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CHIENTOLOGIE KIRCHE

*****_54 Frau
11.695 Beiträge
Ich weiß, dass viele in der Religion Trost und Halt suchen und finden.
Als entspannte, andere nicht überzeugen wollende Atheistin (bin es seit meinem 14. Lebensjahr, gleich nach der Konfirmation war es klar für mich, dass ich nicht "gläubig" bin) respektiere ich vollkommen andere Menschen, die ihren Glauben haben, sofern sie nicht fanatisch "bekehren" wollen oder sich im Besitz der allein selig machenden Wahrheit wähnen.

Ich brauche das nicht, es bewirkt bei mir nichts.
Ich bin in einer Familie aufgewachsen, die aus Wissenschaftlern, Künstlern und Freigeistern bestand. Religion hat nie eine große Rolle gespielt, wurde weder ignoriert noch hochgehoben, das Wissen darüber und die Geschichten des alten und neuen Testaments gehörten eben zur Allgemeinbildung.
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Mal zur Auflockerung ein flottes Gospel ...
damit der Hund uns nicht wieder mit Rammstein erschreckt ...

******XXL Mann
3.802 Beiträge
**********gosto:
uns nicht wieder mit Rammstein erschreckt

Also ich fand das Balsam *liebguck*.

Aber vor dem großen WUFF habe ich Angst *panik*. Ich habe nämlich Angst vor *hund* *schock*.

Was mache ich denn da?


*angsthab*
Stefan
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Und wie ist das mit den Hunden auf der Straße, die in meiner Gegend recht zahreich sind? Ach so, das sind die Bosse. Schließlich bringen sie das sog. Herrchen bzw. Frauchen dazu ihre Sch... hinter ihnen aufzusammeln *kopfklatsch*. Und Herrschen und Frauchen sind JüngerInnen!

Ich wusste gar nicht, wie verbreitet die Chientologische Kirche schon ist *wua*.


LG
Stefan
schhhhhhhhh Stefan:)
Die Hundesteuer ist is auch eigentlich eine verdeckte Kirchensteuer;)
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
******e_n:
Die Hundesteuer ist is auch eigentlich eine verdeckte Kirchensteuer;)

You made my day! *haumichwech*
*******enig Mann
9.873 Beiträge
Leider kann und will ich
meine Position zu den Religionen, dem sogenannten "wahren Glauben" und allen Konflikten, die aus dem Aufeinandertreffen von Menschen mit unterschiedlichen Vorstellungen vom wahren Glauben herrühren mögen, wobei diese Konflikte regelmäßig nichts mit Religion zu tun haben, hier nicht zum besten geben. Als ich das das letzte Mal getan habe, wurde das Forum, in dem ich diese Gedanken geäußert habe, geschlossen.

Nur soviel: meine Gedanken dazu sind sehr radikal - und sehr nuklear...

Mit der ebengleichen Radikalität allerdings möchte ich, nein verlange ich, dass ein jeder mir seine religiösen Überzeugungen sagen darf. Er oder sie wird zwar mit meinem Desinteresse, bestenfalls Widerspruch rechnen müssen, aber ich brenne dafür, dass er oder sie mir jederzeit damit auf den Sack gehen darf. Es gibt nämlich deutlich zu wenig Demokratien auf diesem Planeten. Dafür zu viele "demokratische Länder X, Y oder Z" oder meinethalben Volksdemokratien, denen wiederum auf allen Kontinenten gemeinsam ist, dass das Volk dort von einer Demokratie noch nie was gehört oder recht seltsame Vorstellungen von einem geliebten Führer hat...

wo es doch nur einen geliebten Führer geben kann, und der bin selbstverständlich ich.

(muss ich jetzt für den Führer noch extra "Ironie" dazu schreiben? Man kann heute ja nie wissen...)
1 Mai Spruch
Seid lieb und vermehret euch..

Im Namen des Gr. Wuff
*****_54 Frau
11.695 Beiträge
Frage an den großen Wuff:
Ist Liebe (und Sex!!! nicht zu vergessen) ohne Vermehrung denn auch erlaubt?
Frage an den großen Wuff:
Ist Liebe (und Sex!!! nicht zu vergessen) ohne Vermehrung denn auch erlaubt?

