Coronaviren beim Menschen sind seit mehr als 40 Jahren als pathogen bekannt, bei Tieren schon länger. Tiere werden schon seit langem mit klassischen Impfstoffen behandelt (Z.B. Rinder, Pferde).
Unsere DNA besteht zu mehr als 50% aus "eingearbeiteten" Virusgenomen, davon ca. 9% aus Retroviren, die wohl die erste Form von Viren darstellten.
Manche Schafsrassen können sich ohne Infektion mit Viren gar nicht vermehren.
Wie alle Spezies unterliegen Viren durch Mutationen und Neukombinationen Veränderungen.
So haben sich bei Bakterien die Shigellen erst vor kurzer Zeit (ca. 20.000 Jahre) aus Escherichia coli entwickelt.
Outbreaks durch "aus dem Eis freigesetzete" Viren sind eher unwahrscheinlich, da sie zwar in früherer Zeit für die damaligen Primaten pathogen sein konnten, aber für unser Immunsystem praktisch keine Gefahr darstellen.
Der Begriff der "genetischen Feiung" ist zwar immunologisch ungenau, trifft es aber am Einfachsten.