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Elemente einer idealen Welt

Also sollten Wohnungen mietfrei zur Verfügung gestellt werden? Wäre eine coole Idee!

...für Mieter.
**st
Da Tatjana auch nachts und am Sonntag arbeitet, habe ich mich jetzt wieder einmal durch 3 Seiten hoher Philosophie lesen müssen. Dabei kam mir keine neue Erkenntnis, sondern nur die Frage, ob ich nicht so langsam aus dem Alter für romantische Träumereien von der perfekten Welt und der perfekten Menschheit raus bin.

Natürlich, als junger Mensch erlag ich auch diesen Träumereien, Friede, Freude, Eierkuchen und eine Welt ohne Geld und alle Menschen sind gleich bla bla bla ...

Bei dieser ganzen Philosophiererei wird immer nur eins vergessen: der Faktor Mensch.
Und der Mensch ist nun mal eine Fehlproduktion der Mutter Natur.

Und zum "Brennen" für seinen Job: Es gibt nun mal leider nicht nur Traumjobs in unserer Gesellschaft, es gibt ganz viele Jobs, die so scheiße sind, dass kein Mensch auf die Idee kommt, diese nur rein zum Spaß zu machen.

Diese Menschen, meistens ganz unten an der Peripherie angesiedelt, kämen nie auf die Idee über solch ein unentgeltliches "Brennen" zu diskutieren. Die haben meistens andere Sorgen, als sich mit Philosophiererei die Zeit tot zu schlagen.

Ich habe das Glück, dass mir mein Beruf meistens Freude bereitet. Ich kann das aber nicht vom Müllmann erwarten.

Kommt also bitte mal von eurem hohen Ross herunter. Die Arbeitswelt besteht nicht nur aus Schreibtischposten.

Desweiteren hoffe ich, dass ihr alle schön ordentlich GELD verdient, um meine Rente zu finanzieren, die ich bald erhalten werde !
Also ran an die Kartoffeln !
******_65 Frau
18.111 Beiträge
Tatjana

Für dich richte ich einen Jungbrunnen ein...
Damit du hier mit uns Fantasie leben und wenigstens für Minuten aus deinem realen Leben aussteigen kannst.

Ich freue mich über deine Nachrichten hier sehr
*g*
meine ideale Welt hätte keine Wohnungen und nur Container, in denen man seine Sachen lagern könnte. und dann gäbe es für jeden Tag ein Billet, gegen das man eine Kajüte, an dem Ort, an dem man grad ist, bekommen könnte. so wie in Japan die Schlaffächer
******_65 Frau
18.111 Beiträge
Auch eine Idee
Der gehe ich jetzt mal gedanklich nach...

*top*
*******enig Mann
10.113 Beiträge
liebe Sylvia,
da du mich vorhin frugest, wofür bzw. für welche Arbeit ich denn "brennen" würde, lautet meine Antwort ganz einfach: "für die, welche ich seit über 30 Jahren mache". Ich bin gelernter Inschinör, also einer, dem nix zu schwör ist, Elektriker in dritter Generation, hatte sogar meinen eigenen Vater für 2 Jahre lang als Lehrer (weshalb ich immer eine Note schlechter bewertet wurde, als meine Spielkameraden) und möchte gerne - sofern es meine Gesundheit natürlich zulässt - noch bis mindestens 75 weiterarbeiten. Mein Großvater musste von meinem Vater im gesegneten Alter von 78 davon abgehalten werden, noch eigenhändig auf einen Freileitungsmast zu klettern, woraus du ableiten magst, dass die Begeisterung für alles Elektrische seit 3 Generationen in meinen Genen verwurzelt ist. Brennen tu ich trotzdem nicht wirklich. Erstens wird das immer schnell sehr heiß und zweitens geht das meistens zu schnell.

Die anderen Ideale, die hier im Fred genannt wurden, etwa Wohnungen für alle für lau, sind nicht so mein Ding, aber das mag jeder sehen, wie er will. Auch glaube ich persönlich nicht, dass ein BGE (also das bedingungslose Grundeinkommen) uns in eine Nation von kreativen Individualisten verwandeln würde. Allerdings gehen auch darüber die Meinungen auseinander. Ich glaube jedoch, dass Tatjana die Dinge diesbezüglich schon recht gut auf den Punkt gebracht hat.

