Das funktioniert aber immer nur solange alle der Respektlosigkeit entsagen. Soll das funktionieren, musst du aber zumindestens eine Regel "von oben" erlassen: Es soll ein respektvollen Umgang miteinander geben.
Und selbst diese Regel wird nicht alleine bleiben. Nach einigen Konflikten würden wir merken, das weitere Regeln nötig sind- um zu artikulieren was ein Respektvoller Umgang ist.
Ist es respektlos wenn ich mein mitten Haus auf den Marktplatz setze? Oder ist es respektlos mir dieses zu verweigern, haben doch alle ersten Siedler auch die Möglichkeit gehabt den Standort ihres Hauses frei zu wählen?
Übrigens: Es gibt in Bad Belzig (Brandenburg) ein ZEGG: Eine Gemeinschaft von Andersdenkenden und experimentierfreudigen. ZEGG bedeutet: Zentrum für experimentelle Gesellschaftsgestaltung. Eine gemeinschaft, die u.a. genau das praktisch versucht, was wir hier theorethisch abhandeln. Sie versuchen auf Geld zu verzichten (was meines Erachtens nicht funktioniert, wenn man sich die Preise für ein so ein Event anschaut), sie versuchen eine möglichst freie Persönlichkeitsentfaltung zu ermöglichen und haben eine Gesellschaftsform entwickelt, bei der alle Beschlüsse einstimmig verfasst werden müssen- was den Entscheidungsprozess erheblichst verlangsamt. Und dort hat man auch festgestellt: ohne Regeln geht es nicht. Nicht weil es unbedingt etwas "von oben" geben muss, sondern weil Konflikte einfach vermieden werden sollen. Regeln kommen dort aus der Erfahrung von Konfliktsituationen, und werden erlassen um Konflikte dieser Art nicht andauernd neu austragen zu müssen.
Entweder Jeder ist willkommen und es gibt Regeln "von oben" - oder eben nicht jeder ist willkommen und man kann auf viele Regeln verzichten.
Und selbst diese Regel wird nicht alleine bleiben. Nach einigen Konflikten würden wir merken, das weitere Regeln nötig sind- um zu artikulieren was ein Respektvoller Umgang ist.
Ist es respektlos wenn ich mein mitten Haus auf den Marktplatz setze? Oder ist es respektlos mir dieses zu verweigern, haben doch alle ersten Siedler auch die Möglichkeit gehabt den Standort ihres Hauses frei zu wählen?
Übrigens: Es gibt in Bad Belzig (Brandenburg) ein ZEGG: Eine Gemeinschaft von Andersdenkenden und experimentierfreudigen. ZEGG bedeutet: Zentrum für experimentelle Gesellschaftsgestaltung. Eine gemeinschaft, die u.a. genau das praktisch versucht, was wir hier theorethisch abhandeln. Sie versuchen auf Geld zu verzichten (was meines Erachtens nicht funktioniert, wenn man sich die Preise für ein so ein Event anschaut), sie versuchen eine möglichst freie Persönlichkeitsentfaltung zu ermöglichen und haben eine Gesellschaftsform entwickelt, bei der alle Beschlüsse einstimmig verfasst werden müssen- was den Entscheidungsprozess erheblichst verlangsamt. Und dort hat man auch festgestellt: ohne Regeln geht es nicht. Nicht weil es unbedingt etwas "von oben" geben muss, sondern weil Konflikte einfach vermieden werden sollen. Regeln kommen dort aus der Erfahrung von Konfliktsituationen, und werden erlassen um Konflikte dieser Art nicht andauernd neu austragen zu müssen.
Entweder Jeder ist willkommen und es gibt Regeln "von oben" - oder eben nicht jeder ist willkommen und man kann auf viele Regeln verzichten.
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. Insofern überrascht mich diese Aussage doch sehr.
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. Und wenn ich begründet sage, warum ich das nicht möchte, kommen nur stereotype Wiederholungen.
. Ich frage mich sehr ernsthaft, warum diejenigen, die am liebsten nur ihre eigenen Regeln befolgen, nicht einfach dorthin auswandern. Das müsste doch das Paradies für sie sein - oder?
