Ja, auf die Fische kommt es an.
Der Härtegrad bestimmt auch den osmotischen Druck innerhalb der Zellen der Fische und damit auch die Organaktivität.
Wenn z.B. Weichwasserfische in hartem Wasser leben müssen, sterben sie zwar nicht sofort, aber auf Grund der erhöhten Organaktivität sind sie ständig im Streß.
Ich würde auf jeden Fall niemals das komplette Wasser mit reinem Osmosewasser tauschen, sondern mich Schritt für Schritt an die gewünschten Wasserwerte herantasten.
Osmosewasser hat auch den Vorteil, keimfrei zu sein und damit kann man gut Schwankungen im örtlichen Leitungswasser ausgleichen.
Vor ein paar Wochen hatten die Berliner Wasserbetriebe z.B. Chlor ins Wasser gemischt um einer möglichen E-Coli Infektion vorzubeugen. Ein Wasserwechsel mit Leitungswasser hätte in dieser Zeit fatale folgen haben können. Auch Chlor ist nicht mehr im Osmosewasser enthalten.
Es macht also schon Sinn, sich das Wasser was man benötigt, selbst herzustellen.