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Wie können wir wissen?

******_65 Frau
18.101 Beiträge
Ungültige Methoden?

Das wiederholen von Wikipedia z B.
Ohne es jeh selber gelernt zu haben
*g*

Das passiert ja nie nicht *g*
*****_54 Frau
11.695 Beiträge
Beispieilsweise bin ich davon überzeugt, dass es auch durch Spiritualität möglich ist zu Wissen zu kommen.

Wäre dieses Wissen aber mit derselben "spirituellen Methode" wiederholbar und somit nachvollziehbar?
Oder geht das nicht eher in den Bereich des "subjektiven Wissens", also Glaubens.
Oder könntest du ein Beispiel nennen, welche Wissenserkenntnis mit Spiritualität gewonnen wurde bzw. gewonnen werden könnte?
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Themenersteller 
Sorry, ich habe jetzt mehrere Antworten geschrieben, ohne zwischendurch weiter zu lesen. Momentan ein kleines Problem *floet*.

Also generell freue ich mich, dass der Ton wieder versöhnlicher geworden ist. Das freut mich sehr *smile*.

*******_DA:
Nun hast du ja Tati ordentlich zerpflückt.

Ja, das ist eine meiner Fähigkeiten und gleichzeitig Schwächen *schaem*. Aber ich lasse es jetzt auch wieder *hi5*.

******XXL:
*******_DA:
Für Tati scheint zu gelten: Ihr Wissen beschränkt sich auf das was sie sich selbst ausgedacht hat.

Das Wort "ausgedacht" verletzt mich jetzt etwas.
Aber hat sich Kant seinen Kram nicht auch ausgedacht ?

Ich würde sagen, ihr habt beide das selbe getan: gefolgertes Wissen erzeugt. Kant hat das auf der Basis getan, die er zur Verfügung hatte und du tust das auf deiner. Das ist beides prima.

Was dir noch fehlt, Tati, ist, dass du dein gefolgertes Wissen so überzeugend darstellst, dass Menschen auch in Hunderten von Jahren noch davon sprechen.

Und das ist nicht ironisch gemeint, denn in der Tat denke ich, dass Tati und Kant die gleichen Voraussetzungen haben.


Liebe Grüße
Stefan
Was dir noch fehlt, Tati, ist, dass du dein gefolgertes Wissen so überzeugend darstellst, dass Menschen auch in Hunderten von Jahren noch davon sprechen.

Das versuche ich seit 50 Jahren. Was mache ich falsch ?
******_65 Frau
18.101 Beiträge
Tatjana
Du bist nicht sachlich in deinen Darstellungen
Das ist dein Fehler

*g*
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Themenersteller 
*******_DA:
******XXL:
Vielleicht ist es dir entgangen, aber es wurde mehrfach betont, dass in genau der oben genannten Wissenschaft die Zweifel und das In-Frage-Stellen von Koryphäen zum Konzept gehört. Wäre das nicht so gäbe es keinen Fortschritt in der Wissenschaft und vor allem nicht die ganz großen Sprünge, die dann Paradigmenwechsel genannt werden.

Das ist doch genau das, was ich die ganze Zeit sage !

Deswegen denke ich ja auch, dass dein Ansatz im Grunde sehr wissenschaftlich ist.

Was allerdings noch zu fehlen scheint: Ja, wann kann man denn den Zweifel mal beenden? Wann ist denn der Zweifel befriedigt? Hast du darauf eine Antwort?

*******_DA:
******XXL:

Das war meine Antwort, die du soweit ich es sehen kann, bisher komplett ignoriert hast

Nein, habe ich nicht. Ich kann mich an die Antwort noch gut erinnern.
Es ist eine Erklärung.
Aber keine Garantie dafür, dass das wirklich alles stimmt.

Also eine Garantie dafür, dass etwas stimmt, kann es schon deswegen nicht geben, weil es keine Wahrheiten gibt. Diesbezüglich freue ich mich auf den versprochenen Thread zu radikalem Konstruktivismus *juhu*.

