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Miramar Weinheim
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Mein Haus im Wald4
In meinen Träumen gehört mir ein verzaubertes Haus im Wald.
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Haus der Liebe für Bad Weisheit

Ich habe eben im Haus der Liebe eine "Schale des ungelebten Lebens" installiert.

Es ist ein kupferner Kessel, der im Innenhof an einer Dreierkette hängt, mit integrierter Kühlfunktion.
Darin darf jeder, der möchte, sein Sperma deponieren.



Und was ist mit meinen enttäuschten Eizellen? *snief2*
*******enig Mann
10.069 Beiträge
ihr Lieben!
muss ich mir jetzt schon Sorgen um eure mentale Gesundheit machen? Einige Posts lassen mich nämlich genau das vermuten...
*****_54 Frau
11.800 Beiträge
Themenersteller 
Und was ist mit meinen enttäuschten Eizellen? *snief2*

Selenite, ich verstehe deinen Kummer. *troest*
An dem Problem wird noch gearbeitet.
*****_54 Frau
11.800 Beiträge
Themenersteller 
Smartkönig, falls du Seelenklemperer bist und ehrenamtlich im Haus der Liebe mitarbeiten möchtest, bist auch du herzlich willkommen.
Also ich find die Idee mit dem Haus der Liebe ja echt spannend. Offenbar gibt es ja eine ganze Menge Menschen, die ein Bedürfnis nach Sex haben aber es eben an entsprechenden Gelegenheiten fehlt - auch Frauen!

Für Männer gibt es ja das klassische Bordell. Aber der Prozess der Annäherung, der Begegnung... Na ja, wer einfach nur schnellen Sex möchte, dem wird es egal sein, aber besonders liebevoll geht es ja nicht gerade zu.

Swingerclubs gibt es auch schon. Hier haben auch Frauen alle Möglichkeiten. Ich selbst habe keine Erfahrung, deshalb kann ich dazu auch wenig sagen. Aber von der Masse werden Clubs, denke ich auch (noch) nicht angenommen.

Mich würde echt interessieren, wie so ein Haus der Liebe für Frauen gestaltet sein müsste. Aber vielleicht täusche ich mich ja, und auch Frauen wollten hier wirklich nur schnellen Sex ohne großes Gedöns Drumherum.
*****ini Frau
463 Beiträge
Freudenhaus
Ich versuche es noch mal, weil es vermutlich nicht so leicht zu denken ist, wie mir freundliche Nachfragen nahe legen

Ich spreche zwar von mir (die ich beispielsweise auch Tantra-Massagen gebe), aber nicht in erster Linie von mir persönlich, sondern eher von einer inneren Haltung.

Ich kann an einen Ort gehen mit dem Wunsch nach Sex und schauen was es kostet mir diesen Wunsch zu erfüllen. Meine innere Haltung ist: Ich möchte bekommen. Eigentlich möglichst ohne (Geld) zu geben, weil ich mich damit nicht gut fühle.

Die alternative Idee: Ich kann ich mit einem anderen Bewusstsein an einen Ort gehen und das anbieten von dem ich viel habe – z.B. Lust auf Sex.

Das kann ich verschenken und schauen an wen ich das gerne verschenken würde. Das wäre also handeln aus dem Überfluss. Aus der Fülle. Meine innere Haltung ist: Ich möchte geben. Wenn mehr Menschen dieses Bewusstsein hätten und dann neu und freundlich forschend aufeinander zugehen würden, könnten Kontakte oder eben Sex auf einer anderen Ebene statt finden.

Wichtig ist dabei auch, dass ich in natürlich entscheiden kann, wem ich dieses Geschenk anbieten möchte. Wer der Beschenkte sein darf. Das würde ich von meiner Intuition und seiner Intention abhängig machen. Nur dann kann es für beide Freude machen.
*****_54 Frau
11.800 Beiträge
Themenersteller 
Das kann ich verschenken und schauen an wen ich das gerne verschenken würde. Das wäre also handeln aus dem Überfluss. Aus der Fülle. Meine innere Haltung ist: Ich möchte geben. Wenn mehr Menschen dieses Bewusstsein hätten und dann neu und freundlich forschend aufeinander zugehen würden, könnten Kontakte oder eben Sex auf einer anderen Ebene statt finden.

