2 so wichtig ist. (Ich finde es logisch und nachvollziehbar.)


und wie Mangelerscheinungen erkennen.


Feedback natürlich erwünscht

Also nochmal:
Ich schmeiße keine Chemie ins Becken, die es in der Natur nicht auch gibt!
(Algenvernichter etc...)

@******364:
Wenn euer Becken so genial läuft - ich bin neidisch.
Leider gibt unser Wasser hier nicht so viel her und muss das aufbereiten...

Ich hoffe, ich konnte das jetzt etwas besser nahe bringen und ggf entstandene Vorurteile ausmerzen