Tatjana_DA:
Kant war ein Schwätzer.
Das war er nun definitiv nicht.
In seinen "Metaphysik der Sitten" ist er glasklar und legt dar, wie eine universale Ethik - auch ohne religiöse Begründung zu denken ist. Übrigens: auch jenseits des Humanismus, der im 20. Jahrhundert gescheitert ist - und nichts dem Nationalsozialismus noch dem Kommunismus entgegen zu setzen hatten. Da wäre eine Besinnung auf den sog. Kategorischen Imperativ heilsam gewesen.
Danke
Mich interessiert der kategorische Imperativ nicht. Er hat mich noch nie interessiert und ich habe auch nie danach gefragt, was das ist.
Ich will es auch nicht wissen, du brauchst es mir also auch nicht erklären.
Natürlich, jeder der etwas auf sich hält, redet vom kategorischen Imperativ und gerade deshalb habe ich beschlossen, dass ich ihn genauso wenig zum Leben benötige wie ein Handy oder Navi.
Philosophen sind genau solche Schwätzer wie Literatur-Kritiker, Musik-Kritiker, Kunst-Kritiker und Restaurant-Kritiker.
Leute, die sich gerne schwätzen hören oder ihr Geschwätz gerne überall lesen.
Völlig unnütz für die Menschheit.
Ich habe auch ohne Kant und Konsorten bisher ein erfülltes Leben geführt.
Ich brauche auch keine Vordenker, ich mache mir meine eigenen Gedanken. Ich bin meine eigene Philosophin.