Einreisegebühr erneut auf unbestimmt verschoben

Und wenn sie kommt, gibt es unter den Billigheimern wieder einen Aufschrei. Das sind dann aber die gleichen, die täglich zweimal Geld an einer ATM ziehen und sich nicht über die hohen Gebühren mokieren.

Den ganzen Quatsch könnte man umgehen, indem man eine Krankenversicherung als verpflichtende Bedingung einführt. Der Nachweis ist beim Check-in zu erbringen. Fehlt er, wird der Transport schlichtweg verweigert. Wird im Vorfeld bei Erwerbt des Tickets darauf hingewiesen, liegt hier die Verantwortung ganz allein beim Reisenden.

Da aktuell sowieso ein Versicherungsnachweis erbracht werden muss, ist die Thematik aktuell nicht dringend. Es wird sich zeigen, wie in diesem Monat die Entscheidung in Bezug auf Impfpass oder Thailandpass ausfällt. Vor dem Background einer Versicherungspflicht wäre es eigentlich nützlich, den Thailandpass als beständiges Instrument beizubehalten, vielleicht in abgespeckter Form und in Anbindung an die Visavergabe, wenn ein Visum (>30 Tage) erforderlich ist.

Diese Einreisegebühr müsste viel höher sein, damit die TH auch was bringt.
So ist fraglich, ob die Maßnahme nicht mehr Unbill erzeugt als Geld einbringt.

Auch wenn es ein zu vernachlässigter Betrag ist, er erzeugt das Gefühl einmal mehr als Ausländer abgezockt zu werden.

Aber im Ticketpreis inkludiert, merkt es keiner und ist bald vergessen.

Was die Krankenversicherung angeht, fast überall in der Welt wird so was nicht verlangt bei Einreise.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Jeder weiß doch, dass er eine Auslandsreisekrankenversicherung braucht.
Eigentlich reicht eine KV, die nur bei hohen Summen (ab 50k THB z.B.) einspringt.
Für ne 2000 THB Arztrechnung braucht man doch keine KV.

An die Verantwortung der Reisenden zu appellieren hat die ganze Zeit nichts gebracht. Da ist es am sinnvollsten wie der Vorredner geschrieben hat die Reiseversicherung am Flieger zu checken ob jemand eine hat.

Widerspruch! In normalen Zeiten gab es ein jährliches Touristenaufkommen zwischen 30 Mio. und 50 Mio. Touristen. Es ist ja davon auszugehen, dass sich dieser Zustand auch wieder einstellen wird.

Hinzu kommt, dass die Belastung der Krankenhäuser aufgrund unbezahlter Rechnungen durch Touristen auch irgendwie proportional an das Touristenaufkommen gebunden ist, sprich weniger Touristen, weniger offenen Rechnungen.

In 2019 blieben die Krankenhäuser auf ca. 450 Mio. Baht sitzen. Jetzt rechne einfach mal:

30 Mio Touristen a 300 Baht macht 9 Mrd. Baht, als das 20-fache dessen, was den Verlust ausmachte.

Ich weiß jetzt nicht, welche Länder eine RKV verlangen, aber Deutschland gehört dazu. Es ist ja nicht das Problem, dass es jeder weiß, sondern das Problem ist, dass es viele trotz Wissen darum nicht machen. Ich nenne so etwas Vorsatz.

Es geht auch nicht darum, ob man eine RKV benötigt oder nicht, sondern es geht um die Absicherung. Es gibt zahlreiche Versicherungen, die erst ab einer bestimmten Grenze einspringen. Einige über die Kreditkarten abgedeckte Leistungen springen beispielsweise erst bei stationärer Behandlung ein.

Na ja, und 2.000 Baht sind halt fast 60 Euro, die möchte ich nicht verschenken.

Die Versicherungsbeiträge wären viel geringer, wenn Kleinbeträge nicht übernommen werden.
D.h. die 60€ hättest Du relativ schnell wieder raus, durch geringere Beiträge.
Das gilt aber für alle Versicherungen.

Die Versicherungspflicht in D wird aber nur kontrolliert, wenn ein Visum benötigt wird.
Wer so einreisen kann, also EU Bürger und viele andere (USA, usw) da gibt es keine Kontrolle.
Also faktisch quasi keine Pflicht.

