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Wie können wir wissen?

*****011 Frau
2.467 Beiträge
Tatjana, ich fange mit der letzen Frage an. Du musst niemandem alles glauben. Zu zweifeln ist eine der bewährten Formen des Lernens. Die Richtigkeit dessen, was du lernst, überprüfst du durch Erfahrung und bereits vorhandenes Wissen. Fast alle Kinder schlagen die Warnungen ihrer Eltern vor der heißen Herdplatte in den Wind und machen die schmerzhafte Erfahrung, Sch****, die hatten recht.

Was wir lernen (sollen)? Zunächst einmal die fürs Überleben notwendigen (Kultur-)techniken wie sitzen, stehen gehen, selber essen, lesen schreiben .... Das passiert im Normalfall ganz automatisch. Später lernst du im besseren Fall, was dich interessiert, im schlechteren, wozu du gedrängt wirst, damit aus dir was wird. Voraussetzung dafür, dass Lernen funktioniert, ist, dass das neue, was wir lernen, an etwas andocken kann, dass wir schon können oder wissen.
Doro, dem kann ich zu 100% zustimmen.

Zu zweifeln ist eine der bewährten Formen des Lernens.

Einen besonderen Dank für diesen Satz.
Das ist schon die ganze Zeit der Kern meiner Abhandlungen !
Ich komme jetzt erst dazu den SPIEGEL vom letzten Samstag zu lesen:
Titelthema: Die Ungleichheiten der Bundesländer in punkto "Abitur".

Das Thema würde mich nicht besonders interessieren, wenn nicht meine Tochter in diesem Jahr die "Reifeprüfung" abgelegt hätte.
Und es scheinen insbesondere die Universitäten zu sein, die die Qualifikation nicht mehr sonderlich ernst nehmen.
Insofern ist Wissen mehr denn je mit einem Haltbarkeitsdatum versehen, Bildung eine Sache auch der Persönlichkeit und die jungen Leute müssen heute richtig heftig um ihre Plätze kämpfen. Ich beneide sie nicht darum.
******_65 Frau
18.101 Beiträge
Haltbarkeitsdatum Wissen

Das schulische Wissen hat wohl eine Haltbarkeit von 20 Jahren
Das Wissen aus beruflicher Ausbildung etwa 7 Jahre
Das Wissen als Experte nur noch bis zu 2,5 Jahren

Ich habe das aus einer Studie
Die nutze ich auch für meine Vorträge

Den Institutsnamen zum Nachweis hab ich gerade nicht parat...

Das Thema "Lebenslanges Lernen" ist ja auch nicht wirklich unwichtig geworden...
Auch das ist manchen Menschen nicht bewusst...
Leider
Insofern ist Wissen mehr denn je mit einem Haltbarkeitsdatum versehen, Bildung eine Sache auch der Persönlichkeit und die jungen Leute müssen heute richtig heftig um ihre Plätze kämpfen. Ich beneide sie nicht darum.

Nein, ich beneide die jungen Leute darum auch nicht.
Aber das ist ein Problem des Systems.

Das Wissen hat aber schon immer ein Haltbarkeitsdatum. Irgendwann ist vieles, dass wir mal gelernt haben, überholt. Wenn ich nicht mein Leben lang lerne, um mir immer wieder neues Wissen anzueignen, dann werde ich ganz schnell gnadenlos abgehängt.
Schon zu meiner Schulzeit haben wir einen Haufen unnützen Scheiß gelernt. Wochenlang wurde Zeit vergeudet, z.B. mit Homer oder dem ollen Kant. Was will ich mit dem ganzen alten Kram ?
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Na, jetzt aber!
Ich muss dir heftigst widersprechen, Tati!

Homer ist Dichtung, und bringt uns Gedanken- und Gefühlswelten vergangener Zeiten nahe ... das ist beileibe nicht unnütz!

Und Kant hat ein ganz neues Begriffssystem in der Philosophie entworfen ... man muss sich aber ernsthaft hineinvertiefen ...

