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Sinn und Zweck einer Strafe90
Sklavin wird Bestraft und Aufgefangen-Sinn und Zweck der Strafe-Was…
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Machen Strafen Sinn?

Machen Strafen Sinn?
Vorab:
Für mich ist eine Strafe eine Strafe. Keine Lusterfüllung, kein Rumgespiele mit happy end und auch kein Aufgegeile um etwas vorzubereiten. Ich strafe, wenn ein Fehler gemacht wird, aber macht das eigentlich Sinn?

Sinn?
Gehen wir mal davon aus, dass die Sub sich mir freiwillig unterworfen hat und mich verlassen könnte, wenn sie will, dann ist davon auszugehen, dass sie gerne bei mir ist und versucht diesen Zustand zu halten. Sie wird sich also Mühe geben und versuchen meinen Wünschen gerecht zu werden. Wenn es nun also zu einem Fehlverhalten kommt, sollte man annehmen, dass es sie noch mehr trifft als mich. Strafe kann auf der einen Seite Abschreckung und auf der anderen Seite ein "Erinnerung" sein.

Was soll eine Strafe bringen?
Tritt eine Verhaltensverbesserung durch Strafe ein? Frauen die sich wirklich hingeben, sind doch automatisch ganz von Innen daran interessiert zu gefallen und sich richtig zu verhalten. Kann eine wie auch immer geartete Strafe überhaupt schlimmer sein, als das Gefühl nicht genügt zu haben? Ruhiges Besprechen der Situation und zukünftige Verhaltensformen sind doch auch mit Kindern die in meinen Augen sinnvollste Möglichkeit Verhalten zu verändern.

Ich kann mir vorstellen, dass es vielleicht bei unkonzentriertem Auftreten mal einen Fehltritt gibt, aber hilft nicht dabei auch eher ein strenges Wort mit der Bitte um Anpassung der Prioritäten?

Erste Frage:
Seht ihr das anders?

Zweite Frage:
Sind dem Vergehen angepaßte Strafformen( z.B. eine Stunde nicht reden, wenn dazwischengesprochen wird) in euren Augen besser oder findet ihr eine bestimmte wiederkehrende Bestrafung ( z.B. Stock auf die Kehrseite) sinvoller?
Ja, die Strafe soll eine Verhaltensänderung bewirken. Entweder schon im Vorfeld eines "Vergehens" - fürchtet "sie" die Strafe wirklich bzw. flösst ihr die Aussicht auf Bestrafung Respekt ein, so wird sie versuchen, das Fehlverhalten zu vermeiden. Passiert es ihr dann trotzdem, bin ich mir nicht sicher, ob ihre Betroffenheit nur/oder auch Angest vor der Bestrafung ist und/oder tiefe Selbst-Betroffenheit, dass ihr so ein Fehltritt unterlaufen konnte.

Also ich bevorzuge eine ordentliche Züchtigung...entweder den kräftigen Povoll mit der Hand - oder mit beiden Händen - oder aber mit Instrumenten/Hilfsmitteln, die "sie" gut verträgt und mit denen ich gut umgehen kann (kann ichs nicht, lasse ich es an mir selbst auprobieren bzw. probiere es - und lerne, damit umzugehen - und bis dahin lasse ich die Finger davon!). Das finde ich "besser" als Liebes- oder Kommunikations-Enzug. Natürlich können auch bestimmte Dinge eine Zeit lang "verboten" werden, zB Fernsehen, Süßigkeiten, Handy, Internet...

Nur meine Meinung...
******o57 Mann
67 Beiträge
Ich denke und empfinde...
...Strafen als einen teil der dom/dev Beziehung und haben da durchaus ihren Platz.
Ob ein Liebesentzug, Keuschhaltung oder ähnliches, gleiches bewirken kann wie Schläge ( welcher Art und Weise auch immer) muss jeder selbst entscheiden.
Ich denke aber das , schon die Möglichkeit einer "schlagenden" Bestrafung einiges an Gedanken in gang setzen kann und zur Disziplinierung der Sub schon im Vorfeld beitragen kann.
Und wenn Verbote missachtet, Grenzen übertreten werden und die angedrohte Bestrafung zur Ausführung kommt, sind diese Momente nicht zu verachten, für beide!
******ere Frau
2.905 Beiträge
Sinn von Strafen
@ fuer36h

Ich kann dir ganz gut folgen. Sub möchte gefallen, in der Regel.