Der Gr. Wuff meint ....
Sex ohne Liebe = Ok ( sonnst hätten die Huren ja u.A. nichts zu tun) *lol*
Liebe One Sex = auch OK

seine Anmerkung dazu= ohne etwas liebe, kein guter Sex möglich:)

....

i.A Chien
*****_54 Frau
11.695 Beiträge
Ich meinte aber, ob Liebe und Sex auch OHNE Vermehrung gestattet ist, oh du großer, unergründlicher WUFF!
*anbet*
Der Gr. Wuff sagt, nur die Übung macht den Meister,
übt fleissig *lol*

i.A CHIEN
Für mich war und ist der christliche Glaube seit Kindesbeinen an - jedenfalls der Glaube, dass Gott existiert, oder ein Größeres über und in uns oder ein umfassendes, universales Bewusstsein immer selbstverständlich. Ich wuchs wie selbstverständlich auf in den beiden Konfessionen meiner Großeltern, wurde evangelisch getauft, ging mit der katholischen Großmutter zum Grab meines katholischen Großvaters und in die Heilige Messe, war als Kind immer damit auch beschäftigt, dass der Liebe Gott in mir und um mich herum ist und ärgerte mich später über meine atheistische Mutter, die den Sozialismus schärfer verteidigte als der Papst seine Dogmen und alle jenseits der Sozialdemokratie waren verlorene Revisionisten der Freiheit, dass sich irgendwann der Sozialismus auf der Welt durchsetzen muss. Ich konnte jedenfalls mit 10 Jahren das Parteiprogramm genauso gut runterbeten wie das Vater-unser oder das Ave-Maria.
Trotzdem entschied ich mich, in der evangelischen Kirchengemeinde und deren Jugendarbeit - die war evangelikal geprägt, weiter aufzuwachsen und sozusagen den Pfarrer dort als meinen Wahlvater zu adoptieren, weil mein sozialdemokratischer Stiefvater ein Idiot war. Ich fand dort Freundschaften, die bis heute halten, wobei einer davon heute zu Chefideologen der säkularen Humanismus in Deutschland gehört und trotz Doktortitel in Theologie sich als Agnostiker, manchmal auch Atheist bezeichnet. Ein anderer ist Pfarrer in der Schweiz, der nächste im Bunde ist Privatdozent für Philosophie in Wien und München, wieder ein anderer arbeitet im Callcenter ...
Wir bildeten innerhalb der sehr frommen Gemeinde eine Art "Club der toten Dichter", lasen die Bibel, Kant, Wittgenstein, Hegel ... Latein und Griechisch am Gymnasium - waren also eine Nerd-Gruppe in Kirchenräumen ähnlich wie in der Serie "Big-bang-Theory", zu dem übrigens Frauen nur einen eingeschränkten Zugang erhielten, sich aber doch einem allgemeinem Interesse freuen dürften. Zudem wurden wir einmal aus der Gemeinde ausgeschlossen, weil wir ein Manifest formuliert, worin wir die Jungfrauengeburt bezweifelten.

Vier aus dieser Gruppe von 8 Mitglieder studierten dann Ev. Theologie und Philosophie, darunter auch ich und zogen das auch durch. Zwei wurden nach dem Studium als Pfarrer ordiniert, darunter auch ich. Die anderen gingen andere Wege.
Noch heute treffen wir uns einmal im Jahr in einem Ferienhaus an der Mosel, tauschen Jugenderinnerungen aus, diskutieren neue Tendenzen in Gesellschaft, Theologie und Philosophie - und eines unserer Lieblingsthemen ist das sog. Gödel-Theorem (die Neuauflage des ontologischen Gottesbeweise, der heutzutage mit Hilfe des Computers durchgerechnet wird). Wir lachen sehr viel!

Ich selbst bin der einzige Mystiker in der Gruppe. Während des Studiums war ich in Japan und studierte dort an der Quelle den Zen-Buddhismus. Das eröffnete mir eine neuen Zugang zu den Religionen, "meiner" Theologie und Philosophie, z.B. dass ich Gott sowohl persönlich wie überpersönlich (transpersonal) denken kann und das ich die Bibel gemeinhin noch anders lese als historisch-kritisch oder bloß fromm und naiv.

