Bitte um Unterstützung
Ich wurde gebeten, den nachfolgenden Text zu veröffentlichen und habe das gerne übernommen.Dieser Thread ist so eingestellt, dass auch nicht-Gruppenmitglieder hier lesen und schreiben können.
Ich hoffe ihr ünterstützt das ratsuchende Profil mit eurem Schwarmwissen.
LG
Sommerwinde
Liebe Gruppe,
ich habe vor 17 Jahren die Diagnose Asperger-Autismus erhalten. Damals habe ich die Diagnose nicht akzeptiert und mich nicht weiter damit beschäftigt. Bisher kam ich in meinem Leben bestens zurecht, ich habe einen kleinen ausgewählten Freundeskreis und habe selbstständig gearbeitet, also keine Chefs und Kollegen, was mit sehr entgegenkam.
Nun habe ich mich aber entschieden, noch eine andere Ausbildung zu machen und muss mit mehreren Chefs und Azubis regelmäßig zusammenarbeiten, was mir Schwierigkeiten bereitet. Mir ging erst vor ein paar Tagen auf, dass das wohl typisch autistische Probleme sind:
1) Mit tut etwas weh. Ich kann es aber nicht ansprechen, weil ich damit jemanden vor den Kopf stoßen würde.
2) Dinge wie Tee machen oder die Sachen anderer Leute wegräumen, werden von mir erwartet, ohne dass mir das jemand gesagt hätte. Ich bekomme Ärger, weil ich nicht von selbst darauf gekommen bin.
3) Sachlich bin ich einer der Besten, werde dafür aber nicht gemocht, eher im Gegenteil.
4) Mir fallen Dinge auf, die schief laufen, die aber niemand sonst bemerkt oder ändern möchte, weil "es schon immer so war". Ich weiß, dass ich nichts dazu sagen sollte, es fällt mir aber schwer.
Ich habe die ersten Informationen über Autismus eingeholt, allerdings möchte ich erstmal nicht den Weg gehen, alle darüber zu informieren, sondern möchte mich selbst fortbilden, um solche Situationen besser meistern zu können. Ich habe sonst auch keine auffälligen Symptome und bin gut angepasst, daher kommen Therapien für Autisten eher nicht infrage, weil die anscheinend eher für Menschen mit stärkeren Auffälligkeiten sind, oder irre ich mich da? Was wären ggfl. passende Anlaufstellen oder Bezeichnungen für Therapiearten?
Meine Idee ist momentan, dass ich mich gerne mehr über soziale Regeln belesen würde. Also nicht zwingend (aber auch) Bücher über Autismus, sondern gerne auch Psychologie oder andere. Habt ihr Ideen, wo ich für meine Probleme die passende Literatur finden könnte?
Ich habe @*******inde gebeten, den Text für mich einzustellen, weil ich noch nicht bereit bin, mich mit dem Thema zu outen. Ich werden den Thread aufmerksam verfolgen und bedanke mich im Voraus für alle hilfreichen Beiträge. :-)
ich habe vor 17 Jahren die Diagnose Asperger-Autismus erhalten. Damals habe ich die Diagnose nicht akzeptiert und mich nicht weiter damit beschäftigt. Bisher kam ich in meinem Leben bestens zurecht, ich habe einen kleinen ausgewählten Freundeskreis und habe selbstständig gearbeitet, also keine Chefs und Kollegen, was mit sehr entgegenkam.
Nun habe ich mich aber entschieden, noch eine andere Ausbildung zu machen und muss mit mehreren Chefs und Azubis regelmäßig zusammenarbeiten, was mir Schwierigkeiten bereitet. Mir ging erst vor ein paar Tagen auf, dass das wohl typisch autistische Probleme sind:
1) Mit tut etwas weh. Ich kann es aber nicht ansprechen, weil ich damit jemanden vor den Kopf stoßen würde.
2) Dinge wie Tee machen oder die Sachen anderer Leute wegräumen, werden von mir erwartet, ohne dass mir das jemand gesagt hätte. Ich bekomme Ärger, weil ich nicht von selbst darauf gekommen bin.
3) Sachlich bin ich einer der Besten, werde dafür aber nicht gemocht, eher im Gegenteil.
4) Mir fallen Dinge auf, die schief laufen, die aber niemand sonst bemerkt oder ändern möchte, weil "es schon immer so war". Ich weiß, dass ich nichts dazu sagen sollte, es fällt mir aber schwer.
Ich habe die ersten Informationen über Autismus eingeholt, allerdings möchte ich erstmal nicht den Weg gehen, alle darüber zu informieren, sondern möchte mich selbst fortbilden, um solche Situationen besser meistern zu können. Ich habe sonst auch keine auffälligen Symptome und bin gut angepasst, daher kommen Therapien für Autisten eher nicht infrage, weil die anscheinend eher für Menschen mit stärkeren Auffälligkeiten sind, oder irre ich mich da? Was wären ggfl. passende Anlaufstellen oder Bezeichnungen für Therapiearten?
Meine Idee ist momentan, dass ich mich gerne mehr über soziale Regeln belesen würde. Also nicht zwingend (aber auch) Bücher über Autismus, sondern gerne auch Psychologie oder andere. Habt ihr Ideen, wo ich für meine Probleme die passende Literatur finden könnte?
Ich habe @*******inde gebeten, den Text für mich einzustellen, weil ich noch nicht bereit bin, mich mit dem Thema zu outen. Ich werden den Thread aufmerksam verfolgen und bedanke mich im Voraus für alle hilfreichen Beiträge. :-)