Es freut mich jedoch, dass die Diskussion hierorts auf durchwegs hohem Niveau stattfindet, und das ganz ohne, dass ich mich auf einem hohen Ross befände...;)
****on Mann
16.244 Beiträge
Scheiß-Arbeit - die Frage ist: für wen?
@*******enig:

Das mit dem Brennen ist Haarspalterei von dir. Nenn es Leidenschaft für die Arbeit, Begeisterung, die Fähigkeit in einen Arbeitsflow zu kommen. Man brennt dann dafür, wenn man die Arbeit nach einem Lottomillionengewinn durchaus gerne weitermachen würde.

*******_DA:
Und zum "Brennen" für seinen Job: Es gibt nun mal leider nicht nur Traumjobs in unserer Gesellschaft, es gibt ganz viele Jobs, die so scheiße sind, dass kein Mensch auf die Idee kommt, diese nur rein zum Spaß zu machen.

Wie gesagt, im Entwurf von Götz Werner sind die Scheißjobs so hoch dotiert, dass die trotz Grundeinkommens dafür Freiwilligen für das Missvergnügen entschädigt sind. Dafür werden die bisherigen Traumjobs schlecht bezahlt. Weil diese bereits durch ihre Vergnüglichkeit Lohn genug sind. Mit einen Grundeinkommen würde ich ohne zusätzliche Bezahlung meine bisherige Arbeit gerne weitermachen, in jedem Fall.

*******_DA:
Diese Menschen, meistens ganz unten an der Peripherie angesiedelt, kämen nie auf die Idee über solch ein unentgeltliches "Brennen" zu diskutieren. Die haben meistens andere Sorgen, als sich mit Philosophiererei die Zeit tot zu schlagen.

Was spricht mehr dafür, diesen Mist mal zu ändern? Es ist ja keine Tugend, vor lauter schlecht bezahlter Drecksarbeit keine Zeit für's Nachdenken zu haben.

*******_DA:
Ich habe das Glück, dass mir mein Beruf meistens Freude bereitet.

Da: Wieder einer, genau wie Smartkoenig. Hier reden Leute, denen ihre Arbeit wirklich Freude macht, ständig davon, wie blöd es ist, eine machbare Utopie auf genau diese Freude an der Arbeit zu setzen.

*******enig:
Auch glaube ich persönlich nicht, dass ein BGE (also das bedingungslose Grundeinkommen) uns in eine Nation von kreativen Individualisten verwandeln würde.

Individualisten werden die Leute dadurch nicht, aber sie haben plötzlich Zeit für was wirklich Produktives, statt mit hängendem Kopf ohne jede Zeit zum Nachdenken (s.o.) in einer Arbeit festzuhängen, die ihnen übelst missfällt.

Ich komme nochmal auf meinen Kumpel, den Altenpfleger aus Leidenschaft, zurück. Ich kenne aber auch Leute, die machen das nur, weil das Arbeitsamt es empfohlen hat. Die hassen diese Arbeit regelrecht. Kann man sich vorstellen, wie suuuper das für unsere Eltern sein muss, von solchen missmutigen Aus-der-Not-Pflegern umsorgt zu werden (Ironie). Warum hat das Arbeitsamt meinem Kumpel hingegen diese angebliche Scheiß-Arbeit zunächst verweigert - obwohl er dafür brennt? Dieser Schwachsinn hätte mit dem bedingungslosen Grundeinkommen ein Ende.
ich hasse meinen Beruf und würde wohl jeden Beruf hassen. keinen Augenblick lang würde ich arbeiten, wenn ich es nicht finanziell müsste. und nur weil mein Verdienst so hoch wie meine Zeiteinteilung frei ist, bin ich überhaupt bereit zu arbeiten
****on Mann
16.244 Beiträge
Auch diejenigen, die leidenschaftlich gern GAR nichts machen, sind in der Kalkulation des BGE enthalten. Sie ersetzen die unfreiwilligen Arbeitslosen und schaden nicht weiter. Im Gegenteil entlasten sie die Volkswirtschaft von Menschen, die dank ihrer Arbeitsabneigung eine Art teuren "Dienst nach Vorschrift" machen.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Themenersteller 
Irgendjemand schrieb irgendwo, dass er nicht an die Utopie glaube. Das gefällt mir gut, denn wenn in der Geschichte Utopien zur Glaubenssache wurden, dann ging das meistens mit Unfreiheit, Unterdrückung und Gewalt einher. Ich denke, die Bedeutung von Utopie "Kein Ort" ist wörtlich zu nehmen. Wir werden das nicht in die Realität übersetzen können. Religiösen Menschen bleibt die Hoffnung auf ein Himmelreich, in dem diese Ideale erfüllt werden. Vor diesem steht allerdings das unvollkommene irdische Leben, dass wir, so gut wir können, leben müssen.