Unter Zeitvergeudung verstehe ich etwas anderes!

protestiert

luccioladagosto
Luccio, da sind wir uns jetzt mal nicht einig.
Aber du wirst mich nicht von der Nützlichkeit Homers überzeugen können.
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Wie willst du wissen ...
... wo unsere Kultur ihre Wurzeln hat, wenn du die Antike nicht kennst, ihre Dichter und Sänger, Philosophen und Mathematiker?
Kultur muss sich bewegen, weiter entwickeln. Wurzeln machen unbeweglich, halten fest.
*****_54 Frau
11.695 Beiträge
Wurzeln und Flügeln sind beide gleichermaßen wichtig!
Ich habe es nicht so mit Traditionen. Traditionen haben schon so viel unheil angerichtet. Ich möchte nach vorne schauen. Ich möchte keine Wurzeln ziehen. Wurzeln mag ich nur bei Bäumen.
******nci Mann
445 Beiträge
**********gosto:
Unter Zeitvergeudung verstehe ich etwas anderes!

Liebes Glühwürmchen im August, ist der Versuch Eulen nach Athen zu tragen nicht ebenfalls Zeitvergeudung?
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Themenersteller 
Puh, hier ging's ja richtig rund! Ich glaube offen gestanden nicht, dass mein Thema das braucht. Und auf persönliche Angriffe können wir hier wirklich gut verzichten.

******_DA:
Allerdings habe ich zum Einen beruflich mit Wissenschaftler zu tun, die derart weltfremd sind und sich für die Arbeit und die Ideen des Praktikers (also ich) nur minimal interessieren und auch keine Ideen annehmen wollen.

Deren Wissen beschränkt sich auf das, was sie im Studium gelernt haben und ihre Fachbücher. Fachidioten nennt man sowas. Daher kommt meine Einteilung in oben und unten.

Liebe Tati, Fachidioten mag sein. Das Oben/Unten-Ding kommt aber ganz klar von dir. Da würde ich es bitte auch gerne lassen.

Aber jetzt will ich mal zum Spiegel greifen.

Über die Wissenschaftler:

******_DA:
die derart weltfremd sind und sich für die Arbeit und die Ideen des Praktikers (also ich) [also anders orientierter] nur minimal interessieren und auch keine Ideen annehmen wollen.

Über Tati:

******_DA:
Wochenlang wurde Zeit vergeudet, z.B. mit Homer oder dem ollen Kant. Was will ich mit dem ganzen alten Kram ?

******_DA:
Aber du wirst mich nicht von der Nützlichkeit Homers überzeugen können.

******_DA:
Ich habe es nicht so mit Traditionen.

Dann beschwerte sicht Tati über die Wissenschatler, dass sie sich nicht so ausdrücken, dass Tati sie versteht. Aber Tati hat exakt das gleiche Problem:

Natürlich sind einige meiner Abhandlungen und Aussagen provokant. Aber ich provoziere nicht des Provozierens willen oder um jemanden zu ärgern. Einer meiner Leitsprüche ist: Provokation ist Hilfe zum Nachdenken.

Oder mit meinen Worten: Die Mittel, mit denen Tati kommuniziert, führen bei anderen nicht zu Verständnis.

Und jetzt nochmal:

******_DA:
Deren Wissen beschränkt sich auf das, was sie im Studium gelernt haben und ihre Fachbücher.

Für Tati scheint zu gelten: Ihr Wissen beschränkt sich auf das was sie sich selbst ausgedacht hat.

Ich würde sagen, für beide gilt dann:

******_DA:
Fachidioten nennt man sowas. Daher kommt meine Einteilung in oben und unten.

Liebe Tati, irgendwie bist du denen, die du so stark kritisierst verblüffend ähnlich *oh*.


Gruß
Stefan
Lieber Stefan,
ich hoffe, du hast mich jetzt damit nicht gemeint:

Und auf persönliche Angriffe können wir hier wirklich gut verzichten.

denn keine meiner Aussagen war persönlich gemeint.

Das mit dem oben und unten darfst du auch nicht so ernst nehmen, ich denke halt auf verschiedenen Ebenen. Aber ich werde es auf deinen Wunsch hin in Zukunft lassen.

Nun hast du ja Tati ordentlich zerpflückt.


