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Glück ist ....

******_65 Frau
18.111 Beiträge
Themenersteller 
Glück ist ....
keine Glücksache

Die Psychologie des Glücks


Glücklichsein ist ein Maßanzug
Unglückliche Menschen sind jene,
die den Maßanzug eines Anderen tragen wollen

Karl Böhm

Was immer geschieht, an uns liegt es,
Glück oder Unglück darin zu sehen

Anthony de Mello


Es gibt Wege zum Glück
und Glückssaboteure

Was ist Glück jedoch?
Reichtum?
Liebe ?
Macht?

Gibt es einen verlässlichen Weg zum Glück?
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Gehirnfunktion und Glück ?
Ist es ein Unglück nicht glücklich zu sein?

Die Wissenschaften beschäftigen sich seit Jahren mit dem Thema.
Vielleicht können wir das hier auch

Syl
*vielglueck*
******nci Mann
445 Beiträge
Ich habe für mich eine Abgrenzung zwischen Glück und Zufriedenheit.
Glück ist für mich etwas kurzfristiges, Zufriedenheit etwas langfristiges.
Beides lässt sich auch mathematisch als Quotient aus erwarteten und erlebten beschreiben.
Sowohl die Erwartung als auch das Erleben sind ganz persönliche Eigenschaften.
Das sind Freiheitsgrade, die es zu nutzen gilt.
******_65 Frau
18.111 Beiträge
Themenersteller 
Freiheitsgrade die es zu nutzen gilt.

Du meinst damit die
Selbstverwirklichung?
******nci Mann
445 Beiträge
******_65:
Selbstverwirklichung?

Was soll das sein?

Nein, ich meine, dass sowohl die Erwartung als auch das Erleben ganz individuelle und persönliche "Eigenschaften" sind.
Wenn es aber meine "Eigenschaften" sind, kann ich zumindest im Rahmen meiner Möglichkeiten hieran etwas ändern.
Wenn ich empfindsamer, aufmerksamer, sensibler, genussfähiger werde, kann ich mehr wahrnehmen, erleben, empfinden.
Wenn ich realistischere Erwartungen, Vorstellungen, Wünsche, Begehren entwickeln kann, sind diese eher "erfüllbar".
Somit wird sich ein Quotient größer 1 ergeben, sprich die erwünschte erhoffte Situation ist eingetreten.
******_65 Frau
18.111 Beiträge
Themenersteller 
Ja soweit ist das auch für mich verstanden...
aber... *g*
woher nehme ich den individuellen Quotienten 1
eigentlich?
******nci Mann
445 Beiträge
******_65:
woher nehme ich den individuellen Quotienten 1 eigentlich?

Du erwartest einen 120% geilen Abend, tolles Essen, tolle Komplimente und einen Antrag. Tatsächlich war der Abend für dich aber nur 95% toll - der Antrag hat gefehlt, und beim Essen ist dir eine besondere Note geschmacklich entgangen.
(und hier hab ich einen Fehler gemacht *floet* es muss heißen Quotient aus erlebten und erwarteten)
0,95 / 1,2 = ~0,8 ist kleiner 1 - wurde also insgesamt nicht so toll empfunden, die Erwartungen wurden nicht erfüllt und der Geschmack des Essens wurde nicht im voller Pracht empfunden.
******_65 Frau
18.111 Beiträge
Themenersteller 
*g*
Wenn ich aber nur selten eine Einladung erhalte
Ist dein 95% Ergebnis
Aber 120% wert

Glück müsste ja nach deiner Vorgabe die Erfüllung aller Erwartungen sein....
Dann hab ich das ja nie

*heul*
******nci Mann
445 Beiträge
Zum einen habe ich nichts vorgegeben, sondern einen Vorschlag gemacht, wie man es greifbarer machen kann. Und zum anderen diente das gewählte Beispiel als exemplarische Beispiel. Es sollte dir nicht schwer fallen dieses Beispiel auf etwas dir genehmeres zu übertragen.

Woran liegt es, dass du nur selten eine Einladung bekommst, die du offensichtlich gerne hättest? Wäre es vielleicht ein erster Ansatz sich darüber Gedanken zu machen, um dann zu überlegen ob du daran was ändern willst und auch kannst?
******_65 Frau
18.111 Beiträge
Themenersteller 
Wenn ich darunter leiden würde...