Diese Einsicht macht für mich allerdings das denken utopischer Gedanken nicht überflüssig. Das gedankliche Malen eines Bildes, wie die Welt aussehen sollte, macht es möglich den Ausschnitt zu finden, für dessen Verwirklichung ich mich einsetzen will. Für mich ist das auch die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens, denn ich finde, dass der Mensch in seiner materiellen Existenz nicht von seiner Arbeit abhängig sein sollte. Allerdings gefällt mir der Gedanke, dass die ungeliebten Arbeiten gleichmäßig unter alle verteilt werden, besser als das von Trigon beschriebene Modell, dass sie am besten vergütet werden. Letzteres ist aber wahrscheinlich besser umsetzbar.
in einer Fabrik immer denselben Handgriff durchzuführen, wäre für viele wohl ziemlich weit unten auf der Beliebtheitsskala. für mich wäre es, vorausgesetzt, ich müsste das nicht im Akkord machen, sondern könnte es gemächlich angehen und dabei nachdenken und träumen, wohl der beste Job überhaupt

da kommt also die Unterschiedlichkeit der Menschen dazwischen, dass man nicht pauschal festlegen kann, was nun im Einzelnen unbeliebt ist und was nicht

aber um so erquicklicher, wenn aufgrund allgemeiner Unbeliebtheit der Verdienst bei dem, was man selbst noch am erträglichsten finde, dann sich zusätzlich noch als ertragreich erwiese
Doro
Irgendjemand schrieb irgendwo, dass er nicht an die Utopie glaube.

*hand*

Ich schrieb aber auch, dass ich an das Gute glauben möchte! Utopia geht wahrscheinlich nicht, aber ein bisschen besser geht immer. Am Besten man fängt bei sich selbst an.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Themenersteller 
Das, Topo, ist eine sehr knappe, aber korrekte Zusammenfassung dessen, was ich sagen wollte. *danke*
BGE.
Hm, generell eine gute Sache! *g*

Ich würde weiter arbeiten innerhalb meiner Profession, aber nicht in meinem aktuellen Job.

Für den Aufwand, den ich treiben muss, um zu arbeiten, ist mein Einkommen eine der drei Motivationen; die anderen beiden zu jeweils gleichen Teilen sind Ansehen und Verantwortung.
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Einige gute Beiträge - gut!

Generell finde ich es nachvollziehbar aber schade, dass es euch so schwer fällt, über die heutige Welt nachzudenken. In Bad Weisheit ist Geld ja bekanntlich abgeschafft - überlegt euch doch mal, was das für Dynamiken auslösen würde.

****on:
Er schulte um und ist nun seit zwanzig Jahren jemand, der seinen Beruf mit wahrer Begeisterung ausübt. Er würde es auch kostenlos machen. Obwohl die Arbeit ein Knochenjob ist, der auch Nerven und Seele belastet.

So etwas meinte ich *g*.

****on:
Eine Gesellschaft krankt in meiner Vorstellung an den Heeren müder, unbegeistert vor sich hin murksender Fronarbeiter. Wer seine Bestimmung lebt, schafft hingegen Außergewöhnliches.

Was überhaupt nur geht, wenn diese Heere mit Geld (strukturell) dazu gezwungen werden können. Nur weil dieser (strukturelle) Zwang zur Lohnarbeit besteht können die Jobs so sch... sein, wie sie es heute oft sind. Dieser Zwangszusammenhang ist aber aufgehoben, wenn das Geld (genauer: die Vergesellschafftung über den abstrakten Tausch) aufgehoben ist.

