Da die Mehrzahl meiner Pflanzen
ihren Nährstoffbedarf hauptsächlich über den Boden deckt, verwende ich große
Sorgfalt auf den Bodenaufbau bei einer Neueinrichtung.
Dabei experimentiere ich auch unkonventionell. Gute Erfahrungen habe ich zB.
mit Spielsand (aus dem Baumarkt und auf Kalk zuvor getestet) gemacht, dem
ich Luvalos Heilerde (aus der Apotheke) untergemischt habe.
Es handelt sich dabei um Lehm in Form eines feinen Pulvers.
Aber ich habe in meinen Aquarien sehr unterschiedliche Böden, um besser auf
Pflanzenbedürfnisse eingehen zu können, auch verschiedene Wasserpflanzenerden
aus dem Zoohandel brachten Erfolg.
Für schnellwüchsige, anspruchsvolle Pflanzen (zB. Aponogeton) kann eine gelegentliche Nachdüngung mit zB. Lehm nötig sein. Meist muß man hier experimentieren, um herauszufinden, was anschlägt.
Die Schwierigkeit bei Flüssigdüngern ist vor allem die Dosierung.
Tip: Mit der halben Dosis beginnen und im neu eingerichteten Becken ganz
lassen.
Anspruchsvolle Schwimmpflanzen (zB. Neptunia) haben einen so hohen Nährstoffbedarf ( insbesondere Spurenelemente), daß Kulturversuche ohne
regelmäßige Düngung meist schnell scheitern.