Wenn wir aber nicht wissen können, ob etwas wirklich stimmt, dann müssen wir einen pragmatischen Umgang mit der Welt finden. Für mich gehört dazu, dass das Wissen - egal welchen Typs - sich an der Realität bewähren muss. Das ist letztendlich der Grund dafür, dass das Experiment in der Wissenschaft so eine zentrale Rolle spielt. Da liefert nämlich die Realität selbst den Lackmustest für die Theorie.

Im Kühlschrank-Prinzip von Vince-Ebert ist das übrigens auch die Abrenzung zur Esoterik: Ein Wissen hat sich nicht an der Realität bewährt und wird trotzdem für wahr gehalten.

Gleichzeitig ist die Realität auch das Korrektiv der Wissenschaft und treibt sie voran. Wir sprachen darüber, dass eine wissenschaftliche Aussage grundsätzlich widerlegbar sein muss. Das heißt: Es muss möglich sein, beispielsweise in der Realität Phänomene zu finden, die der Aussage widersprechen.

Nehmen wir die Erde als Scheibe. Dies ist eine wissenschatliche Aussage, denn sie ist widerlegbar. Nicht nur das - sie ist widerlegt. Spätestens mit der ersten Erdumrundung. Diese Widerlegung treibt die Wissenschaft weiter - nämlich zu der Frage: Ja, wenn sie keine Scheibe ist, was ist sie dann?


Ich bin völlig bei dir, Tati, dass man Autoritäten nicht glauben darf, nur weil sie Autoritäten sind. Der Begriff des postfaktischen Zeitalters ist übrigens schon älter. Er wurde nämlich geprägt, als damals die USA den Irakkrieg mit hanebüchensten Argumenten begründeten, die sich hinterher als schlicht gelogen raus stellten. Da haben Autoritäten ihre Autorität massiv missbraucht um Interessen durchzusetzen. Dass mittlerweile 70% der Aussagen eines US-Präsidenten als Lüge gelten, ist nur ein weiterer Schritt.

Dennoch wäre es aber kurzschlüssig, jetzt Autoritäten generell nicht mehr zu glauben. Auch wenn ich mich wiederhole: Die entscheidende Frage muss sein: Welche Methode wenden die jeweiligen Autoritäten an und akzeptiere ich diese Methode als gültige.

Jedenfalls weiß ich momentan keine bessere Anwort.


Liebe Grüße
Stefan
Was allerdings noch zu fehlen scheint: Ja, wann kann man denn den Zweifel mal beenden? Wann ist denn der Zweifel befriedigt? Hast du darauf eine Antwort?

Nein, darauf habe ich keine Antwort.
Man kann solch eine Diskussion deshalb auch nicht ewig führen, denn irgendwann dreht sie sich im Kreis.
Das ist dann wie bei der Warum?-Phase der Kleinkinder.


Dennoch wäre es aber kurzschlüssig, jetzt Autoritäten generell nicht mehr zu glauben.

Da hast du natürlich recht.
Ich stelle auch nicht generell alles in Frage.
Und ich möchte noch mal betonen, dass ich die Arbeit der (meisten) Wissenschaftler zu schätzen weiß.
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Themenersteller 
*******_DA:
******XXL:
Was dir noch fehlt, Tati, ist, dass du dein gefolgertes Wissen so überzeugend darstellst, dass Menschen auch in Hunderten von Jahren noch davon sprechen.

Das versuche ich seit 50 Jahren. Was mache ich falsch ?

Also zu den ersten 49 kann ich nichts sagen *zwinker*, aber für jetzt würde ich sagen: Dein Ansatz ist die Rebellion. Die Rebellion ist insofern gut, weil sie Kritik erfordert. Aber die Rebellion muss ein Ziel haben, das mehr ist als nur die Rebellion - das kann ich bei dir nicht so richtig erkennen. Hat sie kein Ziel bleibt sie leere Pose - und die langweilt schnell *snief*. Oben hatte ich gefragt, wann denn die Zweifel befriedigt sind. In die Richtung müsste es gehen.