****on:
Viele lieben sicher auch das pure Abhängen als Hauptbeschäftigung.

Woher nimmst du nur diese Sicherheit? Klar, in der Arbeitsgesellschaft ist das Nichtstun als der offensichtliche Gegenentwurf naheliegend. Aber ich behaupte mal, dass es kein europäisch geprägter Mensch (der Kulturkreis, den ich kenne) es auch nur ein halbes Jahr nur mit Fressen, Saufen, Vögeln und in der Sonne liegen aushalten würde.

****on:
Die Heere von Fronarbeitern werden durch Technik und Automatisierung überflüssig.

*top*

Hier könnte sich z.B. auch eine riesige Dynamik entfalten, weil keiner sich mehr Sorgen um die ach so wertvollen Arbeitsplätze machen müsste. Dinge, die von Maschinen erledigt werden können, sind m.E. sowieso menschenunwürdig.

*******enig:
Viel wichtiger scheint es der Menschheit zu sein, dass der Einzelne mehr bekommt als sein Nachbar oder unmittelbarer Vergleichsmaßstab.

Das ist heute für manche, vielleicht viele so. Aber was erwartest du in einer Gesellschaft in der das Haben der Maßstab des gesellschaftlichen Seins ist? In einer Gesellschaft, die von der Pike auf auf Konkurrenz ausgelegt ist, darauf andere auszustechen?

Zu Elementen einer idealen Welt müsste daher eine Orientierung auf Kooperation gehören.

*******enig:
Die Welt ist eben schlecht...;)

Das ist sie nur, weil sie so geworden ist. Aber das ist Kultur und eben nicht Natur. Wäre es Natur könnten wir es nicht ändern, da es aber Kultur ist, kann es geändert werden. Auch dann, wenn es nicht leicht vorstellbar ist. Aber mal im Ernst: Wenn es leicht vorstellbar wäre, dann hätten wir es längst.

*****_54:
Denn irgendeiner muss ja z.B. den Dreck wegmachen und freiwillig wird sich keiner dazu bereit erklären. *zwinker*

Da bin ich gar nicht so sicher. Trigon hat schon das Beispiel des Altenpflegers genannt und auch ich putze meine Wohnung mit erstaunlicher Regelmäßigkeit - auch wenn es mich echt ankotzt *wuerg*. Aber zu letzterem überlege ich schon, einen Teil zu automatisieren - per Staubsaugerroboter.

Deine Sicht ist auch eine sehr trennende, wo ich eben andere mit Geld (strukturell) zwingen kann, etwas zu tun. Auch in Freien Projekten wie Wikipedia und Co gibt es Tätigkeiten, die nur eingeschränkt Spaß machen. Aber die gehören einfach dazu und deswegen werden die eben erledigt.

*******d74:
Manches ist dabei nicht unbedingt miteinander kompatibel und vieles was sich auf Anhieb überzeugend liest, kann sich in der Praxis als eher schwierig erweisen (Marx?)

Nun wird Marx gerne viel unterstellt, aber zu einer Utopie hat er sich tatsächlich nie so richtig geäußert.

******xhi:
da kommt also die Unterschiedlichkeit der Menschen dazwischen, dass man nicht pauschal festlegen kann, was nun im Einzelnen unbeliebt ist und was nicht

Das ist eine ganz wichtige Ressource! Wollten alle dasselbe dann gäbe es wirklich ein Problem. Aber dadurch, dass wir alle so unterschiedliche Vorlieben haben, besteht Hoffnung, dass sich für alle gesellschaftlich notwendigen Tätigkeiten, die sich nicht wegautomatisieren lassen, jemand finden wird, der das als seine Berufung empfindet.


Gruß
Stefan
******XXL Mann
3.802 Beiträge
******xhi:
ich hasse meinen Beruf und würde wohl jeden Beruf hassen.

Mich würde interessieren, was du genau hasst. Nehmen wir mal an, du müsstest nicht mehr lohnarbeiten. Was würdest du tun?


Fragt
Stefan
******XXL Mann
3.802 Beiträge
@Tatjana_DA
Dabei kam mir keine neue Erkenntnis, sondern nur die Frage, ob ich nicht so langsam aus dem Alter für romantische Träumereien von der perfekten Welt und der perfekten Menschheit raus bin.