Vielleicht ist das Thema jetzt doch etwas auf der persönlichen Ebene angekommen...
Das ist definitiv nicht mein Ansinnen

Es geht in der Uni
NICHT
Um Hilfestellung persönlicher Natur

Es ist ein wissenschaftliches Thema

*g*

Allgemein gefragt
Was braucht es als Voraussetzung um Glück wahrzunehmen?

Syl
******nci Mann
445 Beiträge
******_65:
Vielleicht ist das Thema jetzt doch etwas auf der persönlichen Ebene angekommen...
Das mag vielleicht daran liegen, dass es einen sehr persönliches Bezug hat. Wer kann Glück empfinden? Sind es nicht Personen? Und was als Glück empfunden wird, wird sehr unterschiedlich wahrgenommen. Also doch ein persönliches Thema.

******_65:
Es ist ein wissenschaftliches Thema
Denke nein. Es kann wohl wissenschaftlich behandelt werden, aber ohne letztendlichen persönlichen Bezug wird es sinnfrei.
******nci Mann
445 Beiträge
******_65:
Was braucht es als Voraussetzung um Glück wahrzunehmen?

Bei wem? Würde die Frage umformulieren, was brauche ich, um Glück zu empfinden? Das schließt die Wahrnehmung ein. Ist das ok für Dich?
******_65 Frau
18.111 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin glücklich..

Insofern kann ich abstrakt darauf zu gehen

Ist das für dich anders?
******nci Mann
445 Beiträge
Ich hab das Gefühl, wir reden aneinander vorbei. Kann im Moment noch nicht abschätzen, ob du mich missverstehen willst oder es tatsächlich nicht verstehst.

Ich versuche mal anders weiter zu machen.

Wissenschaftlich geht man davon aus, dass unserer individueller "Glückslevel" zu rund 50% genetisch determiniert ist. Darauf haben wir keinen Einfluss. Die genetische Veranlagung bildet unsere Grundeinstellung. Da haben wir "Glück" gehabt, wenn uns ein hohes "Glückslevel" in die Wiege gelegt wurde.

40% gehen auf das Konto unseres eigenen Verhaltens. Also das was ich versuchte weiter oben zu verdeutlichen, mir aber nur teilweise gelungen ist. Diesen Bereich könn(t)en wir, zumindest theoretisch, weitgehend beeinflussen.

Lediglich 10% tragen unsere Lebensumstände zu unserem "Glückslevel" bei. Also mein Haus, mein Auto, mein Boot. Die gute Nachricht daran ist, selbst wenn man nicht mit dem silbernen Löffel im Munde geboren wurde, hat man dennoch die Chance darauf sich glücklich zu fühlen.

Natürlich könnte man jetzt seine Energie darauf verwenden, ein größeres Haus, ein schnelleres Auto oder eine größere Jacht zu erwerben. Allerdings der Erfolg im Sinne von glücklicher zu sein ist deutlich begrenzt und der Aufwand sehr hoch.

Effizient wird es daher wohl nur sein, sich mit seinem eigenen Verhalten und Erwartungen auseinander zu setzen.
******_65 Frau
18.111 Beiträge
Themenersteller 
Mein Eindruck ist
Das du Glück mit Karriere und Besitz verbindest..

Das ist für dich es wichtig ist, auch eine Überprüft vorzunehmen, ob sich ggf an der Ausgangssituation etwas verändern lässt.
Glück als Moment des Erfolges

So lese ich dich

Glücklich ist aber sehr oft auch derjenige der nicht nur Zufriedenheit verspürt, sondern darüber hinaus emotional im Flow ist.
Wobei es eben aus unserer Perspektive des Wohlstands ganz weit weg von unserer Norm liegen kann

Ich kenne auch sehr einfach lebende Menschen die glücklich sind und so gar nichts daran verbessern möchte, kein Bestreben haben nach Veränderung
Zufriedenheit + Glück
Sozusagen

*g*
******nci Mann
445 Beiträge
Sylvi, wir kommen aus unterschiedlichen Galaxien.

Ich denke ich lass es hier mal gut sein und verabschiede mich aus diesem Dialog.
******_65 Frau
18.111 Beiträge
Themenersteller 
Naja..
Deine % find ich schon sehr schräg....

Woher du diese Gewissheit hast ist mir ein Rätsel

Drum ist es auch O. K. Daran nicht fest zu halten

Danke dir aber für den Versuch
Das Thema anzugehen
*blumenschenk*
Glück ist für mich - groß und klein und meinst sehr konkret.