Das ist ein wunderbarer Ansatz, der sich, glaube ich, auch in der Realität sehr gut anfühlen könnte.
Wäre ich Single, ich glaube, ich würde es ausprobieren. *g*
Ja, finde ich auch. Das hört sich schön an:

Das kann ich verschenken und schauen an wen ich das gerne verschenken würde. Das wäre also handeln aus dem Überfluss. Aus der Fülle. Meine innere Haltung ist: Ich möchte geben. Wenn mehr Menschen dieses Bewusstsein hätten und dann neu und freundlich forschend aufeinander zugehen würden, könnten Kontakte oder eben Sex auf einer anderen Ebene statt finden.

Ich möchte dieses schöne Bild nicht gleich wieder kaputtmachen, aber einen kleinen Haken gibt es dann halt doch:

Wichtig ist dabei auch, dass ich in natürlich entscheiden kann, wem ich dieses Geschenk anbieten möchte. Wer der Beschenkte sein darf.

Es gäbe halt doch Menschen, die außen vorbleiben würden, deren Bedürfnisse nicht gedeckt werden würden. Und es ist, glaube ich nicht ganz abwegig, dass das die Selben wären, die bereits jetzt alleine dastehen mit ihren Bedürfnissen.
*****ini Frau
463 Beiträge
Keiner sollte gegen seinen Willen handeln müssen. Wenn ich jemanden mit "dem Herzen sehen" kann, dann sind Äusserlichkeiten beispielsweise nicht in in erster Linie wichtig. Wichtig ist, dass jemand zu mir kommt und sich zeigt. Seinen Wunsch äussert. Von seinem Bedürfnis spricht und sich authentisch gibt. Dann gebe ich gerne.
*****_54 Frau
11.800 Beiträge
Themenersteller 
Es gäbe halt doch Menschen, die außen vorbleiben würden, deren Bedürfnisse nicht gedeckt werden würden. Und es ist, glaube ich nicht ganz abwegig, dass das die Selben wären, die bereits jetzt alleine dastehen mit ihren Bedürfnissen.

Bei meinen Überlegungen, das Haus der Liebe zu eröffnen, war das einer meiner grundlegenden Gedanken.
Deshalb sollten meiner Meinung nach da auch Menschen gegen Entgelt arbeiten dürfen - sofern sie das wollen.

Warum sollte das unmöglich sein?

Es gibt so z.B. doch ziemlich viele nicht unbedingt wirklich attraktive Männer, mit merkwürdig kranken Ideen im Kopf, die den Zenit der Jugend weit überschritten haben und die dennoch wunderschöne junge Frauen zum Sex bekommen. Und warum? Weil sie die dicke Knete haben und vielleicht zum Präsidenten von irgendwas gewählt wurden.
Das finde ich wesentlich unmoralische als wenn einer, der vielleicht zu schüchtern ist oder eben einfach nur Sex haben möchte, sich hier im Haus der Liebe freundlich und höflich erkundigt, ob ihm jemand einen blasen möchte, notfalls auch gegen einen Obulus.
Keiner sollte gegen seinen Willen handeln müssen. Wenn ich jemanden mit "dem Herzen sehen" kann, dann sind Äusserlichkeiten beispielsweise nicht in in erster Linie wichtig. Wichtig ist, dass jemand zu mir kommt und sich zeigt. Seinen Wunsch äussert. Von seinem Bedürfnis spricht und sich authentisch gibt. Dann gebe ich gerne.

Wie gesagt, das liest sich sehr schön. Und auch wenn nicht gleich alle in den Genuss kämen, wäre das doch schon einmal ein guter Anfang. Verschlechterung zu den bisher bestehenden Möglichkeiten der sexuellen Bedürfnisbefriedigung sehe ich zumindest nicht.
Für mich stellt sich das Problem ganz anders dar. Ich habe immer schon viel gegeben und verschenkt, aber selten so viel zurückbekommen, dass meine Lust auf Sex in irgendeiner Weise befriedigt worden wäre.

Das mit dem selbstlosen Verschenken und Anbieten der eigenen Lust ist so eine Sache.