Oder mit meinen Worten: Die Mittel, mit denen Tati kommuniziert, führen bei anderen nicht zu Verständnis.

In der Regel werde ich gut verstanden. Wenn man mich allerdings aus irgendwelchen Gründen nicht verstehen will ...

Für Tati scheint zu gelten: Ihr Wissen beschränkt sich auf das was sie sich selbst ausgedacht hat.

Das Wort "ausgedacht" verletzt mich jetzt etwas.
Aber hat sich Kant seinen Kram nicht auch ausgedacht ?

Im Übrigen beschränkt sich mein Wissen auf eine Vielzahl von Quellen.
Diese ganzen Quellen überdenke ich dann noch mal. Ich muss ja nicht alles glauben, was irgendwann mal aufgeschrieben wurde.
Mein Wissensdurst hat sich noch nie auf ein einziges Thema oder einen Fachbereich beschränkt.

Liebe Tati, irgendwie bist du denen, die du so stark kritisierst verblüffend ähnlich

Das wäre schlimm !
War es Einstein oder sein Freund Haber, der sagte: Als Wissenschaftler stehen wir auf Riesen.

Das meint: keine Wissenschaft und Wissensgesellschaft existiert ohne Tradition und voraussetzungslos, also ohne Wurzeln. Ohne Vergangenheit kann keine Zukunft gestaltet werden. Nicht jede Generation muss bspw. das Rad neu erfinden, um es weiterzuentwickeln.
Ohne Vergangenheit kann keine Zukunft gestaltet werden.

Von solchen Einheitssprüchen und Allgemeinplätzen halte ich nicht viel.

Warum musst du ständig irgendwelche Leute zitieren. Hast du keine eigenen Gedanken ?

Mich beeindruckt das nicht, was Einstein oder Haber gesagt haben.
******_65 Frau
18.101 Beiträge
Tatjana
Warum musst du gegen jede Vernunft ankämpfen?
Und warum musst Du eigentlich gleich persönlich werden?
Kenne ich von der Uni nicht. Aber ich kenne es, dass man auch für eine Antithese eine vernünftige Begründung bereit hält und nicht nur persönliche Geschmäcker oder Meinungen.

Und würdest Du mich genauer lesen, dann würdest Du auch bei mir eigene Gedanke finden. Aber das musst Du natürlich nicht.
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Themenersteller 
Wissen können und Methode
*******_DA:
Es kann doch nicht angehen, dass wir hier in einer Diskussion über Wissen und Wissenschaften nur irgendwelchen angeblichen Genies, Spitzenwissenschaftlern und Geistesakrobaten huldigen und Hallelujah singen, ohne auch nur ansatzweise darüber nachzudenken, ob die auch wirklich recht haben.

Also ich habe niemanden gesehen, der den Personen ein Hallelujah sänge oder ihnen huldigt. Was allerdings hier einige verteidigen ist die Wissenschaft so wie sie begrifflich für die Universität festgehalten ist.

*******_DA:
In einer Stadt wie Bad Weisheit, [...] muss es doch möglich sein, auch die angesehensten Koryphäen in Frage zu stellen.

Vielleicht ist es dir entgangen, aber es wurde mehrfach betont, dass in genau der oben genannten Wissenschaft die Zweifel und das In-Frage-Stellen von Koryphäen zum Konzept gehört. Wäre das nicht so gäbe es keinen Fortschritt in der Wissenschaft und vor allem nicht die ganz großen Sprünge, die dann Paradigmenwechsel genannt werden.

Das, was du forderst, ist also sehr wissenschaftlich und in der Tat fester Bestandteil dessen, was du kritisierst.

*******_DA:
Woher weiß ich, ob das auch richtig ist, was ich lerne ?

Also irgendwie habe ich den Eindruck, dass du hier nicht richtig mitliest. Ich hatte zu dem Thema einiges geschrieben. Sogar als Antwort auf deine ältere Frage.

******XXL:
*******_DA:

Die Menschen sollen aber daran glauben, was ihnen die Wissenschaftler vorsetzen. Warum eigentlich ?