Ich bin zwar ordinierter Theologe und examinierter Philosoph, der auch heute noch in seiner Kirche aktiv ist, aber ich lebe von der Publizistik (wie man auch hier unschwer erkennen kann).
Allerdings bin ich auch in der Hospiz-Bewegung aktiv und begleite Menschen dort beim Sterben. Dort werden religiöse Fragen an der Grenze des Lebens noch anders relevant als in einem Gottesdienst oder in der Diskussion mit meinen atheistischen Freunden oder frömmelnden Geistern.

Ich mag übrigens keine Fundamentalisten oder Kreationisten oder sonst was, - ich kriege jedes Mal Pickel, wenn mich einer anspricht. Und sollte hier jemand zu dieser Gruppe gehören, bitte ich höflichst, mich auf solche Themen nicht anzusprechen. Danke im Voraus!

Ansonsten stehe ich jedoch gerne für Fragen und Diskussionen - ernsthafte und erkennbar humoristische zur Verfügung.

Ich halte übrigens Gott - wie auch immer man ihn erkennen mag - immer noch für das Selbstverständliche und Geheimnis der Welt. Daran hat sich für mich seit meiner Kindheit nichts geändert.
******_65 Frau
18.101 Beiträge
Ja..
Persönlichkeit ist eine wahre Freude....
Danke für dein Statement

*blume*
******XXL Mann
3.802 Beiträge
*******ory:
eines unserer Lieblingsthemen ist das sog. Gödel-Theorem (die Neuauflage des ontologischen Gottesbeweise, der heutzutage mit Hilfe des Computers durchgerechnet wird).

Beim großen Wuff - so habe ich Gödel noch nie verstanden *wua*.

Ich nehme an du meinst https://de.wikipedia.org/wik … lst.C3.A4ndigkeitss.C3.A4tze Damit hat Gödel sehr trickreich gezeigt, dass die Mathematik entweder nicht abgeschlossen oder nicht vollständig ist. Für die Computer-Menschen unter uns heißt das, dass es Dinge gibt, die wir prinzipiell nicht berechnen können. In seltenen Fällen hilft dieses Wissen sogar beim Kundengespräch *zwinker*.

Mit dem Gödel-Theorem kann die Mathematik nicht Gott ersetzen - meinst du das so?


Liebe Grüße
Stefan
******nci Mann
445 Beiträge

******XXL:
Mit dem Gödel-Theorem kann die Mathematik nicht Gott ersetzen - meinst du das so?

Vielleicht habe ich mich an dieser Stelle etwas unklar ausgedrückt.
Es ging mir um die modallogische Neuformulierung des ontologischen Gottesbeweises (! witzig) durch Gödel, den er lange geheim hielt und der dann wohl entdeckt wurde und seither durch die Philosophie und Mathematik geistert (jedoch selten, allzu selten durch die Theologie).

Der ist schön und durch die KI-Logik zwar auch bestätigt worden, hat aber natürlich - wie alle Theorien - seine Schwächen. Und natürlich beweist er nur einen bestimmten Gottesbegriff innerhalb eines logischen Systems aber eben nicht die Existenz Gottes als Christengott, Hindu-Gott, Islamischer Allah - oder was auch immer in den Religionen. Weswegen er in der christlichen Theologie wenig Beachtung bspw. findet - aber eine ganze Menge Atheisten aufregt, sofern sie überhaupt Kenntnis davon haben und verstehen, worum es überhaupt geht. Das Problem haben wir aber auch mit dem Verständnis der Bibel, über die es mehr Vorurteile heute gibt, als gute kulturelle Erkenntnisse.