Und für manche gilt, dass sie eigentlich keine Strafe brauchen. Da müssten sie sich aber schon weit entwickelt haben oder "gut erzogen" sein, oder dich lieben. Sie entwickeln sich, um dir nahe zu sein von selbst.

Viele Subs aber wollen, wie Kinder auch, ihre Grenzen suchen, wollen bestätigt haben, dass du auch das "Heft" in der Hand hast und erproben dich. Sie wollen es wissen, ob du konsequent sein kannst oder sie dir auf der Nase herumtanzen können.

Insofern ist Strafe etwas, was ihre Welt wieder zurechtrückt, ihnen Sicherheit gibt, die Gewissheit, dass du stark bist, die Übersicht behältst.

Je einfacher Sub gestrickt ist, desto einfacher ist bei mir die Strafe. Ich hatte Sklaven, die ich einfach übers Knie gelegt habe und sie ordentlich verhauen habe, wie man ein ungezogenes Kind verhaut. Sowohl die Form der Erniedrigung wie auch die Schläge, die dann nicht als Lust wahrgenommen werden können hatte eine durchschlagende Wirkung. Im wahrsten Sinne des Wortes. Es hat die innere Ordnung wieder hergestellt und mir eine konzentrierte Zuwendung von Sub geschenkt, die sich immer mehr zu einem tiefen Gefühl füreinander fortpflanzte....

Aber oft bietet sich ja auch eine tatbezogene Strafe an, die ich dann auch wieder subtil besonders genießen kann und heftigst auf Sub wirkt. Das geschieht dann aber ganz aus der Situation.

etrangere
sinn?
Interessanter diskussionsansatz....

So wie du das formulierst klingt die strafe tatsächlich eher sinnlos.
Denn ja.....als sub will mann/frau gefallen und bemüht sich schon von grund auf. Bei einem provozierten fehltritt mag das ja was anderes sein.....aber trotz bemühung nicht genügt zu haben ist so oder so schlimm...danach auch noch rede-/zärtlichleitenentzug fände ich absolut horror...geht gar nicht in meinen augen.
*******nrw Mann
90 Beiträge
etrangere12
"wie man ein ungezogenes Kind verhaut"

Was für ein schlechter Vergleich!
Ich möchte jetzt hier kein Fass aufmachen..
Aber was ich da lese gefällt mir nicht!
Du hast Deine Kinder geschlagen?
..und warst dabei fest der Überzeugung
> genau das ist es was sie wollten und dazu kommt noch der krasse Nachgeschmack (der bleibt),
dass du denkst das wäre auch noch völlig in Ordnung?

Strafen und Schläge
zwei ganz verschiedene Methoden etwas zu erreichen..
zwei Methoden die auch bei Erwachsenen nicht zwangsläufig zusammen gehören!

Aber gut jetzt...
wollte dich nur mal zum nachdenken animieren...
@Vampir_nrw
Ich denke, sie meint das mehr spichwörtlich - kann mir nicht vorstellen, dass es irgendjemanden hier gibt, der es wörtlich meint. *zwinker*
******ere Frau
2.905 Beiträge
@Vampir_nrw
Lächel, ich wundere mich über so viel Empathie in Sprache.

Ich habe drei Kinder. Sie lieben mich heiß und innig. Alle drei. Da muss ich sie sicherlich oft vertrimmt haben, oder *zwinker* ?

Eines sei dir gewiss: Meine Kinder haben von mir keine Altlasten, die sie mit ins Leben hineinnehmen müssen. Dafür habe ich gesorgt.

Außerdem klingt es bei dir so an, als würde man sich an jemanden abreagieren. Da hast du den etwas höher entwickelten Bereich von BDSM ziemlich missverstanden. Ich habe mich noch nie an jemanden abreagiert oder die Klarheit der Führung oder Übersicht verloren, sondern immer in meiner Absicht f ü r meine Sklaven oder meinen Sub gehandelt und ihn nicht misshandelt. Es geht m i r hier um das Ziel, immer mehr zusammenzuwachsen und eine tragfähige tiefe und innige Beziehung auf seelischer Ebene zu schaffen.

