Das Geheimnis unerhitzter Materie
Ich werde mich sehr kurz halten. Ob der Leser das gleich zu Lesende glaubt oder nicht, spielt an dieser Stelle keine Rolle. Die folgenden Zusammenhänge stellen den Grundpfeiler einer funktionierenden Körperbiochemie dar, einen welchen zumindest einmal erwähnt zu haben zum Allgemeinbildungsauftrag in Bad Weisheit gehört.Halte die Flamme eines Feuerzeugs an deine Hand. Schön? Nein, es tut weh. Irgendwas Ungutes passiert da mit deiner Haut. Dasselbe passiert mit jeglichem Nahrungsmittel, das wir in welcher Form auch immer Hitze aussetzen: Die Zellstruktur wird nachteilig verändert oder ganz zerstört (verbrannt).
"Ist doch egal", denken die meisten, "klappt doch, ich lebe ja."
Stimmt, irgendwie so einigermaßen geht's schon.
Es gibt allerdings Menschen, die haben rein aus Interesse über einen Zeitraum von mehreren Monaten oder sogar Jahren nicht einen einzigen Bissen erhitzte Nahrung zu sich genommen. Ergebnis: Nach anfänglichen Metamorphoserscheinungen mündet der Körper in ein völlig und ganzjährig beschwerdefreies Dasein. Kein Kopfweh, keine Mittagsmüdigkeit, keine Menstruationsbeschwerden, keine Migräne, keine Grippe, kein Fieber, kein Schnupfen, kein etc. etc. etc. Der Körper funktioniert einfach und ist nie nachteilig zu spüren, weil er immer gesund und biochemisch optimal ausgerichtet ist.
Dieses Thema wird die meisten Menschen zeit ihres Lebens nicht interessieren, da die emotionale Bindung zur Koch- und Backkulinarik und zum Essen generell zu groß ist. Das ist auch völlig in Ordnung. Wir wollen uns künftig nur nicht wundern, wenn es angesichts der täglichen Hitzenahrung mal hier, mal da, mal mehr, mal weniger am und im Körper zwickt und zu Dysfunktionen kommt.
Wie schlecht Erwärmung und Hitze für das einwandreie Ablaufen verschiedener Zellvorgänge sein können, sehen wir daran, dass unser Körper zu leben aufhört, wenn er sich über einen längeren Zeitraum gerade mal um vier bis sechs Grad auf 41 bis 43° C erwärmt (Fieber). Rohköstler (so nennen sich die Hitzefreiprobanten) haben im Vergleich zu normal speisenden Hitzeköstlern eine um ca. einen Grad geringere Körpertemperatur.
In diesem Sinne, frohe Gesundheit.
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