Mich wundert, dass die KH in TH auf so vielen unbezahlten Rechnungen sitzen.
Normalerweise wird man ohne Kreditkarte oder Barzahlung kaum behandelt.

Thema AXA Thailand Versicherung.
Ich war im Januar 2022 in Thailand. Wie jeder weis das eine Auslandsversicherung erforderlich war.
Ab mite Januar musste ich in Quarantäne, 10 Tage in einem Goverment Hospital. Die Versicherung hat die Kosten überommen.

Danach wurde ich Krank und musste mehrmals zur Behandlung ins Krankenhaus, Bangkok Hospital. Die Kosten habe ich jedesmal mit meiner Visa Karte bezahlt.
Ich habe die Ausgaben ca in Summe 1200€ bei der AXA Versicherung geclaimt, reimbursment.
Die Rechnungen und die Arztberichte habe ich mittlerweile 2 mal per Email eingereicht.
Bis heute, Mai, gibt es keine Erstattung oder Rückmeldung zu meinem Claim. Nur die Aussage "wird bearbeitet".
Meine Frage. Hat jemand änliche Erfahrungen mit der AXA gemacht und hat jemand einen Tipp wie ich weiter vorgehen sollte.
Für mich steht fest nie mehr die Auslandskrankenversicherung über AXA abschließen

Mit den meisten Versicherungen gibt es Probleme, die wollen nicht zahlen, bzw versuchen es zu verhindern oder auszusitzen.

Auch hier muss ich widersprechen. Die Jahresbeiträge der RKV's sind schon günstig. Für ein Paar, Alter der ältesten Person 40-44 Jahre, liegt der Preis deutlich unter 20 Euro, bei 65 Jahren lediglich 25,20 Euro. Diese Beiträge sind gering und tun keinem weh, der eine Reise außerhalb Europas plant.

https://www.check24.de/auslandskrankenversicherung/

@*******1620 Meine Frau wurde im April 2009 komatös ins Krankenhaus eingeliefert. Sie wurde dort behandelt und über den ADAC per Linienflug auf einem Stretcher unter medizinischer Betreuung nach Deutschland überführt. Es sind zweimal Ärzte aus München angereist. Ich bin per Kreditkarte in Vorleistung getreten. Es wurden alle übernehmbaren Kosten erstattet. Ich bin lediglich auf meinen Umbuchungskosten sitzengeblieben. Nur mal zur Info, die Sachbearbeiterin beim ADAC hat mir mal die Kosten verraten. Es waren etwa 25.000 Euro.

Vor 4 Jahren habe ich mit Lebensmittelvergiftung im San Pablo 6 Tage in Hua Hin im Hospital gelegen. Die Deckung wurde von der Hanse Merkur übernommen.

Im letzten Urlaub bin ich mit dem Bike gestürzt, Kosten der Wundreinigung etwa 2.000 Baht, die umgehend nach Einreichung von der Hanse Merkur erstattet wurden.

Meine Frau hatte bei ihrem 2. Aufenthalt in Deutschland eine Zahnextraktion. Die wurde sehr kulant von einem Kieferchirurgen in Aachen vorgenommen, inklusiver der Wundnachsorge, Kosten 120 Euro. Meine Frau ist seinerzeit über eine thailändische Versicherung versichert gewesen und auch die haben umgehend bezahlt.

Also ich habe keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Ob diese Gebühr ja oder nein wäre mir relativ egal. Wir sprechen von 300 THB. Wie in vorigen Kommis ja auch mehr oder weniger befürwort wird. Das mit der Krankenversicherung, da wäre ich dafür, dass das im Thaipass ja jetzt abgecheckt wird, das sollte man beibehalten. Denn wer daran spart, spart am falschem Ende. Ich bezahle für 3 Monate gerade einmal 103€, also bitte über welche Summe reden wir da. Davon abgesehen, wenn man für Deutschland ein Visum beantragen muss, wird dieses gar nicht erst bearbeitet, wenn die Krankenversicherung nicht vorliegt. Der Aufwand für ein Visum für Deutschland ist viel aufwendiger als ein Visum für Thailand. Und davon ab ist es eigentlich auch schon ewig eine Pflicht eine Krankenversicherung zu haben, es wurde nur nie kontrolliert, erst jetzt erst über das COE bzw. danach über den Thaipass und für alle auch <30 Tage, deshalb dieses Kostenproblem der Thais für die Ausländer.