Wenn ich mich jeden Samstag auf den Marktplatz stelle und kostenlose Suppe verteile, die Leute mir aber nie meine Teller zurückgeben, dann hab ich irgendwann keinen Bock mehr dazu.
****on Mann
16.233 Beiträge
****he:
Wenn ich mich jeden Samstag auf den Marktplatz stelle und kostenlose Suppe verteile, die Leute mir aber nie meine Teller zurückgeben, dann hab ich irgendwann keinen Bock mehr dazu.

Warum machst'n das dann?
*****ini Frau
463 Beiträge
Ich finde es nicht selbstlos. Ich bekomme dafür was. Nähe. Sex. Und wenn ich was anderes möchte habe ich die Chance das zu kommunizieren
Nun, Katze schwebt ja offenbar ein Haus der Liebe vor, in dem entgeltliche Dienstleistungen erbracht werden würden. Wenn ich das bisher richtig verstanden habe, wäre der große Unterschied zu klassischen Bordells der Zugang, die Begegnung miteinander. Das Ganze wäre dann wohl nicht mehr so Rotlichmilieu- mäßig (Fuck & Go)angehaucht. Sondern eher so, wie man sich in den Tantra-Studios begegnet. So eine besondere Form von Wellness vielleicht. Die Sex Toy Industrie hat ja auch einen erheblichen Wandel von der Schmuddelecke hin zum Lifestyle erfahren.

Gut, jeder Mensch ist anders. Und so wird auch dieses Konzept nichts für jedermann oder für jede Frau sein, aber es wäre vielleicht ein interessantes zusätzliches Angebot (neben Bordell, Call Boys, Tantra, Bordell,...)
****on:
Warum machst'n das dann?

Ich mache es ja nicht mehr. Weil ich keinen Bock mehr dazu habe.

Sagen will ich ja nur, dass der Ansatz, nicht zu gucken, was man haben will, sondern zu gucken, was man geben kann, gleichermaßen nicht funktioniet. Zumindest nicht für alle.
****on Mann
16.233 Beiträge
****he:
Sagen will ich ja nur, dass der Ansatz, nicht zu gucken, was man haben will, sondern zu gucken, was man geben kann, gleichermaßen nicht funktioniet. Zumindest nicht für alle.

Er geht dann, wenn man Suppe um der Suppe verteilen willen verteilt. Wenn das Tun selbst der Gewinn ist.
*****_54 Frau
11.800 Beiträge
Themenersteller 
Nun, Katze schwebt ja offenbar ein Haus der Liebe vor, in dem entgeltliche Dienstleistungen erbracht werden würden.

Nein, nicht nur.
Gäste, die Nähe wünschen oder solche, die Kontakt suchen oder nur ehrenamtlich tätig sein wollen, auch solche, die bloß kuscheln wollen, sind da genau so richtig am Platz.
****on:
Er geht dann, wenn man Suppe um der Suppe verteilen willen verteilt. Wenn das Tun selbst der Gewinn ist.

Wenn du aber für die Teller etwas aufwenden musst (Geld), was du nicht hast, was auch nicht Teil deines Gebenwollens ist, dann bietest du zwar etwas an, man nimmt aber etwas ganz anderes von dir.

Ich glaube, bei einmaligen Begegnungen, die nur dem sexuellen Erleben dienen sollen, kann es immer nur um die kleinste gemeinsame Schnittmenge gehen. Wenn sich einzelne Paarungen als besonders kompatibel herausstellen, dann ist das eher ein Zufall.

Wer aber bei den Basics, die diese kleinste Schnittmenge darstellen, nicht auf seine Kosten kommt, für den ist so ein Modell einfach keine Lösung.
@Gesche
Ich glaube auch nicht, dass das für alle ein Gewinn wäre. Für manche ist halt einmaliger Sex nichts. Aber es wäre zumindest keine Verschlechterung.

Also ich gehe davon aus, dass auch Männer in so einem Haus schenken würden - an bedürftige Frauen.

