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Tibet-Reise

*****tos Paar
57 Beiträge
Themenersteller 
Tibet-Reise
Gibt es Interesse an Tibet-Reisen außerhalb der gängigen Tourismus-Route?

Was sind eure bisherigen Erfahrungen dazu?
**********ARTer Mann
55 Beiträge
Ich war selber leider noch nicht in Tibet. Als ich mich dafür interessiert habe, sah es noch so aus (ist aber Stand ungefähr 2013, seitdem wird sich viel geändert haben):

• Tibet war nur mit Gruppenreisen möglich.
• Es gab aber doch eine kleine Lücke im System: In Beijing war im Botschaftsdistrikt ein tibetanisches Restaurant (sehr empfehlenswert!). Im gleichen Gebäude war eine Art Tibetische Botschaft, bei der man ein Visum für Tibet einreichen konnte. Manche hatten Glück und konnten ohne Gruppe nach Tibet einreisen, allerdings musste die Reise genau geplant sein, der Reiseverlauf zum Antrag mit eingereicht und durfte sich nicht erwischen lassen, wenn man in Tibet doch mal vom Pfad abweicht.

Chinesische Freunde dagegen benötigen kein Visum um Tibet zu besichtigen. Die haben allerdings mit Schmach erzählt, dass sie sehr unter Sauerstoffmangel litten: Wenn nicht den Urlaub im Krankenhaus verbracht, dann immer mit schweren Sauerstoffflaschen unterwegs waren. Kommt sicher auf die Fitness jedes einzelnen an, aber sollte mit in der Planung berücksichtigt werden, dass sich die Reise auch zu einem unangenehmen Trip wandeln kann.
**eh Mann
2 Beiträge
Hey! Ich war vor kurzem in Tibet. Wie berichtet, gibt es in Tibet nur Gruppenreisen. Also eben nix außerhalb der Touristen-Routen. Z. Z. kommen Deutsche ohne Visum nach China für 15 Tage. Für eine Tour nach Tibet reicht das aus, wenn man nicht viel Wandern möchte, was aber wahrscheinlich sowieso nicht so einfach ist. Ohne Tourguide darf man sich nämlich nicht frei bewegen in Tibet außerhalb der großen Städte.

Für sonstigen Tourismus in diese Richtung ist Buthan oder Nepal vielleicht einfacher und bietet euch auch wahrscheinlich wesentlich mehr Freiheit.

( für much war O2 fast kein Problem, gibt übliche Medikamente dagegen, die man dafür preventive nehmen kann)

Ps. Bei anderen Fragen gerne anschreiben... Da ich derzeit für ein Jahr in Asien habe ich kein Premium und kann daher nicht einfach so eine CM schicken
****oo Mann
9 Beiträge
In Tibet hast du abseits der gängigen Routen ganz schnell ein Problem. Aber keine Angst, in diese Situation wirst du gar nicht kommen, dafür ist gesorgt.
Wenn du dich freier bewegen möchtest und die Kultur von Tibet und dem Himalaya kennenlernen möchtest, kannst du auch die Route von Kunming über Dali und Lijang nach "Shangri-La" recherchieren. Das ist zwar eine Touristenroute, aber eine sehr schöne. Darüber hinaus gibt es in China auch weitere mit buddhistischen Tempeln überzogene Berge, in denen du sehr abgelegen wandern kannst. Auch in Südkorea gibt es schöne Wandermöglichkeiten zu buddhistischen Klöstern, die dort immer in den Bergen liegen. Ich sag mal Om und gute Reise!
*******e18 Frau
303 Beiträge
Wir waren kürzlich in Tibet auf Einladung eines Tulkus, der 4 der bedeutendsten Klöstern vorsteht. Wir wurden von ihm und seinen Leuten persönlich in Chengdu abgeholt. Das ist eine große Stadt noch in China, an der Grenze zu Tibet. Dann ging es 13 Stunden mit dem Auto nach Qinghai in das autonome Gebiet Tibets, nach Golok. Dort waren wir zum Teil in einer Höhe von 5.500 Metern. Ohne Sauerstoffflaschen ging leider gar nichts mehr. Aber unsere Gastgeber hatten dafür sehr lieb vorgesorgt.