Dann gehört dazu sicherlich auch die Reflexion mit anderen. Wissenschaft ist niemals eine Sache einzelner. Es mag einzelne geben, die bahnbrechendes entdeckt haben, aber wie Dreamstory schon sagte: Ohne die Ergebnisse anderer vor ihnen und mit ihnen wären das alles ganz kleine Lichter geblieben. Das gilt übrigens für die menschliche Kultur ganz allgemein. Auch eine Sadie Johnson wäre nicht so genial geworden, hätte es nicht viele, viele andere Musiker vor und mit ihr gegeben.

In diese Richtung müsstest du also auch schauen: Inwiefern kannst du deine Erkenntnisse nicht nur anderen mitteilen, sondern mit anderen zusammen sogar weiterentwickeln. Nun, in Bad Weisheit solltest du dazu Gelegenheit haben *g*. Ich bin jedenfalls genau deswegen hier *ja*.

Ach ja, und die Provokation würde ich ganz weg lassen. Die bringt im besten Fall nichts und im schlimmsten Fall Leute gegen dich auf. Jedenfalls dient es deiner Sache nicht.


*my2cents*
Stefan
Danke, Stefan, ich denke drüber nach.

Aber so ein kleines bißchen Provokation ? Ein klitzekleines bißchen ?
Das kannst du Tati doch nicht abnehmen.
Du willst doch aus mir nicht so ein braves Hascherl machen ?
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Themenersteller 
*****_54:
******XXL:
Beispieilsweise bin ich davon überzeugt, dass es auch durch Spiritualität möglich ist zu Wissen zu kommen.

Wäre dieses Wissen aber mit derselben "spirituellen Methode" wiederholbar und somit nachvollziehbar?

Also das ist für mich persönlich ganz dünnes Eis. Ich ahne nur, dass das noch was sein könnte. Da überlasse ich das Feld lieber solchen, die sich da eher auskennen könnten - nämlich denen, die sich in ihrer Religion schon mal mit Mystik beschäftigt haben. Oder vielleicht mit Meditation oder so.

Wiederholbarkeit und Nachvollziehbarkeit wäre ja auch nicht unbedingt zu fordern, denn die ist ja eine Eigenschaft der Wissenschaft. Andere Methoden zur Wissensgewinnung müssen die nicht zwingend haben. Hier sind wir übrigens ganz tief in der Wissenschaftstheorie.

*****_54:
Oder geht das nicht eher in den Bereich des "subjektiven Wissens", also Glaubens.

Aber ja: solches Wissen gehört erst einmal zum Erfahrungswissen. Aber wenn du meiner Typologie folgst, dann kann es sich ja auch in gelernes Wissen verwandeln.

*****_54:
Oder könntest du ein Beispiel nennen, welche Wissenserkenntnis mit Spiritualität gewonnen wurde bzw. gewonnen werden könnte?

*gruebel*

Also als erstes fällt mir so etwas wie Gotteserfahrung oder so ein. Wobei so manche Marienerscheinung vielleicht wissenschaftlich auch locker mit einer Psychose erklärbar wäre...

Aber mir fällt ein persönliches Beispiel ein, dass für mich in diese Kategorie fällt. Es gibt für mich (wenige) Menschen, die eine Ausstrahlung haben. Sagen wir so: Die auf mich eine Wirkung haben, die ich mir rational nicht erklären kann.

Bei den Freikirchen tummeln sich solche Menschen ganz gerne und ich habe es selbst schon erlebt, wie ein Mann, der eine auch für mich spürbare Ausstrahlung hatte, andere durch blosses Handauflegen in eine kleine Ohnmacht geschickt hat *wua*. Die sind dann ziemlich spektakulär einfach umgekippt - u.a. meine damalige Freunin. Das ist für mich allerdings ein sehr zweifelhafter Einsatz.

Mir selbst ist vor vielen, vielen Jahren aber mal etwas ganz Seltsames passiert. Das war auf einem Vortrag, auf dem eine Kubanerin über irgendein Thema aus dem Alltag Kubas referiert hat. Es war eine ältere Frau, an der gar nichts Spektakuläres war. Bis zu dem Zeitpunkt, wo sie nach ihrem Vortrag durch den Mittelgang zum Ausgang ging und dabei recht nah bei mir vorbei kam. Ihre Ausstrahlung hat mich bei diesem Vorbeigehen regelrecht körperlich getroffen. Und ich erinnere mich, dass es eine ungeheuer liebevolle Ausstrahlung war.