Aber natürlich werde ich Gödel niemanden um die Ohren schlagen und behaupten, dass jetzt Gott bewiesen wäre. Sondern eher, dass es sich lohnt, sich darüber Gedanken zu machen - wenn man gerade nix anderes zu tun hat *smile*
Übrigens gehört auch das Gödel-Theorem nicht in die Kirche, sondern eben an die (Freie) Uni. *smile*
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Was bitte, ist modallogisch? Und was KI-Logik? Und ich wünsche mir als Antwort keinen Wikipedia-Link, sondern eigene Worte. Googlen kann ich auch, aber dabei bleibt jeder allein, während über Fragen und Antworten ein Gespräch entstehen kann.

Diese Frage mag in die Universität gehören, aber sie ist nun mal hier aufgetaucht. Und das wird immer wieder passieren ... schadenfroh grinsend, ich war ja immer gegen diese wilde Umbauerei
Das hat nichts mit dem Umbau zu tun.
Vieles fällt beiläufig, wenn Menschen miteinander sprechen ... und in der Tat gehört das Thema an die Uni, weil es einige Voraussetzungen braucht, um darüber adäquat sprechen zu können, die dann hier in der Kirchengemeinde noch dann auch fehl am Platze wäre. T'schuldigung!
Vielleicht machen wir das dann an der Uni.
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Kinners zu welchen Fragen wir hier kommen *wua*.

Ich habe mich irgendwann mal klar zum Apatheismus entschieden. Das ist eine Geschmacksrichtung des Agnostizismus und die besagt:

******dia:
Die Ansicht, dass die Frage nach der Existenz oder Nichtexistenz Gottes uninteressant und bedeutungslos sei. Selbst falls eine oder mehrere Gottheiten existierten, habe ihre Existenz offenbar keine große Bedeutung für unser Leben.

Wobei ich die anderen Geschmacksrichtungen des Agnostizismus auch sehr lecker finde *schleck*.

Wobei: Beim fliegenden Spaghetti-Monster (https://de.wikipedia.org/wiki/Fliegendes_Spaghettimonster) kamen mir schon Zweifel und jetzt beim großen Wuff...


Verunsichert
Stefan
Bei
"Geschmacksrichtung" in einer Kirche muss ich immer an das Abendmahl oder die Eucharistie denken ... wie soll die Beschaffenheit des Brotes sein oder welcher Wein (trocken oder mild-fruchtig?).

Hier wohl in BW ... wie soll der Hundekuchen beschaffen sein?

Aber ... das ist mir irgendwie immer gleich ...
weil es einige Voraussetzungen braucht, um darüber adäquat sprechen zu können,

Ich möchte niemandem zu Nahe treten, aber ich übersetze den Satz folgendermaßen: ...weil einige zu doof sind, um es zu kapieren.

Ich wusste schon, warum ich keine Religion in BW wollte.
*****_54 Frau
11.695 Beiträge
Ich hoffe, diese speziellen Voraussetzungen befähigen die Vorausgesetzten nicht nur, darüber zu reden, sondern auch dazu, das Ganze in einer einigermaßen verständlichen Sprache wiederzugeben, damit es das gemeine Fußvolk auch versteht. Egal ob hier oder in der Universität. Die Hochchulreife haben wir allemal. *g*
Nun ja, Ihr Lieben ...

man kann in der Gemeinde und an der Uni sicherlich über Gott oder von Gott reden und diskutieren- verständlich, sehr verständlich und so simplifizierend, dass es auch ohne Abi und Hochschulstudium verständlich ist. Ganz sicher.

Bei diesem Gödel-Theorem des Gottesbeweises verhält es sich anders, wenn man den verstehen oder diskutieren will. Das hat nichts Intelligenz zu tun, sondern mit dem Fleiß, sich einige Zeit mit der Modallogik auseinander setzen zu wollen. Es ist eben eine formale Wissenschaftssprache wie z.B.in der Mathematik und der Physik auch. Ich habe vor einigen Jahren ein ganzes Semester mich als Theologe und Philosoph damit beschäftigt - und zuvor schon einige Logik-Seminare in der Philosophie belegt. Gödel war halt eben Mathematiker und formulierte seinen Beweis in dieser Sprache.

Und vielleicht gegnügt es einfach zu wissen, dass es so etwas gibt, und dass Theologen nicht - wie viele meinen - in den Uni-Lehrveranstaltungen beten oder gar Hexen verbrennen ... *smile*
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