Hallöchen,
ich würde es mal nicht ganz so Schwarz sehen.
@*******b_DL schrieb, daß die Guppy Dame frißt und einen munteren Eindruck macht. In Gesellschaft mit einigen Herren aus der Guppy Fraktion wäre es nicht so unwahrscheinlich, daß sie bald kleine Guppy Babys in die Freiheit entläßt.
Wäre der Fisch krank, dann würde er auch einen kranken Eindruck machen. Gerade die häufige Bauchwassersucht ist eine Erscheinung der schleichenden inneren Zersetzung der Organe, beginend bei den Nieren und dem Darm. Dies zu behandeln ist oft nicht erfolgreich.
Die Symptome sind:
• unkontrolliertes Schwimmen
• Durch sich bildende Gase im Körper schaukeln die Fische oft hin und her und steigen häufig an die Wasseroberfläche
Die Bauchwassersucht ist Infektiös=Ansteckend! D.h. wenn man wirklich einen Befall im Becken hat, sollte man alle anderen Fische, egal welche Art, beobachten, ob sich deren Verhalten ändert.
Im konkreten Fall ist es sicher eine gute
das Fischlein in ein Aufzuchtbecken zu setzen und abzuwarten. Entweder es gebiert in Kürze oder es verendet. Viel mehr kann man bei so einem kleinen Geschöpf wohl nicht tun. Für den Weg zum Tierazrt ist der Aufwand wohl doch etwas zu hoch.
Guppys werden sehr schnell trächtig und haben eine hohe Reproduktionsrate. Sie werden nicht umsonst oft in Aquarien als Lebendfutterspender eingesetzt. Da sie zu Kannibalismus neigen, sollte man sie auch in spezielle Aufzucht- / Laichbecken setzen, damit die Mama nicht auf die Idee kommen kann die eigenen Nachkommen zu vertilgen. Nach dem Ablaichen solte man die Guppydame aus dem Becken nehmen und nach 2 Tagen kann man die Minifischchen mit Artemia und anderem Aufzuchtfutter groß ziehen. Nach 6-8 Wochen sind sie groß genug für das normale Becken.