Das große Glück sind die Menschen, die für mich bedeutungsvoll sind, die ich liebe und die mich lieben, in und außerhalb der Familie.

Das kleine Glück sind Momente: endlich Zeit, das Buch zu lesen, dass seit Wochen darauf wartet; die Kirschblüten im Garten, ein inspirierender Gedanke unter der Dusche; ein anregendes Gespräch, das weiterhilft, eine nette Begegnung, die verheißungsvoll sein könnte, eine gut durchgeschlafene Nacht; an einem sonnigen Tag eine Stunde im Straßencafé ohne auf die Zeit achten zu müssen ... Schokolade ... und...und...und.

Glück ist Zeit, der erfüllte Augenblick (griech.: Kairós)
und die Freiheit vom Getrieben-sein (Griech.: Chronós)
******_65 Frau
18.111 Beiträge
Themenersteller 
Ich wollte dich Öffentlich nicht ansabbern
ABER......

*sabber*

Glück
Ist auch für ergänzend
Die Selbstachtung
Mich in mir zu Hause zu fühlen

*vielglueck*
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Ich finde die Gedanken von L_davinci sehr interessant, dass wir auch selbst entscheiden, was für uns Glück ist. Gerade z.B. die ganzen Statussymbole, die er aufgezählt hat, haben für mich exakt nichts mit Glück zu tun. Und da haben wir in der Tat einen Freiheitsgrad, den wir nutzen können: Was macht und eigentlich glücklich?


Liebe Grüße
Stefan
******_65 Frau
18.111 Beiträge
Themenersteller 
Stefan
Ich hab nichts gegen Selbstbeschreibungen..
Wenn für A karierte Maiglöckchen Glück ist..
Na dann

Dennoch haben sich Wissenschaft über Jahre mit den Thema auseinander gesetzt... Und liefern ja auch Ergebnisse *g*
Und
Ich bin so gar nicht Gegenstand irgendwelcher persönlicher Übertragungen


*g*

Also was ist für dich Glück,? *vielglueck*
******_65 Frau
18.111 Beiträge
Themenersteller 
Wissenschaft hat festgestellt...
Für das Glücksempfinden ist wie auch für das Lernen
Training und Wiederholung wichtig.

Je öfter die Neuronen unseres Gedächtnis aktiviert werden, um so sicherer entsteht eine dauerhaft neuronale Verbindung.

Glücksgefühle sind kein Zufall und haben auch nichts mit den Genen zu tun
Es ist die Folge der richtigen Gedanken und Handlungen

Der Stirnlappen hat eine linke und eine rechte Hälfte
Er ist rechts für den negativen Gefühlsbrei zuständig
Linksseitig ist der Stirnlappen für die positiven Wahrnehmungen der *Muskel *

Alles eine Frage des Trainings....
*vielglueck*

Nachtrag
Der Stirnlappen leidet bei Bluthochdruck
Ist er zu Schaden gekommen, ist es nicht revasibel.
Was Glück ist:

Gerne mal eudaimonische Lebensweise googlen. Quasi ein Leben so zu gestalten, wie es unserem Selbst entspricht. Dabei geht es gar nicht um grenzenlose Freiheit, endloser Erfolg oder unbegrenztes Geld. Denn das ist oftmals nur Ersatz für das, was wir wirklich sein wollen.

Als Literaturtipp:
"Unvermeidlich Glücklich" von Manfred Lütz
Glück ist ....
...wenn man im Unglück *oha* auch noch Glück hat.
*******ster Mann
2.012 Beiträge
Glück haben oder glücklich sein
Zum glücklich sein gibt es reichlich Vordenker.
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
Kierkegaard
Oder
Das Glück gehört denen, die sich selbst genügen. Denn alle äußeren Quellen des Glückes und Genusses sind ihrer Natur nach höchst unsicher, misslich, vergänglich und dem Zufall unterworfen.
Schopenhauer
Wobei letzter das Glück haben schon richtig einschätzt.
Glück in Bezug auf Erfolg/Ziele ist natürlich durch Fleiß beeinflussbar. Das gilt für Beruf wie auch zwischenmenschlich.
Für mich ist Glück das Annehmen des Lebens egal wie es kommt, meist stellt sich heraus das ein vermutliches Unglück der Grundstein für nachfolgendes Glück ist.
BM,

mir gefällt was du in den letzten beiden Zeilen schreibst...
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