Das ist so ein Erlebnis, das für mich in diese Kategorie fällt. Kannst du damit etwas anfangen?


Liebe Grüße
Stefan
andere durch blosses Handauflegen in eine kleine Ohnmacht geschickt hat

Ist auch ganz einfach wissenschaftlich zu erklären. Die Ohnmacht entsteht durch (religiöse) Hysterie.
Das ist der gleiche Effekt wie bei Konzerten von Teenie-Bands oder Boy-Groups, da fallen die Mädels auch reihenweise in Ohnmacht.
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Veto
Es gibt gar nichts gegen Glauben zu sagen - aber es ist halt keine Wissenschaft.

Theologie ist eine Wissenschaft und wir an Unis gelehrt.
Oder ist hier ein anderer Glaube gemeint.?

*sorry* , aber durch alle Seiten kann ich mich grade nicht "durchwühlen"

Lg

Fotograf_56
******_65 Frau
18.101 Beiträge
Fotograf

Ich bin mir nicht sicher.. Weil ich auch nicht alles hier lese...

Ich glaube aber...
Die Wissenschaft für
Schein Heiligkeit
Wird nicht an den Unis gelehrt

*g*
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Hi sylvia
Ich glaube aber...
Die Wissenschaft für
Schein Heiligkeit

DIE Wissenschaft hälst Du für Schein Heiligkeit..?

Also sämtliche Arten und Zweige .?

Lg
******_65 Frau
18.101 Beiträge
Haha

So gelesen

Nein

Die Wissenschaft FÜR
Schein Heiligkeit

Die gibt es wohl auch nicht

Haha
Theologie ist eine Wissenschaft und wir an Unis gelehrt.

Meine ganz persönliche Meinung:

Theologie ist für mich keine seriöse Wissenschaft. Ist für mich eher eine Selbstdarstellung und Selbstbeweihräucherung.
Religion würde ich in die Geschichtswissenschaften integrieren, weil sie zur Geschichte der Menschheit gehört.
******_65 Frau
18.101 Beiträge
Theologie ist die Lehre von
Gott

Und!
Von Göttern im Allgemeinen

Von Göttinnen ins besondere

Also von mir

*cheers*

*haumichwech*

*rotwerd*
******nci Mann
445 Beiträge
Diesbezüglich freue ich mich auf den versprochenen Thread zu radikalem Konstruktivismus *juhu*.

Naja, versprochen habe ich nichts, habe es in Aussicht gestellt. Und außer deinem Interesse hab ich noch nicht vernommen, dass es eine andere interessiert. Aber eigentlich hast du recht, einer reicht, und wen es nicht interessiert hört weg.

Bleiben noch methodische Schwierigkeiten. Es sind ca. 40 Slides. Das erste Problem da sind Bilder drauf, die nicht mir gehören und die darf ich gemäß JC Statuten nicht hochladen. Teilweise sind sie zur „Dekoration“ vorhanden teilweise sind sie für das Verständnis erforderlich oder zumindest hilfreich. Evtl. könnte ich passende Bildlinks aus dem Web ziehen und in den Text integrieren.

Dann die Frage wie vorgehen? Einfaches neues Thema aufmachen und dann sukzessive die Texte einstellen. In kleinen thematischen Häppchen und dann auf Nachfrage reagieren und so weiter. Oder alles auf einmal und dann die Fragen.

Wenn da jemand Vorstellungen Ideen hat, nur heraus damit.
******nci Mann
445 Beiträge
Er wurde nämlich geprägt, als damals die USA den Irakkrieg mit hanebüchensten Argumenten begründeten, die sich hinterher als schlicht gelogen raus stellten. Da haben Autoritäten ihre Autorität massiv missbraucht um Interessen durchzusetzen.

