Krebspest
Also wir haben uns da auch etwas schlauer gemacht. Und praktisch alle Quellen reden davon, dass sich der Erreger der Krebspesst über Erreger verbreitet der so geisseln hat. Mit denen kann er 5 Tage überleben und wenn er den falschen Wirth ausgewählt hat, hat er maximal 3 Chancen um einen Krebs zu finden auf dem er sich ausbreiten kann. Denn er kann bis zweimal neue Geisseln bilden, dann ist seine Kraft erschöpft.
Garnelen können wie andere Aquarienbewohner auch zu den Überträgern gehören wenn sie aus einem verseuchten Becken oder Gewässer kommen. Dann sollte man 4 Wochen Einzelhaft verschreiben und die Sasche ist ausgestanden und eine Vergesellschaftung problemlos möglich.
Übrigens, 1 ja 1 Tropfen verseuchtes Wasser kann schon genügen um euer Becken zu infiszieren. Oder auch nicht gereinigte Gerätschaften.
Das was "originalsin" mit seinen amerikanischen Krebsen aus dem heimischen Bach passiert ist können wir jetzt durchaus nachvollziehen. Denn die vermeindliche Resistenz der Nordamerikaner kann durch Stresseinwirkungen urplötzlich zusammenbrechen und dann sind auch sie der Krebspest schutzlos ausgeliefert. Die Folge ist klar, sie krepieren jämmerlich. Auch Popullationen in der freien Windbahn die scheinbar stabiel sind können bei zu starker Vermehrung plötzlich dahingerafft werden. Durch den Überbestand wird dann eben die erwähnte Stresssituation erzeugt und dann ist es fertig mit lustig.
Jetzt da wir unsere Cherax haben die auch nicht resistent sind gegen die Krebspest sind wir natürlich noch viel vorsichtiger was wir in unser Becken setzen. Wir wollen unser Diven ja keinen Gefahren aussetzen.
Grundsätzlich kann aber gesagt werden, dass jetzt keine Panikmache deswegen angesagt ist.