Asiatinnen und Männer

Wenn man diese beiden Länder unter den obigen Aspekten vergleicht, kommt man einfach nicht umhin, genau diese Key Factors anzuführen. Ich lebe Thailand seit 1990 und war Ende 2012 das erste Mal und Anfang 2013 das zweite Mal auf den Phils. Erst diese Ausflüge haben mich die tiefe Bedeutung "Sanuk, Sabai, Satang" der Thais verstehen lassen.

Kann auch ander gehen

Keyfacts:

Beide traurige Vorgeschichte

First contact in der Sechser ( insider)

I dont like shorttime....

Aus Longtime wurde 2 Tag Longtime
Aus 2 wurden 3
Als ich sie am 3. Tag an die Second fürs Taxi begleitet hab wollte ich ihr nur winken
Zurückblick...sie schaut mir nach
wenige Schritte mach.....sie schaut mir immer noch nach

2-3 Wiederholungen

danach sind wir aufeinander zugerannt wie die Teens

Epilog

bin sehr glücklich und von ihrer Einstellung und ihrem Glauben zum Buddhismus bin ich mehr berührt als den Worten ihrer Zunge

Damit meine ich nicht die Leichtigkeit des Buddhismus sondern die erzkonservative katholische Durchseuchung einer asiatischen Kultur. Die Filipinen sind das einige asiatische Volk, was durch die Spanier zwangsmissioniert und damit ihrer ursprünglichen Kultur beraubt wurden.

zwangsmissionierung und erzkonservativ...

Es gibt in Asien aber auch einige sehr stark muslimisch geprägte Länder. Wird da nicht heute noch zwangsmissioniert (darf man z. B. seine Religion ungestraft ablegen? Muß man nach entsprechenden Religiösen Gesetzen leben?) und sehr rückwärts konservativ gehandelt, mit Mann als Oberhaupt, Frau verschleiert etc.? In Thailand sicher nicht so sehr, aber auf den Philippinen im Süden sehr stark, aber auch in Manila in ganzen Stadtteilen zu finden. Schauen wir mal nebenan nach Malaysia.... Ist das freie Leichtigkeit der Religionsausübung? Hat dort die Frau das Recht über ihren Körper? Sollen wir weitere staaten aufzählen?

Die Philippinos - 300 Jahre spanisches Konvent, danach 50 Jahre amerikanisches Hollywood - wer soll da nicht durchdrehen?

Das hast du ganz gut auf den Punkt gebracht. Auf den Phils gibt es wohl auf Mindanao einige muslimisch geprägte Regionen.

Thailands Süden ist auch start muslimisch geprägt und auch kurz vor Trat gibt es ein muslimisch geprägtes Dorf.

Malaysia ist durch und durch muslimisch. Allerdings habe ich dort die Muslimas häufig modisch gekleidet, auch was die Kopftücher angeht, gesehen. In der Minderheit waren die strengen Muslime, diejenigen die mit Tschador rumliefen.

Malaysia....


jep die Mädels/Frauen machen sich morgens beim Frisieren keinen Akt da sie eh Kopftuch tragen .....praktisch
Aber von der Mode her und den knallengen Sachen die sie zur Schau stellen stehen sie dem Westen in nichts nach.......

@*****ing

Eure Analyse bezüglich der Armutsprostitution bringt es so ziemlich auf den Punkt. Wo ihr die 20% Jugendarbeitslosigkeit herhabt, würde mich aber wirklich interessieren. Meiner Erfahrung nach, sind es tatsächlich 50%.
Die negative Rolle der katholischen Kirche auf den Phils wurde ja schon angesprochen. Dazu möchte ich noch einiges beitragen.
Da die Kirche ja bekanntlich mit Verhütungsmitteln etwas auf Kriegsfuß steht und z.B. die Pille nur schwer zu bekommen ist, hat jede Frau im Durchschnitt 5-6 Kinder. Die Folge ist ein sehr starkes Bevölkerungswachstum. 80% der Bevölkerung ist jünger als 20 Jahre. Die Folge ist natürlich, das jedes Jahr hunderttausende, oft schlecht ausgebildete, Jugendliche auf den Arbeitsmarkt kommen und nichts finden. Außerdem wird durch die zunehmende Bevölkerung die Umwelt immer mehr ruiniert. Auf Cebu sieht man das heute schon sehr gut.
Wenn sich da nicht mal bald irgendwas ändert, geht das Land schweren Zeiten entgegen. Sehr schade!