Wir bekamen dort die höchste Übertragung und Ermächtigung des tibetischen Buddhismus, die es gibt. Das hatte es vorher noch nie gegeben und daher wurden wir auch von einem chinesischen Kamerateam mehrere Tage begleitet. Das deutsche Kamerateam vom Bayrischen Rundfunk bekam leider keine Dreherlaubnis.

Künftig haben wir auch die Möglichkeit in diese entlegenen einzigartigen und sehr heiligen Gebiete Tibets, für buddhistisch Interessierte Pilger- und Studienreisen anbieten zu können. An reinen Touristen besteht dort eher wenig Interesse.
Nian Bao Yu Ze - die heiligsten Berge in Tibet, absolutes Sperrgebiet auch für Einheimische
Prozession
Ohne Sauerstoff kaum möglich...
Longge Kloster
Im Dongzhong Kloster - Touristen oder Frauen haben normalerweise niemals Zutritt
Heilige Höhle von Padmasambhava hinter dem Dongzhong Kloster
**********ARTer Mann
55 Beiträge
Zitat von *******e18:
Wir waren kürzlich in Tibet auf Einladung eines Tulkus, der 4 der bedeutendsten Klöstern vorsteht. Wir wurden von ihm und seinen Leuten persönlich in Chengdu abgeholt. Das ist eine große Stadt noch in China, an der Grenze zu Tibet. Dann ging es 13 Stunden mit dem Auto nach Qinghai in das autonome Gebiet Tibets, nach Golok. Dort waren wir zum Teil in einer Höhe von 5.500 Metern. Ohne Sauerstoffflaschen ging leider gar nichts mehr. Aber unsere Gastgeber hatten dafür sehr lieb vorgesorgt.

Wir bekamen dort die höchste Übertragung und Ermächtigung des tibetischen Buddhismus, die es gibt. Das hatte es vorher noch nie gegeben und daher wurden wir auch von einem chinesischen Kamerateam mehrere Tage begleitet. Das deutsche Kamerateam vom Bayrischen Rundfunk bekam leider keine Dreherlaubnis.

Künftig haben wir auch die Möglichkeit in diese entlegenen einzigartigen und sehr heiligen Gebiete Tibets, für buddhistisch Interessierte Pilger- und Studienreisen anbieten zu können. An reinen Touristen besteht dort eher wenig Interesse.


Sehr beneidenswertes Erlebnis, darauf kann man wirklich stolz sein! Chengdu, sehr schöne Stadt, war ich auch schon, kann ich jedem empfehlen, der auf Pandas steht - aber auch sonst kulinarisch eine Reise wert (es heißt nicht umsonst Sichuan Pfeffer!), zumindest, wenn man gerne scharf isst. Danke für Deinen Beitrag, mit Neid (sorry) und großem Interesse habe ich den gelesen und würde mich freuen, mehr von Deiner Reise zu erfahren!
Wie kommt man an das Privileg?
Wie lange wart Ihr unterwegs?
Wann war es?

Ich persönlich habe bisher nur eine schriftliche Einladung eines Tulkus aus Kunming, weil wir uns auf einer Kunstaustellung kennen gelernt haben, und ich auch gerne zeichne. Ein Kloster, in dem Kunst geleert wird. Bin ich leider noch nicht nachgekommen. Ich habe wegen der finanziellen Probleme trotz der zweiwöchigen Visumsfreiheit (immer nur per App bezahlen, kein Bargeld, kein Taxi ohne chinesischer App etc.) noch keine weitere Reise nach China geplant. Sehr schade, zwischen 2010-2020 war ich mindestens ein mal im Jahr in China. Und das Land fehlt mir sehr *snief2*
**********ARTer Mann
55 Beiträge
Was vergessen: Ich bin des Putonghua mächtig, zumindest bis 2020, mittlerweile aber viel vergessen. Leider. Liegt an der Abstinenz des Landes - wollte mal Reiseführer werden, Corona hat mir ein Strich durch die Rechnung gemacht.
*******e18 Frau
303 Beiträge
Zitat von **********ARTer:
Was vergessen: Ich bin des Putonghua mächtig, zumindest bis 2020, mittlerweile aber viel vergessen. Leider. Liegt an der Abstinenz des Landes - wollte mal Reiseführer werden, Corona hat mir ein Strich durch die Rechnung gemacht.