Und falls dich das beruhigt: Ich kenne die Situation, in der ein Kind verhaut wird aus meiner eigenen Kindheit. Ich habe es weder gebraucht noch gewollt und auch nicht als Zuwendung verstanden. Aber es kam (Gott sei Dank) nicht oft vor und ich habe es unbeschadet überlebt.

Ach ja: Genaues Lesen macht auch manchmal Sinn. Ich habe davon gesprochen, dass Kinder ihre Grenzen suchen, nicht, dass man Kinder schlägt. Und Strafen sind dann auch bei Kindern durchaus sinnvoll. Aber das wissen natürlich meist nur Eltern, wenn sie ihre Kinder nicht antiautoritär erziehen.

etrangere
*******nrw Mann
90 Beiträge
etrangere
..wollte Dir keines wegs zu nahe treten!
Es gefiel mir halt nicht was ich dort gelesen habe..
und da ich leider "meist" direkt sage wenn mir etwas nicht "nicht gefällt"
gab ich dies zum Ausdruck!

"Und falls dich das beruhigt: Ich kenne die Situation, in der ein Kind verhaut wird aus meiner eigenen Kindheit"

Nein, das beruhigt mich keineswegs!
Denn auch ich musste diese Erfahrungen machen..
öfter als mir lieb war!
Aber auch ich habe keinen Schaden davon getragen..
es hat mich nur sensibilisiert und aufmerksam gemacht was dieses Theman betrifft!

Ich habe ebenfalls Kinder..
und ich habe Sie noch nie geschlagen
und lieber hacke ich mir die Hand ab als dies jemals zu tun!

Ok..alles wieder gut!

Vampir_nrw
wie keinen schaden?
Ihr seid alle hier, ist das kein Schaden? *zwinker*

könnten wir uns vielleicht wieder ein wenig mehr dem Thema Erwachsenenerziehung widmen? Wie und warum wer welche Schäden hat oder nicht hat erscheint mir als nicht wirklich klärbar.
@fuer36h
Danke
******o57 Mann
67 Beiträge
....
...genau, die Welt der Erwachsene sollte hier wohl eher bestimmend sein...
Strafe ja aber angepasst.......
Also ich als Sub verlange nach Strafe, denn aus jeder Strafe lerne ich.
Darauf wiederum kann ich mein Verhalten meinem Herrn gegenüber auch verbessern.
Allerdings sollten Strafen der Situation und Umgebung angepasst sein.
Mein Herr handhabt das ganz gut.
Da er weiß das Hiebe bei mir eher Lust fördern, hat er diese Strafvariante abgestellt und straft mich anders.
Sub Flora
danke Flora, aber ....
Du verlangst nach Strafe? Du lernst aus Strafe?

kannst du das mal bitte konkretisieren? vielleicht mal bitte auch schreiben, was denn in deinen Augen eine Strafe ist, danke
Ja kann ich......
Wenn ich einen Fehler begehe macht mein Herr mich darauf aufmerksam, indem er mir ein Zeichen gibt oder es mir direkt sagt.
Z.B. ich rede ihm öfter ins Wort. Dann schaut er mich an und sagt mir- genug Flora.
Ich merke das ich dann zu viel rede und versuche es besser zu machen. Es hat schon sehr geholfen. Seine Strafe ist dann das er nicht mit mir redet, auch wenn ich ihn anspreche oder was frage. Diesen Zustand beendet er dann irgendwann im laufe der nächsten Stunden.
Da ich es hasse wenn er nicht mit mir redet, mache ich diesen Fehler nicht mehr so häufig.
danke
du lernst also eher daraus, dass er nicht mit dir redet und nicht so sehr dadurch, dass er sein Mißfallen ausdrückt?
Wie ???????
Dadurch das er nicht mit mir redet, drückt er doch sein Mißfallen aus.
Man muss wissen, wir verstehen uns auch ohne Worte.
Unsere Beziehung ist eine DS Beziehung und unsere Gefühle tief für einander.
danke
Auch wenn sich mir ein anderer Eindruck aufdrängt, danke ich dir für deine Antworten und wünsche euch noch viel Spaß aneinander.
fuer36h....
Was für ein Eindruck drängt sich ihnen auf?????
An fuer36h.....
Bekomme ich noch eine Antwort von ihnen???????