Nicht nur dies sind dreiste Lügen des USA Imperiums. (Nur fürs Protokoll, mir ist durchaus bewusst, dass es viele respektable Menschen in den Staaten gibt. Meine Empörung bezieht sich auf die staatlichen Akteure.)
Die ganze Hexenjagd des internationalen Terrorismus wird, ja nicht zuletzt mit den Anschlägen auf das WTC begründet. Die „wissenschaftlich“ „fundierte“ Darstellung ist m. E. Farce. Das ist die eigentliche Verschwörungstheorie.
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Themenersteller 
*zumthema*

*******f_56:
******XXL:
Es gibt gar nichts gegen Glauben zu sagen - aber es ist halt keine Wissenschaft.

Theologie ist eine Wissenschaft und wir an Unis gelehrt.
Oder ist hier ein anderer Glaube gemeint.?

Wie du schon selbst feststellst: Theologie ungleich Glaube.

Ich meinte in diesem Zusammenhang aber vor allem den Glauben so wie er im Kühlschrank-Prinzip dargestellt ist: Bad Weisheit: Über die Universität


Liebe Grüße
Stefan
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Themenersteller 
******nci:
Wenn da jemand Vorstellungen Ideen hat, nur heraus damit.

Du hast Mail *g*.
Theologie ist genauso eine Kulturwissenschaft wie Philosophie, Geschichte, Pädagogik, Psychologie, Literaturwissenschaften, Kunstwissenschaften, Musik ... etc.

Wer der Theologie die Wissenschaftlichkeit absprechen möchte, muss dies dann leider auch wissenschaftstheoretisch und methodisch (die Theologie steht diesen Fächer methodisch sehr nahe) für die anderen Fächer auch tun. Spart eine Menge Geld, über die sich die MINT-Fächer freuen und verödet dann solch alternative Städte wie Bad Weisheit (deren Namen man damit gleich auch einmotten kann). Eventuell bleiben noch ein paar Tierchen in den Laboren übrig für skurrile Versuchsanordnungen. Dann studiere ich doch lieber Theologie *smile*
*****_54 Frau
11.695 Beiträge
Religionswissenschaften
Theologie ist genauso eine Kulturwissenschaft wie Philosophie, Geschichte, Pädagogik, Psychologie, Literaturwissenschaften, Kunstwissenschaften, Musik ... etc.

Ja, das stimmt natürlich.
Wir - oder besser gesagt, einige von uns, mich für kurze Zeit im Eifer des Gefechts eingeschlossen, haben fälschlich Religion und Glauben mit Theologie gleichgesetzt. *tuete*

Frage an dich Dreamstory:
Wie weit spielen im Theologiestudium die anderen "großen" Religionen eine gleich berechtigte Rolle?
Denn soweit ich weiß, studiert man z.B "Katholische Theologie" und nicht allgemeine Religionswissenschaften.
*****_54:
Wie weit spielen im Theologiestudium die anderen "großen" Religionen eine gleich berechtigte Rolle?
Denn soweit ich weiß, studiert man z.B "Katholische Theologie" und nicht allgemeine Religionswissenschaften.

Wie in jedem Fach gibt es Trends und Differenzierung, aber auch eine Menge Gemeinsamkeiten zwischen den Theologien. So wird heute die Methodik der Exegese und Hermeneutik in den Bibelwissenschaften sowohl in der Katholischen als auch in der Ev. Theologie gleich gelehrt und hat starke Bezüge zu den Literaturwissenschaften und der geschichtlichen Forschung zur historischen Quellenlage.
Ein Trend derzeit ist die Ökumenische Theologie, die sich abseits der Religionswissenschaft, auch mit den anderen Weltreligionen auseinandersetzt. Die Religionswissenschaften arbeiten sehr stark phänomenologisch und komparatistisch - oft auch methodisch mit Mittel der Anthropologie. Die Anthropologie, wie Psychologie, Soziologie etc., spielt wiederum heute eine nicht geringe Rolle in der sog. praktischen Theologie, wo es um die Realität der Kirche, der Welt und des Menschen geht.
*****_54 Frau
11.695 Beiträge
Danke Dreamstory.
Musste zwar einige Fachbegriffe googeln, aber nun glaube ich, ein wenig mehr zu wissen.
*g*
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