Hallo Sunny, da kann ich dir weiterhelfen. Eine gute Quelle für solche Erhebungen ist das World Fact Book

https://www.cia.gov/library/ … -world-factbook/geos/rp.html

Nicht zu verachten ist Index Mundi:

http://www.indexmundi.com/de/philippinen/arbeitslosigkeit.html

Sawaddii krab,

ich lerne gerade thailändisch und möchte das nicht nur im Urlaub und beim essen gehen anwenden. Hat jemand Lust mit mir thailändisch zu lernen, oder sich auszutauschen?. Wäre prima wenn sich jemand finden würde.
Khob kun krab, Pop gan mai krab

Travel3r

@*****l3r: Mit deiner Anfrage bist du hier sowas von extrem off topic. Ich gebe dir trotzdem mal einen Link:

http://www.clickthai.net/

@***ny: Ich habe mittlerweile auch neue Zahlen gefunden. Demnach liegt die Quote der Jugendarbeitslosigkeit tatsächlich bei über 50%. Die Quelle kann ich jetzt leider nicht angeben.

Die Zahl von über 50% habe ich nicht irgendwo gelesen, sondern entspricht meinen Beobachtungen, die ich jahrelang persönlich gemacht habe. Da lag ich wohl doch nicht ganz so falsch.
Meine Frau hat nun endlich ein Visum für Deutschland bekommen und falls dieses Jahr noch mal Sommer wird, sehen wir uns bald jeden Tag.

Ich war zwar noch nie in Thailand und Umgebung, möchte aber an den Thread des Themenerstellers anknüpfen, da ich bisher einige Einblicke in die chinesische Auffassung von Liebe und Familie während meines dreijährigen Auslandsaufenthaltes erhalten konnte.

Bereits zu Anfang meines Studiums in Peking habe ich eine wunderbare Kommilitonin kennengelernt und, da wir uns in vielen Bereichen super verstanden, verliebten wir uns ineinander und blieben bis zu unserem Studienabschluss zusammen. Es gab natürlich einige kulturelle Unterschiede, wie: nicht in der Öffentlichkeit Händchen halten oder küssen; jedoch waren das nur Kleinigkeiten mit denen wir gut zurecht kamen und auch sonst perfekt harmonierten. Sie war etwas älter als ich, doch hatten wir die Gemeinsamkeit, dass es für uns beide das erste mal war, in einer festen Beziehung zu sein. Bei Schwierigkeiten und Meinungsverschiedenheiten redeten wir offen über alle unsere Probleme und konnten uns intellektuell, sowie anderweitig super austauschen und ergänzen.

Ich fragte sie natürlich auch wie das chinesische Konzept von Liebe aussieht. Es legt, ebenso wie das unsere, seinen Schwerpunkt auf Treue, Ehrlichkeit und der Vermittlung von Geborgenheit. Dennoch steht der Aspekt der Familienachtung in der chinesischen Mentalität und somit auch in der Liebe, im Vordergrund, was bei Konfuzius als xiào (孝) bezeichnet wird. In unserem Fall befanden es ihre Eltern leider für notwendig, dass wir möglich schnell nach Studienabschluss heiraten und ein Kind in die Welt setzen sollten, worauf ich mit meinen damals 23 Jahren weder Zeit noch Lust hatte und schweren Herzens beschloss, wieder nach Deutschland zurückzukehren, um mich beruflich und psychisch weiterentwickeln zu können. Sie konnte ich leider nicht dazu bewegen mir zu folgen, da sie ihren Eltern unbedingten Gehorsam leisten wollte. Also trennten wir uns und sie unterstütze mich in meiner Entscheidung.

Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrung gesammelt? Wie sieht das Konzept von Liebe in anderen asiatischen Ländern aus? Sind dort konfuzianische Werte auch so wichtig, oder überwiegt eine völlig andere Mentalität?

Beste Grüße

Sebas D Tiger

Ich muss dir da mal widersprechen. Liebe als solches ist ein Ereignis und stellt sich ein, ohne dass du einen Einfluss darauf hast. Folglich ist die Aussage eigentlich absurd. Nimm es bitte nicht falsch auf, ich schätze deinen Beitrag.

