Vergiß, vergiß und laß uns jetzt nur dies
erleben, wie die Sterne durch geklärten
Nachthimmel dringen; wie der Mond die Gärten
voll übersteigt. Wir fühlten längst schon, wies
spiegelnder wird im Dunkeln; wie ein Schein
entsteht, ein weißer Schatten in dem Glanz
der Dunkelheit. Nun aber laß uns ganz
hinübertreten in die Welt hinein
die monden ist -
Rainer Maria Rilke
Aus: Die Gedichte 1906 bis 1910 (Paris, vor dem 7. Februar 1909)
betreten des grünen herzens nach einbruch der dunkelheit
ist in vollmondzeiten auf eigene gefahr
ich mach mich schon mal auf den weg zu den wölfen,
damit wir heute nacht gemeinsam den mond anheulen können
erleben, wie die Sterne durch geklärten
Nachthimmel dringen; wie der Mond die Gärten
voll übersteigt. Wir fühlten längst schon, wies
spiegelnder wird im Dunkeln; wie ein Schein
entsteht, ein weißer Schatten in dem Glanz
der Dunkelheit. Nun aber laß uns ganz
hinübertreten in die Welt hinein
die monden ist -
Rainer Maria Rilke
Aus: Die Gedichte 1906 bis 1910 (Paris, vor dem 7. Februar 1909)
betreten des grünen herzens nach einbruch der dunkelheit
ist in vollmondzeiten auf eigene gefahr
ich mach mich schon mal auf den weg zu den wölfen,
damit wir heute nacht gemeinsam den mond anheulen können