Nitritpeak und kein Ende

Dadurch wird nicht "geimpft", sondern Amonium eingebracht, und der Stickstoffkreislauf "in Schwung" gehalten.

Aber jetzt mal zu meiner bisherigen Erfahrung: Der Peak hat dann nach ca. 3 weiteren Tagen nachgelassen, nach weiteren 3 Tagen war Nitrit auf 0. Als Erstbesatz sind dann 2 Antennenwelse und 2 Juliwelse reingekommen. Nach einer Woche (also letzten Freitag) wurde dann der Cori-Bestand um weitere 3 Fische aufgestockt. Die fünf fühlen sich jetzt anscheinend ziemlich wohl und durchstreifen die Weiten des einsamen Beckens (die Antennenwelse halten sich da eher bedeckt an Scheiben und Pflanzen). Nitrit war heute wieder in geringen Mengen 'nachweisbar', der Tröpfchentest von Tera (<0,3/0,3/0,6/...) hat sich gaaaanz leicht verfärbt, noch deutlich unter 0,3. Morgen noch mal messen und ggf. noch mal TWW machen.

So, noch mal ein kleiner Zwischenstand:
Die leichte Nitriterhöhung ging dann am nächsten Tag wieder weg. Lag vielleicht auch mit daran (also das Wiederabsinken), dass ich den Filter etwas 'hochgedreht', also den Durchfluss erhöht habe. An meinem aktuellen Besatz, 2 Antennenwelse, 5 Julii hat sich bis jetzt nur insofern was geändert, als ich einen der beiden Antennenwelse ('Scheibenputzer') auch nach mehrtägiger Suche nicht mehr finden kann :-(. Leider finde ich aber auch keine "sterblichen Überreste". Der eine zeigt sich regelmäßig im Vordergrund und auf der Wurzel, wurde schon richtig 'zutraulich'. Den zweiten kann ich allerdings nirgends entdecken. Ich möchte jetzt nicht unbedingt das neue Becken gleich wieder auf den Kopf stellen, wo doch gerade die Pflanzen einigermaßen angewachsen sind. Und meinen Julii möchte ich den Stress auch gerne ersparen.

Kann ich davon ausgehen, dass der 2. Antennewels das Zeitliche gesegnet hat und von seinen Kameraden und den Blasenschnecken "beerdigt" wurde?

Normal ist es doch umgekehrt, dass Guppy und Co. den armen Welsen nichts mehr übriglassen, das bis in die untersten Regionen absinkt