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Glück ist ....

Glück ist ....
wenn man vermag glücklich zu sein *vielglueck* ohne danach zu streben.
Glück ist ....
ein Wort aus fünf Buchstaben *ja*
jeder ist seines "Glückes Schmied"heisst es so schön,
das sehe ich zwielichtig den um im Leben zu bestehen muß man oft Dinge über sich ergehen lassen weil es eben so ist,
es gibt aber auch Menschen den fällt immer alles in den "Schoß"
also ist das so eine Sache mit dem Glück!
LG Rose
**st
Meinst du, diejenigen, denen das Glück in den Schoß fällt, haben gar nichts dafür getan ?
Natürlich gibt es Glücksmomente, die einfach so über einen herein brechen, aber jeder Mensch hat es doch weitgehend selbst in der Hand, sein Leben so zu gestalten, dass er glücklich ist.

Ich habe mich jahrelang durch's Leben treiben lassen und habe neidisch auf die geblickt, die das Glück anscheinend gepachtet haben. Ich musste es erst lernen, mein Leben in die Hand zu nehmen und zu steuern, so dass ich inzwischen ein selbstbestimmtes und selbstbewusstes, glückliches Leben führen kann.
Glück ist...
*beep* L *beep* E *beep* B *beep* E *beep* N *beep*
******nci Mann
445 Beiträge
*******_DA:
aber jeder Mensch hat es doch weitgehend selbst in der Hand, sein Leben so zu gestalten, dass er glücklich ist.

Schön das du deine Aversion gegen eine intellektuelle Auseinandersetzung mit Themen auf wissenschaftlichem Niveau überwinden hast und wir dich an der Universität begrüßen dürfen. Herzlich willkommen!

Nun zum Inhaltlichen, die oben zitierte Aussage von dir ist in dieser Stringenz nicht haltbar. „Weitgehend“ ist an dieser Stelle in doppelter Hinsicht deplatziert.

Wie bereits weiter vorn in diesem thread ausgeführt, ist es inzwischen wissenschaftlich belegt, dass mindestens 50% unserer Glücksfähigkeit genetisch determiniert sind (Lyubomirsky). Andere Wissenschaftler gehen von einem noch höheren Anteil aus. 10 % machen nach Lyubomirsky die Umstände in denen wir Leben aus. Lediglich die verbleiben 40% oder weniger, sind durch unsere Einstellung/Haltung, gegenüber dem was wir erleben, beeinflussbar. Sicher bis zu 40% sind schon mal was und die kann- und sollte man nutzen. Aber hier von „weitgehend“ zu sprechen ist m.E. euphemistisch.

Wenn wir mal das Szenario eines „Working Poor“ imaginieren, welches in unserer reichen Gesellschaft ja nun nicht sooo selten ist wie es wünschenswert wäre, und weiterhin annehmen dieser Mensch ist genetisch kein Glückspilz, dann fällt die Bilanz der eigenen Einflussmöglichkeit deutlich ungünstiger aus. Denn wenn man eine Arbeit macht/machen muss die einen nicht im Ansatz befriedigt, dann fällt ein gehöriger Teil der beeinflussbaren 40% weg.

Zudem impliziert die These, es weitgehend selbst in der Hand zu haben, dass derjenige, der sich unglücklich fühlt, es ja hätte besser machen können oder gar hätte besser sollen. So nimmst du diesem Menschen auch noch den marginalen Trost es den Umständen zuschreiben zu können. Solche eine Aussage grenzt in meinen Augen schon an Arroganz.

Es ist ja schön für dich, dass du der Auffassung bist, dein Glück weitgehend im Griff zu haben.