Konzeptionell kann eigentlich nur über den Umgang mit dem Ereignis gesprochen werden. Und da spielen natürlich die kulturellen, religiösen und auch sozialen Hintergründe eine Rolle. Und gerade wenn da verschiedene Kulturen aufeinander treffen, sorgt das infolge mangelnden Verständnisses und Wissens um die Unterschiede regelmäßig für ein Scheitern einer Beziehung die ja eigentlich auf Liebe basieren sollte.

Schau dir bitte einmal den Beitrag an, den ich hier in diesem Thread geschrieben habe:

Asien: Asiatinnen und Männer

Ich schätze deine Antwort sehr und werfe mal einen Blick auf deinen Link. Aber letztendlich habe ich nicht behauptet, dass die Liebe als solche in irgend einer Weise hätte mit "meinem" Einfluss zu tun haben können. Falls dieser Eindruck entstanden sein sollte, möchte ich hiermit rektifizieren, dass dem in keinem Fall so ist.

Richtig ist, dass in vielen Fällen mangelndes Verständnis über die jeweils andere Kultur zum Scheitern einer Beziehung führen kann. Dennoch widerspreche ich deiner Aussage, mein Beispiel sei "absurd" in Hinblick auf die Relevanz von philosophischen und (unter anderem religiösen) Komponenten innerhalb der Wahrnehmung von Liebe und Beziehung, was du ja auch folgerichtig erwähnt hast.

Meine Intention besteht darin, nachzufragen, welche Facetten das Konzept von Liebe (und damit beziehe ich mich auf die vorhergegangenen Threads, die aber ihren Schwerpunkt auf sog. käufliche Liebe legen) in Asien aufweist.

Danke sehr.

Ich möchte dich damit nicht angreifen.

Was ich als absurd empfinde ist, dass Liebe als solches sich einfach ereignet und somit auch an keine Konzept gebunden werden kann.

Was letztendlich daraus gemacht wird, wie man damit umgeht, das ist abhängig vom kulturellen, sozialen und religiösen Hintergrund. Das, der Umgang damit, kann aber dann durchaus einem Konzept unterliegen.

Meinen Einwand möchte ich so verstanden wissen.

@***as

Ich fand deinen Beitrag sehr interessant. Mir stellt sich da aber doch recht schnell die Frage, ob eine solch massive Einmischung der Eltern in die Belange ihres erwachsenen Kindes in China normal oder eher doch die Ausnahme ist.
Auch in unseren Breiten hört man ja gelegentlich von bösen Schwiegermüttern, aber das die Eltern ihrem Kind vorgeben, wie es zu leben hat, ist doch eher ungewöhnlich und ziemlich daneben.

Ich fühle mich nicht angegriffen und freue mich über eine konstruktive Debatte.

@*****ing

Deinen Einwand finde ich absolut korrekt - wahrscheinlich basiert das Missverständnis auf der Konzeptbindung im Zusammenhang mit Liebe, was aber ein häufig anzutreffendes Phänomen in der psychologischen Literatur ist. Hier ein Beispiel zur Verdeutlichung des Konzeptionscharakters: "Das Gefühl der Liebe hängt mit dem Gefühl der Zugehörigkeit zusammen, hat also einen sozial-integrativen und nicht einen antisozialen, individualistischen Charakter." (Lukjanov: 2009)

@*****_71

So weit ich erfahren habe, spielen chinesische Eltern in jeder Hinsicht eine wesentliche Rolle in den Entscheidungsprozessen ihrer Kinder. Bei uns ist es schließlich auch common-sense, dass Eltern und Großeltern Respekt gezollt werden sollte. In China ist es jedoch keine Seltenheit, dass, wie in meinem erwähnten Beispiel, gerade Mädchen ihren Eltern unbedingten Gehorsam leisten wollen, als schuldeten sie ihnen etwas. Das hat also weniger mit "bösen Schwiegereltern", als mit dem eigenen und anerzogenen Willen zu tun, weniger auf sein Eigenwohl, als auf das seiner Eltern zu achten. Das ist in China ziemlich verbreitet.

s.o.

Welche Frau/Paar/TS hat Lust, uns besser kennenzulernen? Raum 72, 78, 88, 79, 71 und Schweiz Sind gespannt

Ooops, ihr seid ja sowas von Off Topic.