Sub Flora
******ose Frau
4.604 Beiträge
Interessante Frage
Mich reizt die Frage nach Sinn oder Unsinn des Strafens sehr, vor allem weil ich es generell auch eher in der Kindererziehung sinnvoll und adäquat finde.

(PS: "vampir_nrw - Strafen muss ja nicht schlagen sein, gerade in der Kindererziehung gibt es andere Mittel und Wege, die keinen körperlichen oder psychischen Schäden anrichten.)

Ich finde Strafen und Erziehen des Subs blöd, eigentlich! Aber, und da kommt der springende Punkt, den "étrangère sehr gut angedeutet hat, Sub will manchmal Position wieder ausloten:

  • ist immer noch das richtige Gefüge da
  • kann ich die Grenzen meiner Rechte ausweiten,
  • wie weit kann ich gehen, ohne Konsequenzen
  • bemerkt Dom meine Ungehorsamkeit
  • ist Dom aufmerksam genug
  • nimmt Dom mich als Sub ernst
  • nimmt Dom sich als Dom ernst


Das sind nur Beispiele:

Ich habe erst einmal gestraft, eben aus dem Grund des ernst genommen werdens. Mein Sub trödelt gerne und verspätet sich - und das geht einfach nicht. Drücke ich mal ein Auge zu, sage ich das nächste mal was, mahne ich zum Dritten und dann

dann gab es eben für jede Minute Verspätung augenblicklich und ohne Pardon heftigst mit dem Rohrstock auf dem Po, richtig feste Auaa
ohne Aufwärmen
ohne Pausen
ohne jeglichem Aufkommen von Freud und Lust

und voilà, da war wieder klar, dass Dom nicht nur so tut als ob, sondern auch ist.

Und in diesem Sinne macht bei mir Strafen Sinn - aber ich hoffe, mich nicht oft in der Rolle einer Erzieherin wieder finden zu müssen.

Ich brauche keine Sünden des Subs, um Hauen zu dürfen - sonst würde ich vermutlich diesem Hobby gar wenig frönen dürfen.

Rose
Ganz entspannt bleiben ...
Ich warte nicht nur auf Antworten auf meine Frage, ich bin auch ein wenig nebenher beschäftigt, ich kann deinen Herrn langsam wegen deiner Ungeduld verstehen *zwinker*

Ich habe nicht den Eindruck, dass du deinem Herrn die hier beschriebene Art immer ausreichend Achtung entgegen bringst. Deine eines Posting entbehrt nicht eines gewissen Wortwitzes:

Dadurch das er nicht mit mir redet, drückt er doch sein Mißfallen aus.
Man muss wissen, wir verstehen uns auch ohne Worte.

Es scheint ja ein wiederholtes Problem zu sein, aber die Strafe scheint dich ja nicht so weit abzuschrecken, eine Wiederholung zu vermeiden.

Solltest du an weiteren Analysen interessiert sein, bitte ich dich das dann auch nicht weiter hier zu klären sondern in privaten Posting

Danke und viel Spaß dir noch;)
*******rrae Mann
414 Beiträge
Ich persönlich finde dem Vergehen angepaßte Strafen sinnvoller - aber das ist meine persönliche Meinung. Persönlich halte ich es wie du - allerdings finde ich es schon angemessen, dass die sub bei einem Vergehen selbst um Strafe bittet.