Ich für mich bevorzuge ich dann doch eine etwas demütigere Weltsicht, und freue mich darüber, wenn mir Teile meines Lebens gelingen - aber das es gelingt, so weiß ich, dazu ist weit mehr als mein eigenes Zutun erforderlich.
Eine Frage
******nci:
ist es inzwischen wissenschaftlich belegt, dass mindestens 50% unserer Glücksfähigkeit genetisch determiniert sind (Lyubomirsky)

Der Name Lyubomirsky sagt mir nichts. Welche Fakultät und welcher Jahrgang? *g*
*******ster Mann
2.012 Beiträge
Eine Schwalbe macht noch...
Eine Studie ist kein Beleg...
Und eine lebensgeprägte Meinung hat mehr Gewicht.
Studien die in verkaufsträchtigen Publikationen dargestellt werden sind mir suspekt, da sie dem monetären Zweck dienlich sein sollen.
Auch wenn sie noch so akademische Grade vorweisen kann wiegt in meinen Augen die Meinung eines Menschen der sich sein Glück selbst erarbeitet hat 100 mal mehr.
Das Leben bietet viele Wege an, gehen muss man sie selbst und Korrektur ist immer möglich.
**st
Schön das du deine Aversion gegen eine intellektuelle Auseinandersetzung mit Themen auf wissenschaftlichem Niveau überwinden hast und wir dich an der Universität begrüßen dürfen. Herzlich willkommen!

Nun zum Inhaltlichen, die oben zitierte Aussage von dir ist in dieser Stringenz nicht haltbar. „Weitgehend“ ist an dieser Stelle in doppelter Hinsicht deplatziert.

Ups ! Leo, warum hast du mir das nicht vorher gesagt, wo ich mich befinde ! *oh2*
Wer hat mich denn überhaupt rein gelassen ? (Es heißt überwunden mit U)

Und weißt du, was du mit deiner Stringenz und deiner Sonja machen kannst ?

Wie bereits weiter vorn in diesem thread ausgeführt, ist es inzwischen wissenschaftlich belegt, dass mindestens 50% unserer Glücksfähigkeit genetisch determiniert sind (Lyubomirsky)

So, wenn die Sonja das behauptet, dann ist es also wissenschaftlich belegt. Und der Leo babbelt es nach.

Ich sage, die Sonja hat gepfuscht und unrecht. Das ist wissenschaftlich belegt, weil es meinem Wissen entspringt. Dass die Glücksfähigkeit zu 50% genetisch festgelegt ist, ist nach meinen Erkenntnissen, ich nutze jetzt mal mein Lieblingswort, Schwachsinn.


Und nun ? Behauptest du jetzt wieder das Gegenteil ? (Mit Hilfe des angeblichen Wissens anderer Leute. Sonja zum Beispiel.)
So
hab jetzt selber recherchiert. Die Lyubomirsky scheint also eine jener Autorinnen zu sein, die gewisse Studien interpretiert.

Ein solcher Interpreter bin ich auch. Mich wundert die Behauptung, dass "die Wissenschaft" angeblich immer noch behaupten würde, dass 50% "irgendwas" von den Genen abhängen soll, so als "unabänderlich hinzunehmen".

Tatsächlich revidiert die moderne Wissenschaft gerade genau diese These. Es gibt wohl genetische Dispositionen, die - wenn nicht darauf eingewirkt wird - in einem höheren Maße erwartbare Folgen zeitigen, aber mehr und mehr stellt sich heraus, dass offenbar Buddha recht hatte: Der Mensch selbst ist Schmied seines Glückes (und auch seines Unglückes), auf die Gene sei geschissen (sorry, das war jetzt sehr unwissenschaftlich).

Glück - wie jede andere Empfindung - kann bewusst vermieden oder herbeigeführt werden, dies ist zwar nicht in Studien bewiesen, aber im Kernspinntomographen mittlerweile messbar. Und da ich es ebenfalls im Selbstversuch praktiziert habe, kann ich sogar mitreden *zwinker* - es funktioniert. Der Mensch hat die Wahl, was er sein will.

Genetische Disposition ist m.E. eine Ausrede, die aus dem vorvorigen Jahrhundert stammt und gerne bewahrt wird - vor allem von den Inhabern der Lehrstühle.
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Warum ich glücklich bin ...
Eigentlich bin ich falsch hier ... hätte meinen Beitrag im Wohngebiet platzieren sollen. Die aktuelle Glücksdebatte ist aber nunmal hier, also seht es mir nach, dass ich meinen Standpunkt hier zum besten gebe. Meiner Meinung nach lässt sich über das Glück im Allgemeinen alles oder nichts sagen. Konkreter wird es, wenn ich versuche, zu erklären, was Glück für mich bedeutet ...