Die entscheidende Frage! Meine Antwort: Weil Wissenschaftler sich einer Methode bedienen, bei der ich darauf vertrauen kann, dass sie zu für mich glaubwürdigen Ergebnissen führt.

Über wissenschaftliche Methodik haben wir hier schon einiges gesagt.

D.h. aber vor allem: Ich glaube / traue eben nicht einzelnen Wissenschaftlern, sondern der Methodik - und natürlich, dass der wissenschaftliche Apparat diese Methodik auch einhält. Aber bei Letzterem bin ich recht sicher.

Das war meine Antwort, die du soweit ich es sehen kann, bisher komplett ignoriert hast *traurig*.


Gruß
Stefan
Warum zitiert man in der Wissenschaft?
• Es gibt Gedanken, die eine Geschichte haben - gerade in der Wissenschaft. Und dazu gehört dann das Ethos, dass man sich auch nicht mit fremden Federn schmückt. Ein Zitat kann eine Grundlage legen, darauf man einen Gedanken weiter entwickeln.

• Zitieren hat nicht immer mit Autoritäten zu tun; man kann auch einen ergänzenden Gedanken anhängen oder eine Gegenthese oder einfach seine Quellen offenlegen. Tue ich das nicht in der Wissenschaft, dann setzte ich mich bewusst oder unbewusst des Plagiatsvorwurf aus.

• Zitate können auch die Funktion haben, ein Thema aus der Perspektive eines anderen darzustellen, besonders wenn diese Darstellung entweder bekannt oder ein gängiges Muster darstellt.

• Und sicherlich gibt es noch einige gute Gründe ... ich hoffe, es stört sonst keinen.
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Themenersteller 
Wissen und seine Verwendung
*******_DA:
Widerspricht mir jemand, wenn ich sage, dass die Atombombe von Spitzen-Wissenschaftlern erfunden wurde ?
Wer merkt was ?

Ich merke jedenfalls, dass das wohl mal wieder eine deiner "billigen Provokationen" (Tati) war. Ich vermute, dass du mit dieser Provokation eigentlich die Frage formulieren möchtest: Gibt es denn nicht auch negative Konsequzen aus wissenschaftlicher Erkenntnis?

Dreamstory hat schon angemerkt, dass die wissenschaftliche Erkenntnis und deren Verwendung nicht das Gleiche sind. Tatsächlich hat nicht ein Edward Teller (einer der Erfinder der Atombombe) in der Enola Gay (Bomber, mit dem die Atombombe auf Hiroshima abgeworfen wurde) gesessen. Alleine daran merkst du, dass das nicht das Gleiche ist.

Unter historischen Gesichtspunkten ist übrigens der Einsatz der Atombomben gegen Japan durchaus differenziert zu betrachten. Immerhin tobte im Pazifik ein unglaublich brutaler, ungeheuer verlustreicher und verbissener Krieg. Aber da sind wir bei Geschichtswissenschaft und damit außerhalb dieses Threads, in dem es letztendlich um Wissenschaftstheorie geht.

*zumthema*

Für Bad Weisheit müsste also die Wissenschaft und der Einsatz ihrer Erkenntnisse politisch kontrolliert werden.


Gruß
Stefan
Vielleicht ist es dir entgangen, aber es wurde mehrfach betont, dass in genau der oben genannten Wissenschaft die Zweifel und das In-Frage-Stellen von Koryphäen zum Konzept gehört. Wäre das nicht so gäbe es keinen Fortschritt in der Wissenschaft und vor allem nicht die ganz großen Sprünge, die dann Paradigmenwechsel genannt werden.

Das ist doch genau das, was ich die ganze Zeit sage !

Das war meine Antwort, die du soweit ich es sehen kann, bisher komplett ignoriert hast

Nein, habe ich nicht. Ich kann mich an die Antwort noch gut erinnern.
Es ist eine Erklärung.
Aber keine Garantie dafür, dass das wirklich alles stimmt.
Und aus diesem Grund, mache ich mir Gedanken. Dafür hat mir die Natur doch mein Gehirn mitgegeben und auch einen wunderschönen IQ (der mir aber peinlich ist).
Ich stelle schon mein Leben lang Fragen und werde nicht aufhören, Fragen zu stellen.

