Hallo Tanja und André
Euer Motiv finde ich gut und ein gesunder Grundstock ist unerlässlich.
Ich finde es gut, so wie ihr denkt, nur leider denken die meisten Ausländer nicht so.
Was eure Fragen angeht, ist es für mich schwierig das alles zu beantworten.
Kultur, Geschichte und soziale Schicht haben in China einen recht großen Einfluss auf die Sprach und Umgang miteinander. So hab ich das zumindest in den letzten Jahren empfunden und gelernt.
Es gibt 8 Hauptsprachen und unzählige Dialekte wobei es aber nur eine chinesische Schrift im ganzen Land gibt. Und selbst die, nur hier und da hilft, da es bei einigen Dialekten vorkommt, da ein Zeichen etwas anderes bedeutet.
Kultur und Geschichte ist ein ganz schwieriges Thema was man sehr ausdehnen kann, ich hier aber nicht will.
Zusammengefast kann man aber sagen das China, ein bunter zusammengewürfelte Haufen von Kulturen ist, die bis zur Kulturrevolution von der Unterdrückung und Führung weniger Einzelne stand.
Heute gibt es mittlerweile einige leicht erkennbare Schichten innerhalb der Bevölkerung.
Und genau hier, finde ich, gibt es immer mehr das Problem der Kommunikationsfähigkeit.
Es gibt ca. 85.000 verschiedene Schriftzeichen wobei 85% davon nicht mehr benutzt werden. Ca. 3000 Schriftzeichen reichen um lesen zu können wobei es immer noch einige Analphabeten in China gibt.
Der gemeine Bürger (Wanderarbeiter, Bauer, Hilfskraft), hat nicht die Möglichkeit (Geld) ein ausgedehntes sprachliches Studium zu absolvieren, wenn überhaupt.
Der sogenannte Ingenieur und kleine Manager hat etwas mehr studieren können.
In der mittleren und höheren Riege der Manager und Studierten ist man in der Lage sehr viel zu verstehen und wiederzugeben.
Jedoch 98% Aller mangelnd es an Neugier und Fantasie.
Fast Alle haben nicht die Fähigkeit, unabhängig oder im Team zu arbeiten.
Das alles spiegelt sich auch in der Sprache und dem Umgang miteinander wieder.
Will ich den anderen verstehen oder lieber nicht!!!
Wenn ich es nicht verstehe will, kann ich auch nichts falsch machen!!!
Die Sprache sprechen ist das Eine aber den Gegenüber dazu zu bringen, verstehen zu wollen, ist das Andere. Die Arroganz und mangelnde Disziplin des Chinesen auszunutzen und zu lenken ist eine Kunst für sich.
Das hat mit viel Fingerspitzengefühl und mit der Kenntnis, wen man da gegenüber hat, zu tun. Gerade hier in China.
Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass es sehr zum Vorteil ist sich auf die gleiche Stufe mit dem Gegenüber zu stellen oder sogar ein stufe tiefer und hilflos.
Auch sollte man erst über belangloses reden und/oder die Familie und woher der Andere kommt.
Nach und nach, entwickelt sich daraus ein gemeinsamer sprachlicher Konsens.
Die chinesische Sprache hat mit sehr vielen Faktoren zu tun, die es gilt zu verstehen, um verstanden zu werden.
Ich hoffe, dass ich euren Fragen gerecht werden konnte.
Wie auch immer, es sind meine Ansichten und Erfahrungen die ich hier in China gesammelt habe, die aber nicht unbedingt in jeder Hinsicht zutreffen müssen.
Beste Grüße
Torsten
PS. konnte leider nur ein Bier genießen, da ich ja noch 250km Fahren musste und das in China, auf chinesischen Strassen und den unbarmherzigen Verkehr und Rücksicht die hier herrscht und "ja" ich hab einen chinesischen Führerschein...
Euer Motiv finde ich gut und ein gesunder Grundstock ist unerlässlich.
Ich finde es gut, so wie ihr denkt, nur leider denken die meisten Ausländer nicht so.
Was eure Fragen angeht, ist es für mich schwierig das alles zu beantworten.
Kultur, Geschichte und soziale Schicht haben in China einen recht großen Einfluss auf die Sprach und Umgang miteinander. So hab ich das zumindest in den letzten Jahren empfunden und gelernt.
Es gibt 8 Hauptsprachen und unzählige Dialekte wobei es aber nur eine chinesische Schrift im ganzen Land gibt. Und selbst die, nur hier und da hilft, da es bei einigen Dialekten vorkommt, da ein Zeichen etwas anderes bedeutet.
Kultur und Geschichte ist ein ganz schwieriges Thema was man sehr ausdehnen kann, ich hier aber nicht will.
Zusammengefast kann man aber sagen das China, ein bunter zusammengewürfelte Haufen von Kulturen ist, die bis zur Kulturrevolution von der Unterdrückung und Führung weniger Einzelne stand.
Heute gibt es mittlerweile einige leicht erkennbare Schichten innerhalb der Bevölkerung.
Und genau hier, finde ich, gibt es immer mehr das Problem der Kommunikationsfähigkeit.
Es gibt ca. 85.000 verschiedene Schriftzeichen wobei 85% davon nicht mehr benutzt werden. Ca. 3000 Schriftzeichen reichen um lesen zu können wobei es immer noch einige Analphabeten in China gibt.
Der gemeine Bürger (Wanderarbeiter, Bauer, Hilfskraft), hat nicht die Möglichkeit (Geld) ein ausgedehntes sprachliches Studium zu absolvieren, wenn überhaupt.
Der sogenannte Ingenieur und kleine Manager hat etwas mehr studieren können.
In der mittleren und höheren Riege der Manager und Studierten ist man in der Lage sehr viel zu verstehen und wiederzugeben.
Jedoch 98% Aller mangelnd es an Neugier und Fantasie.
Fast Alle haben nicht die Fähigkeit, unabhängig oder im Team zu arbeiten.
Das alles spiegelt sich auch in der Sprache und dem Umgang miteinander wieder.
Will ich den anderen verstehen oder lieber nicht!!!
Wenn ich es nicht verstehe will, kann ich auch nichts falsch machen!!!
Die Sprache sprechen ist das Eine aber den Gegenüber dazu zu bringen, verstehen zu wollen, ist das Andere. Die Arroganz und mangelnde Disziplin des Chinesen auszunutzen und zu lenken ist eine Kunst für sich.
Das hat mit viel Fingerspitzengefühl und mit der Kenntnis, wen man da gegenüber hat, zu tun. Gerade hier in China.
Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass es sehr zum Vorteil ist sich auf die gleiche Stufe mit dem Gegenüber zu stellen oder sogar ein stufe tiefer und hilflos.
Auch sollte man erst über belangloses reden und/oder die Familie und woher der Andere kommt.
Nach und nach, entwickelt sich daraus ein gemeinsamer sprachlicher Konsens.
Die chinesische Sprache hat mit sehr vielen Faktoren zu tun, die es gilt zu verstehen, um verstanden zu werden.
Ich hoffe, dass ich euren Fragen gerecht werden konnte.
Wie auch immer, es sind meine Ansichten und Erfahrungen die ich hier in China gesammelt habe, die aber nicht unbedingt in jeder Hinsicht zutreffen müssen.
Beste Grüße
Torsten
PS. konnte leider nur ein Bier genießen, da ich ja noch 250km Fahren musste und das in China, auf chinesischen Strassen und den unbarmherzigen Verkehr und Rücksicht die hier herrscht und "ja" ich hab einen chinesischen Führerschein...