Was bedeutet Putonghua? Hast du vielleicht die chinesischen Schriftzeichen?
*******e18 Frau
303 Beiträge
Zitat von **********ARTer:
Wie kommt man an das Privileg?
Wie lange wart Ihr unterwegs?
Wann war es?


Das ist unserem Meister zu verdanken. Ich wurde vor vielen Jahren von ihm als Meisterschülerin akzeptiert und gehe mit ganzer Kraft den Dakini-Weg als effektivsten Bodhisattva-Weg.
Seit 2016 wird unser Projekt von chinesischer und tibetischer Seite aus sehr genau beobachtet und immer wieder geprüft. Einer der größten tibetischen Meister persönlich hat meine Meisterin ebenfalls mit unterstützt seit Jahren, bleibt aber selber im Hintergrund.
2018 haben wir eine Sangha aufgebaut. 2020 hat uns dieser Meister persönlich besucht, den 12.000 Jahre alten Ming Tang-Tempel bei uns besichtigt, der vor Jahren nach Deutschland verbracht wurde und auch unseren Meister kennengelernt, der aus einen vor-daoistischen Wissen schöpft und bereits 2016 das vollständige Nirwana erreicht hatte. Seit dieser Zeit ist eine riesige Hochachtung beider Meister voreinander und ein tiefes Bündnis entstanden.
Während im Internet massiv Verleumdungskampagnen mit aller Kraft gegen uns gefahren wurden von Geheimlogen, buddhistischer und daoistischer Seite, haben wir darauf nicht weiter reagiert, sondern nach unserem Umzug 2021 von Stralsund in den Allgäu, dort ein großes Yoga-Tantrisches Dakini-Zentrum aufgebaut.
Auch das wurde von chinesischer und tibetischer Seite sehr genau verfolgt.
Im März diesen Jahres bekamen wir dann die Einladung nach Golok in Qinghai/Tibet, wo der dortige Tulku Cai Ang Gyatso Rinpoche so beeindruckt war von unserem Meister und unserer buddhistischen Praktizierung, daß alle strengen Regeln einfach außer Kraft gesetzt wurden und uns die höchste Übertragung und Ermächtigung des gesamten tibetischen Buddhismus übertragen wurde. Das haben weltweit nur sehr wenige bekommen, inklusive des Dalai Lama. Sehr viele Tulkus, Lamas und Geshes wird dies regelmäßig verwehrt. Der die Übertragung durchgeführt hatte, lebt seit 20 Jahren im Rückzug in einer Höhle, kommt dort nie raus trotz zahlreicher Bitten und war gleich nach der Übertragung in seine Höhle zurückgekehrt. Er sagte auch, dies wäre die letzte Übertragung, die er gemacht hätte in seinem Leben. Es ist die Übertragung des Vajrabhairava-Dakini-Tantra, des höchsten Yamantaka-Aspektes, das wiederum die höchste Form des Anuttara-Yogatantra darstellt.

Gleichzeitig wurde unser Meister als sehr hoher Tulku von mehreren Schulen bestätigt und wir als echte Dakinis. Da dies hier in Deutschland stets angezweifelt wird und wir in der Vergangenheit häufig als Scharlatane und Betrüger denunziert und verleumdet wurden, wurde dies extra schriftlich in tibetisch und englisch verfaßt und besiegelt.
Die dortigen Lamas und Geshes waren teilweise bis zum Schluß extrem verwundert, wie das alles sein konnte und haben es zum Teil nicht verstanden. Aber hier waren viel höhere metaphysische Kräfte am Mitwirken, was die Tulkus immer wieder gesehen hatten.