Hätte die Menschheit in ihrer Geschichte öfter mal Dinge, die ihnen als unumstößliche Weisheit vorgesetzt wurde, in Frage gestellt, hätte sie sich viel Elend erspart und wäre heute schon viel weiter.

@****my

Entschuldigung, Dreamy, ich hab's nicht böse gemeint.
Du darfst bei Tati nicht ganz so empfindlich sein.
Tati war nie an der Uni, Tati hat in der 12.Klasse die Abmeldung von der Schule auf einen Bierdeckel gekritzelt und im Sekretariat abgegeben. Grund: Rebellion.
Ich spreche nun mal eine etwas einfachere Sprache, ich meine es aber nie böse. *knuddel*
******_65 Frau
18.101 Beiträge
Stefan
Politisch kontrolliert
FÄLLT AUS

*cheers*
Ich vermute, dass du mit dieser Provokation eigentlich die Frage formulieren möchtest: Gibt es denn nicht auch negative Konsequzen aus wissenschaftlicher Erkenntnis?

Ja, so kann man es auch sagen.

Tatsächlich hat nicht ein Edward Teller (einer der Erfinder der Atombombe) in der Enola Gay (Bomber, mit dem die Atombombe auf Hiroshima abgeworfen wurde) gesessen. Alleine daran merkst du, dass das nicht das Gleiche ist.

Aber der Herr Teller wird doch gewusst haben, was das Bömbchen anrichtet, oder ?
(übrigens kenne ich Herrn Teller und auch den Namen des Bombers und der Nazi-Braun war auch dabei)

Zitate können auch die Funktion haben, ein Thema aus der Perspektive eines anderen darzustellen,

Dreamy, mir wäre es aber lieber, du würdest mir deine Perspektive darstellen.
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Themenersteller 
Typen von Wissen
Die Fragen, die Dreamstory in dem Beitrag Bad Weisheit: Wie können wir wissen? gestellt hat, sind einen eigenen Thread wert - finde ich.

Ich will mal nur einen Satz raus greifen:

*******ory:
Was ist eigentlich Wissen?

Also ich würde mal diese Typen unterscheiden:

  • Erfahrungswissen

    Also das Wissen, das wir aufgrund eigener sinnlicher Erfahrung erlangt haben.

    Wobei bei genauerer Betrachtung selbst das nicht sonderlich sicher ist, weil auch unsere Sinneserfahrungen nicht immer gleich sind. *wua*

  • Gelerntes Wissen

    Wissen, das auf Erfahrungen anderer beruht und das uns auf die eine oder andere Weise zur Kenntnis gekommen ist.

    Die Frage des Threads Wie können wir wissen? verändert sich hier zu: Welches Wissen lassen wir als gültiges Wissen zu und fügen es damit unserem persönlichen Wissen hinzu? Das ist ja auch das, was Tati hier so umtreibt.

    Das für mich nach wie vor beste Kriterium ist die Frage nach der Methode: Wie wurde dieses Wissen erlangt, das mir da zur Kenntnis kommt? Also die Frage nach der Methode.

    Die Frage des Threads könnte danach dann eigentlich auch heißen: Was sind gültige Methoden zur Erlangung von Wissen.

    Eine Methode zur Wissenserlangung ist die Wissenschaft. Es gibt ganz sicher noch andere Methoden. Beispieilsweise bin ich davon überzeugt, dass es auch durch Spiritualität möglich ist zu Wissen zu kommen. Dieses Wissen ist von anderer Struktur und anderer Gestalt als das der Wissenschaft, aber es stammt ja auch aus einer anderen Methode.

    Andersherum gefragt: Was sind denn ungültige Methoden?

  • Gefolgertes Wissen

    Aus den anderen Wissenstypen können wir mit Hilfe eigener Schlussfolgerungen weiteres Wissen gewinnen. Beispiel: Ich sehe, dass es draußen regnet und weiß, dass Regen die Straße nässt, also gehe ich mal davon aus, dass die Straße nass ist.



*my2cents*
Stefan
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