Warum ich glücklich bin ...

Ich kann Feuer machen und hab dann im Kaminofen was Schönes anzuschauen. Wenn ich aber keine Lust habe, Feuer zu machen, dann hab ich auch noch eine Gastherme mit Zentralheizung …

Ich kann lesen, was ich will … Ich brauch nicht fernsehgucken … Ich freu mich, dass ich naturwissenschaftliche Bücher lesen kann, die mir in der Grübelei weiterhelfen, ob es Gott gibt oder nicht … Ich freu mich, dass ich mehr über Autismus erfahre, der mich schon immer fasziniert hat …

Ich freu mich, dass ich einen Hund habe, der mir hilft beim Spazierengehen, damit ich überhaupt aus der Bude komme … Ich freu mich, dass ich allein leben darf, was mir einen ungeheuren Freiheitsraum gibt, von dem ich früher nicht mal geträumt habe … obwohl, doch, geträumt schon, aber ihn mir nicht richtig vorstellen konnte …

Ich freu mich, dass ich die zwei Häuser verkauft habe und die Ranch, dass ich keine Tiere mehr zu versorgen habe außer meinem Hund … Ich freu mich, dass ich ein kleines Häuschen habe, das wie auf mich zugeschnitten ist, mit einem Hof und einem Gärtchen … Ich kann den Hund rauslassen, und der kann sich vergnügen, die Traktoren anzubellen …

Ich freu mich, dass ich in einem Land lebe, das in keinen Krieg … doch, involviert schon, aber in dem kein Krieg stattfindet, sagen wir mal so … Ich bin dankbar, dass ich Rente kriege, die mir genug ist zum Leben … Ich freu mich, dass ich Alkohol trinken kann, wann ich möchte, und nüchtern bleiben kann, wann ich möchte …

Ich freu mich, dass es die Welt gibt … Ich freu mich, dass ich über das Universum lesen kann, das beeindruckt mich ungeheuer und weist mir meinen Platz zu … Ich freu mich darauf, vielleicht noch mehr über den Mikrokosmos zu verstehen, obwohl ich da sehr bald an meine Grenzen stoße …

Und ich freu mich, dass ich nicht mehr im Lehrerberuf arbeiten muss, dass ich endlich Zeit habe in meinem Kopf … Zeit überhaupt, zum Nachdenken, zum Lesen, zum Grübeln, zum Forschen …

Ich kann wissenschaftliche Forschungsarbeiten verfolgen, ich kann den Stand der Forschung nachvollziehen … Ich kann wunderbare Sachen erfahren über neue Menschenarten, deren Fossilien gefunden werden, laufend, laufend, laufend …

Ich freu mich, dass ich Musik machen kann, obwohl ich nur noch neun Finger habe … das Keyboard ist ganz toll … und auch mit der Flöte komme ich gut zurecht, wenn ich auch nur noch selten drauf spiele, weil der Hund es nicht verträgt und dann immer ausreißt …

Dass ich nicht mehr Gitarre spielen kann, seit mir meine Tischkreissäge in einem unaufmerksamen Moment den kleinen Finger abgesäbelt hat, ist zwar traurig, aber da ich niemandem außer mir selber einen Vorwurf machen kann, habe ich mich damit abzufinden. Und im Vergleich dazu, dass ich mir bei einem schweren Reitunfall Hals und Rücken gebrochen hatte, ist ein verlorener kleiner Finger wirklich eine Kleinigkeit.

Soviel zu meiner Auffassung über mein ganz persönliches Glück ... was ich wirklich lieber im Wohngebiet oder in einer Kneipe der Altstadt erzählt hätte.

meint

Luccio
Glück ist...
...das man nicht alles akzeptieren muss.
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