Elemente einer idealen Welt

@**p: Einfach weglassen . Das geht.

Meine Erfahrung sagt, dass die Lücken sich füllen.

Zu meiner idealen Welt gehört durchaus auch eine gepflegte Sprache. Das Nachdenken über Sprache, darüber wie sie sich verändert, wie sie gebraucht wird usw. gehört zu meinen Hobbies. Ich reagiere schnell allergisch, wenn Wörter zu häufig gebraucht werden. Das betrifft Nachrichten, aber auch private Kommunikation und natürlich auch den übermäßigen Gebrauch von Kraftausdrücken. Es gibt Situationen, wo man sie braucht , aber dafür sollte man sie sich aufheben.

Mir persönlich macht es ja Spaß, fremde Sprachen zu lernen, aber ich weiß auch wie schwierig das für viele ist. Deshalb wäre ein Element in meiner idealen Welt eine Art permanentes Pfingstwunder, dass also alle alles, was gesagt wird, in ihrer Sprache hören. Das würde viele Missverständnisse vermeiden. Aber bis dahin müssen wir die mühsame Übersetzungs- und Verständnis-Arbeit noch selbst machen.

Nein, NNP, so stelle ich mir das nicht vor. Die Gedanken sollen bunt, frei und auch einander widersprechend sein. Du würdest sie nur direkt in dir verständlicher Sprache hören.

Tatjana, ja, das sehe ich auch so, dass Fluchen manchmal nötig ist. Aber wenn man sich permanent in Fäkalsprache ausdrückt, hebt sich das ja vom Rest nicht mehr ab . Als ich noch die Tischtenniskindergruppe hier im Sportverein geleitet habe, tauchte eines Tages ein Junge auf, der jeden (!) runtergefallenen ball mit "Scheiße" kommentierte. Da kommt was zusammen, und mir ging es schnell auf den Geist. Also habe ich mit ihm ausgemacht, dass er pro Stunde dreimal Sch.... frei hat, beim vierten Mal würde ich ihn nach Hause schicken. Das war für ihn gewöhnungsbedürftig, hat aber ziemlich schnell gewirkt.