Was machst du dann eigentlich hier in dieser Gruppe?

Diese Gruppe dient als Blaupause einer unter anderem auch liebesgesellschaftlich völlig neu zu gestaltenden Stadt, die wir gemeinsam von grundauf neu erdenken, formen und bauen.

Klingt für mich genau so, wie das, dem du entwachsen bist.

Ja, das ist aus dem Beschreibungstext der Gruppe.


Fragt sich
Stefan
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
@stefan
Deine Sicht ist auch eine sehr trennende, wo ich eben andere mit Geld (strukturell) zwingen kann, etwas zu tun. Auch in Freien Projekten wie Wikipedia und Co gibt es Tätigkeiten, die nur eingeschränkt Spaß machen. Aber die gehören einfach dazu und deswegen werden die eben erledigt.

Verstehe ich jetzt nicht: Was ist denn daran trennend, wenn ich der Meinung bin, dass gesellschaftlich notwendige, aber möglicherweise ungeliebte Arbeit auf alle aufgeteilt werden sollte?
Natürlich nicht jede Arbeit gleichermaßen auf jeden Einzelnen. Aber doch so, dass jeder auch an dieser notwendigen Arbeit in irgend einer Form teil nimmt.
ich würde rumlatschen, singen, essen, lesen, meine Sachen verschönern, mich im Spiegel anschauen und viel herumliegen und träumen und schlafen
******_65 Frau
18.111 Beiträge
Visionen dienen zur Zielfindung

Ich mag Visionen
Entwickeln
Betrachten
Diskutieren
Auswerten
Umsetzen

Und was macht ihr so????
*blumenschenk*
Stefan, Du hast Dich mit dem Thema offenbar intensiv auseinandergesetzt. Wenn Du eine geldlose Welt beschreibst, solltest Du m.E. aber auch die Einschnitte erläutern. Man kann im richtigen Leben nicht alles ceteris paribus setzen.
darf ich noch einmal darauf hinweisen
dass persönliche Angriffe ihren Platz im Tourette-Dohyo haben?
****on Mann
16.244 Beiträge
******XXL:
Trigon:
Eine Gesellschaft krankt in meiner Vorstellung an den Heeren müder, unbegeistert vor sich hin murksender Fronarbeiter. Wer seine Bestimmung lebt, schafft hingegen Außergewöhnliches.

Was überhaupt nur geht, wenn diese Heere mit Geld (strukturell) dazu gezwungen werden können. Nur weil dieser (strukturelle) Zwang zur Lohnarbeit besteht können die Jobs so sch... sein, wie sie es heute oft sind.

So sehe ich es auch. Die Struktur von Versorgung der Gesellschaft ist Lohnarbeit. Und es ist paradoxerweise so, dass schicke Kopfberufe meist besser bezahlt werden als unerfreuliche Knochenjobs. Es handelt sich dabei um strukturellen Raub, wie ich finde. Diejenigen an den Hebeln, die Kopfbosse, die schieben sich einen unverhältnismäßig großen Anteil am Gewinn selbst zu, die Knochenarbeiter können sich nicht wehren. Ich meine das nicht im Einzelfall, sondern strukturell. Niemand wundert sich, dass Akademiker so überzogen viel erhalten, die haben ja "soviel Zeit und Geld ins Studium vorfinanziert". Die Gesellschaft hat das vor allem bezahlt.
und ich hasse an Berufen, dass ich dann nicht Freizeit habe
******_65 Frau
18.111 Beiträge
Ich freue mich auf die nächsten Tage
Da hab ich wieder Menschen vor mir mit denen ich real an ihren Visionen arbeiten werde

Schauen was da in ihnen schlummert und was sich daraus gestalten lässt....

Und oft ist da viel zu finden...
Dann das ausloten der Umsetzung
Sehr spannend sind die Wegeplanungen und die Meilensteine

Manche Menschen sind nicht Mutig genug um ihre eigentlichen Bedürfnisse zum Leben zu erwecken... Dann ist es so.... Und es ist auch ein Ergebnis
Oft hilft dann die Wertebetrachtung um zu mehr Zufriedenheit zu kommen

, *g*
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