@Sir_KE
Stimmt... die panische Angst vor Strom ist manchmal ... nützlich.
Ich hätte da noch eine kleine Bastelanleitung für fiese Leute:
Man nehme einen piezoelektrischen Gasanzünder. Das sind die Dinger, die mit deutlichem "Klicken" einen mehrere Millimeter langen, blauen Funken produzieren und inzwischen auch in vielen Gasfeuerzeugen verbaut sind (NICHT die alten Feuerzeuge mit Reib-Feuerstein). Es gibt diese Anzünder aber eben auch ohne Feuerzeug... meistens haben sie einen Griff mit einer ziemlich langen "Nase" vornedran, und am Ende der Nase springt der Funke über.
Genauer gesagt sitzen am Ende dieser Nase zwei elektrische Kontakte; die Nase selber ist aus Metall und hat meistens einen kleinen "Zacken", der nach innen gebogen ist. Das ist der eine Kontakt. Im Inneren sitzt dann nochmal ein kleiner "Gnubbel", das ist der andere Kontakt. Zwischen diesen beiden Kontakten springt dann der Funke über, wenn man den Auslöser drückt.
Genau dieses vorderste Ende der Nase mit dem Zacken daran kann man nun vorsichtig absägen (scharfe Kanten anschließend vorsichtig glattfeilen!). Aber aufgepaßt: den Gnubbel, also den anderen Kontakt, darf man dabei nicht beschädigen!
Weil nun der Zacken fehlt, wird in diesem Zustand zunächst kein Funke mehr überspringen... bis man das nun offene Ende des Anzünders auf die Haut drückt. DANN springt der Funke hübsch blau und mit leisem "patsch" vom Gnubbel auf die Haut, und fließt dann von dort in das Metall der abgesägten Nase. Das tut, je nach Hautpartie, mehr oder weniger weh, und kann speziell im Halbdunkel auch gehörige Panik auslösen...
Die vom Strom tatsächlich durchflossene Strecke ist kurz (wenige Millimeter Haut), der Strom fließt also nur oberflächlich, das Risiko ist dadurch gering... aber am Kopf oder in Herznähe würde ich es trotzdem nicht benutzen. Es gelten die üblichen Hinweise: Nachmachen auf eigene Gefahr, Hirn einschalten, vorsichtig testen.