Kurz danach wurden wir von einer großen tibetischen Klinik eingeladen die die höchste tibesche Medizin perfektioniert und zugelassen bekommen haben (die Zuota) und uns wurde eine Zusammenarbeit angeboten mit unserem Dakini-Zentrum, weil sie nur mit solchen buddhistischen Zentren zusammenarbeiten möchten, die ernsthaft echtes Boddhicitta verwirklicht haben und tatsächlich den Bodhisattva-Weg auch gehen.

Für uns war es eine Reise voller Wunder und unvorstellbarer Ereignisse.

Durch den offiziellen Zusammenschluß der 4 wichtigsten tibetischen Klöstern (Dongzhong, Longge, Bai Yu, Yari) mit unserem Dakini-Zentrum, steht unser Tulku als geistiger Zwillingsbruder (er wurde auch in die engste Tulku- und Tertön-Familie, die Ras Chung-Familie, die auf Ra Lotsawa zurückgeht, dort fest integriert) jetzt auch diesen Klöstern ebenfalls als Schirmherr mit vor und der dortige Tulku auch unserem Dakini-Zentrum.

Dadurch haben wir jetzt auch die einzigartige Möglichkeit Pilger- und Studienreisen zu den wichtigsten tibetischen spirituellen Zentren und Plätzen anzubieten, in die nie ein Tourist allein kommen würde.


"kein Bargeld, kein Taxi ohne chinesischer App etc"

Das ist so nicht richtig. Vorher haben wir das auch gelesen im Internet. Aber vor Ort stimmte es gar nicht. Du kannst überall, auch im Taxi immer noch jederzeit mit Bargeld bezahlen. Es ist sogar im chinesischen Gesetz, daß Bargeld von jedem Unternehmer akzeptiert werden muß und wenn jemand das verweigert, kannst du ihn rein rechtlich in China bei den Behörden sogar anzeigen. Das ist, was wir gesehen haben. Alipay oder Weachat-Zahlungen vereinfachen alles, aber als Ausländer ist es schwierig das installiert zu bekommen. Mit chinesischer Handynummer und chinesischem Personalausweis hingegen sehr leicht.
Meine Meisterin ist chinesische Staatsbürgerin aus der nördlichen Provinz Neimongul und hatte da gar keine Probleme.
Das Longge-Kloster enthält den Ursprungstempel von Sitatapatra (Dukkar) und Palden Lhamo (der Schutzgöttin Tibets) und ist vom Dalai Lama als wichtigstes Pilgerzentrum für alle Tulkus, lamas und Geshes angeordnet worden kurz nach seiner Flucht aus Tibet.
Palden Lhamo - ein Fotografieren ist generell dort nicht erlaubt und wurde auch nur für uns als Ausnahme genehmigt.
Hier wurden wir vom Abt des Longge-Kloster unterrichtet Tormas selbst herzustellen. Wir haben sie nie so schön wie er hinbekommen. ;)
einer unserer Fahrer
Hier die beiden offiziellen Bestätigungen in tibetisch und englisch mit unseren Namen versehen
Aufwartung vor dem schwarzen Hayagriva mit grünem Pferdekopf
Ein Tulku der Nyingma-Richtung, der unsen Tulku ebenfalls bestätigte
Rückzug in der Höhle von Padmasambhava, wo dieser jahrelang meditiert und gelehrt hatte. Wir hatten dann hier auch meditiert
Diese Hayagriva-Darstellung ist eine exakte verkleinerte Kopie der großen Darstellung und wurde extra für unseren Meister angefertigt
über 400 Jahre alter Thangka von Vajrabhairava (Yamantaka)
Rauchopfer
Ein Schüler unseres Meisters in Tibet, der 4 Jahre vorher als Mönch gelebt und praktiziert hatte. Jetzt hatte er von unserem Tulku den Lehrauftrag bekommen, um in Tibet und China den Dharma zu unterrichten
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