Auch für diesen Thread gilt: die Geschmäcker sind verschieden und es gibt Menschen, für die Strafen wichtig sind. Und dann gibt es eben Menschen, die Strafen spielerisch einbauen, für die es also nicht wirklich Strafen sind. Und dann gibt es Strafen, die sind für manche Menschen wirklich schlimm: Kommunikations- und/oder Liebesentzug können verheerende Folgen haben für eine Beziehung wenn einer der beiden nicht damit umgehen kann.

wie üblich: YMMV. Das einzige, was man hier als subsummierende Binsenweisheit schreiben kann ist: jeder Mensch ist anders und alle über einen Kamm scheren ist eine schlechte Idee. *ggg*
*******dor Mann
6.034 Beiträge
Strafen machen Sinn
[im BDSM]
Wenn sie angemessen eingesetzt werden: unmittelbarer/erkennbarer Zusammenhang mit unerwünschtem Verhalten, Angemessenheit etc. pp.
Und wenn sie Neues lehren statt Gezerre des Bottom verstärken.
IMHO

[Es sei denn, das sei aber sparsam eingesetzt, dass gerade Verwirrung gewünscht ist]

Und: Verstärken nicht vergessen ...
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Für mich können Strafen nur innerhalb der D/s-Beziehung stattfinden. Und sind dabei sämtlichen Grenzen und Tabus unterworfen wie die ganze Beziehung - inklusive dass sub jederzeit unterbrechen oder beenden kann, was gerade passiert. Das relativiert natürlich die Strafe. Andererseits wird ein Dom sich überlegen, falls sub sich einer Strafe so einfach entzieht, ob er überhaupt noch an einer solchen Beziehung interessiert ist.

Wie auch immer: Der Konsens ist grundsätzlich einzuhalten, das hatten wir schon. Somit können Strafen auch nicht zu schwerwiegenden Verhaltensänderungen eingesetzt werden, die sub prinzipiell ablehnt und nicht machen möchte. Sie sind wohl eher Ausdruck der Unzufriedenheit Doms, und sollen sub dazu anhalten, in ihrem (grundsätzlich freiwilligen) Verhalten mehr seiner Vorstellung gerecht zu werden. (Ich nehme jetzt rein gespielte "Strafen" einmal aus.)

In diesem Sinne: Nein, Strafen haben keinen Sinn, wenn sub wirklich nicht will. Völlig gegen subbies Willen können sie schon gar nicht passieren, weil damit der Konsens gebrochen wird und wir im Bereich der Kriminalität (Freiheitsberaubung, Körperverletzung, Nötigung) landen, und das wollen wir doch alle nicht.
Strafen haben aber Sinn, wenn sie innerhalb des Konsens passieren, und sub sie als Teil der Spielbeziehung annehmen kann.

Welche Strafen am sinnvollsten sind? Da landen wir in der Thematik von Erziehung, Lernen und Verhaltenspsychologie allgemein. Die Geister scheiden sich allerdings. Die einen setzen auf negative Verstärkung und dass sub versuchen wird, durch künftiges Wohlverhalten diese zu vermeiden (auch bekannt als "Lernen durch Schmerz").
Andere versuchen einen Zusammenhang zwischen der Strafe und dem erwünschten Verhalten herzustellen, um dieses quasi "anzutrainieren". (z.B. für ausgesprochene Frechheiten von subbie einfach mal Sprechverbot, vielleicht noch verstärkt durch einen für bestimmte Zeit zu tragenden Knebel.) Es kann auch Entzug von Annehmlichkeiten sein, auf jeden Fall soll ein Bezug zum "Vergehen" erkennbar sein.

Ich kann da keine eigenen Erfahrungen als Handhabe geben, da unsere Beziehung nicht dergestalt ist, dass Strafen darin vorkommen. In der Lernpsychologie wird aber der zweiten Methode klar der Vorzug gegeben. Die Verhaltensänderung und Angepasstheit steht hier im Vordergrund, die damit verbundenen Unannehmlichkeiten sind lediglich eine, wenn auch willkommene, Begleiterscheinung. Dass die erste (besonders bei sadistisch/masochistisch veranlagten Personen) vielleicht mehr Spaß machen kann, ist die andere Seite. Man wird wohl die Gratwanderung machen und einen Weg finden müssen, wie Strafe weder (zu viel) Spaß macht (schließlich soll sie ja negativ verstärken und nicht am Ende noch positiv!), noch unerträglich ist.

Drachenliebe / Er
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