Realistisch wäre aber sicher, dass mehr Frauen schenken (um bei der Wortwahl zu bleiben, obgleich es sich bei einer entgeltlichen Leistung nicht um ein Geschenk im eigentlichen Sinne handelt). Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass diese Frauen nicht mehr abwertend als Nutten, Huren, Schlampen ... bezeichnet werden würden oder diese Begriffe einfach eine andere (positivere) Bedeutung erhalten würden.

Vor 30 Jahren war die Bezeichnung "schwul" ein Schimpfwort. Politisch korrekt hingegen der Begriff "homosexuell". Das hat sich heute, denke ich stark geändert.
*****_54 Frau
11.800 Beiträge
Themenersteller 
Gesche, ich überlege gerade, ob dein Beispiel mit der Suppe, die du auf dem Markt anbietest, das Scheitern nicht schon impliziert.

Wenn Leuten Suppe umsonst angeboten wird, werden sie die freudig annehmen, sofern sie Hunger haben.
Kein Mensch kommt da auf die Idee, dass der Spender vielleicht auch Hunger haben könnte und etwas dafür haben will, außer einem freundlichen Dankeschön.

Wenn du aber z.B. Freunde zum Essen einlädst, werde sie mit einer Gegeneinladung kommen, wenn sie nicht ausgefuxte Abstauber oder totale Stiesel sind - und ich nehme an, solche suchst du dir nicht als Freunde aus. Dass sie sich ihrerseits große Mühe geben, ein gutes Essen zuzubereiten, liegt auf der Hand, umso mehr, wenn es ihnen geschmeckt hat und sie nochmals von dir eingeladen werden möchten.
Wenn du aber für die Teller etwas aufwenden musst (Geld), was du nicht hast, was auch nicht Teil deines Gebenwollens ist, dann bietest du zwar etwas an, man nimmt aber etwas ganz anderes von dir.

Geben würden ja die, die im Überfluss haben, so habe ich das bisher jedenfalls verstanden.
Meine Lust auf Sex nährt sich ja aus diffus-konkreten Vorstellungen/Techniken/Praktiken. Ich habe eben nicht Lust auf irgendetwas, was irgendwer unter Sex versteht, sondern auf das, was mir konkret gut tut. Alles andere will ich nicht, somit habe ich davon auch nichts zu verschenken.

Was man aber nimmt von mir, ist - mal ganz platt ausgedrückt - z.B. ein Loch zum Reinficken. Das wäre dann wieder mein Tellerbeispiel. Der Teller ist aber nur ein Hilfsmittel und nicht das eigentliche Angebot. Es ist für mich oft so beim Sex, als wenn einer den Teller nimmt, die Suppe wegschüttet und seine mitgebrachte Stulle drauflegt.

Wenn wir beim Essen mit Freunden bleiben, dann ist es doch wichtig, dass es etwas gibt, das jeder gern mag und auch verträgt. Es geht eben nicht nur drum, sich etwas in den Mund zu stecken.
****on Mann
16.233 Beiträge
****he:
Alles andere will ich nicht, somit habe ich davon auch nichts zu verschenken.

Ja, dann auch nicht machen, ist doch klar!
Das Dilemma ist, dass man erst weiß, wie es ist, wenn man es tut. Weil der Mann doch irgendwie mehr der aktive Part ist, ist man ein wenig von seinem guten Willen abhängig. Bei manchem reicht dieser für eine nur sehr geringe Zeitspanne aus. Während ich mich noch irgendwie zurechtruckel, um eine bequeme Position zu haben, läuft er schon in die Zielgerade ein. Oder er entpuppt sich zwar als äußerst ausdauernd, aber eben in der Weise, dass nur rammelt oder stundenlang lecken will.

Ja, klar kann man was sagen. Das tue ich sogar. Aber wenn es ein Stiesel ist, dann kannste sagen, was du willst, er macht sein Ding. Und normalerweise gehe ich immer vom Guten aus. Ich glaube jedes Mal fest daran, dass man sich eben ein bisschen aufeinander eingrooven muss, es braucht halt ein paar Minuten. Für viele ist aber nach ein paar Minuten auch schon wieder Schluss.

Für
****on:
Ja, dann auch nicht machen, ist doch klar!
ist es dann allerdings zu spät. Dann habe ich nämlich schon gemacht.
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