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Keine Beschreibung angegeben.
*******W49 Mann
761 Beiträge
Danke!
Bin mir halt nicht sicher, ob das was für hier taugt. Der Support hat gemeint, dass das etwas ganz Neues für den JOYclub wäre. Es ist zwar in weiten Teilen erotisch, aber eben Science Fiction, was selten eine Verbindung miteinander findet.
Da es keinen Sinn macht, nur für den digitalen Papierkorb zu schreiben, kam mir die Idee mit dem JOYclub, denn bei Facebook oder FanFiction geht es aus unterschiedlichen Gründen nicht. Eine private Webseite ergibt für sowas auch keinen Sinn, meiner Meinung nach. Kommerziell möchte ich sowas auch nicht mehr machen.

Etwa zwei Jahre arbeite ich bereits daran. Viel Zeit hat dabei der große Rahmen des Plots beansprucht.
Inzwischen geht es recht flott voran.
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Work in Progress (1): Interstellare Reisen
Grundlage ist das Video von Harald Lesch zum Thema


Die Personen und ihre Rollen hab ich schon festgelegt. Luccio hat über interstellare Reisen ein Video gesehen und einiges darin nicht verstanden. Darüber berichtet sie Tati, die den Schlaumeier spielen soll und Erklärungen abgibt.

Der nächste Schritt ist die Stoffsammlung. Dazu schaue ich mir das Video nochmal an und mache mir Notizen.

Stoffsammlung
*frage* Kann man physikalisch berechnen bzw. beweisen, dass der Besuch von Ausserirdischen nicht möglich ist?
Antwort - Beweisen kann ich als Physiker gar nichts. Ich kann nur versuchen herauszufinden, ob etwas falsch ist.
Der interstellare Raum ist sehr groß.
Die Reise zum Mond - 400 000 km - dauerte einige Tage.
Bis zur Sonne sind es 150 Mio km
Interstellar = zwischen den Sternen, interstellare Reisen sind also Reisen zu anderen Sternen.
Die Entfernungen zwischen den Sternen sind immer im Bereich von Lichtjahren.
1 Lichtjahr = 365 (Tage) x 86.400 (sec) x 300 000 km/sec = 9,5 Billionen km (aufgerundet)

Der nächste Stern (Proxima Centauri im System Alpha Centauri) ist etwa 4 Lichtjahre von uns entfernt.
Das geht also nur mit Lichtgeschwindigkeit. Das ist der zentrale Satz von Lesch, den Luccio nicht versteht.

Hier mache ich Pause in der Stoffsammlung und denke über Metrik und Reime nach.

Fortsetzung folgt. *smile*
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Work in Progress (2): Interstellare Reisen
Das Versmaß habe ich jetzt festgelegt. Es soll ein Alexandriner werden, ein französisches Versmaß, das vor allem im Barock üblich war. (Quelle: Wikipedia)

◡—◡—◡— ‖ ◡—◡—◡—(◡)

Annähernd ist mir das bereits ein paar Mal gelungen, beispielsweise hier ...

Gegrüßet mir, du Holde! Doch steht es schlecht dir an,
Mit Spott zu übergießen den armen fremden Mann!
Auch du schaust ziemlich drollig aus! Trägt Hosen jetzt das Weib?
Und keine Haube auf dem Haar, und fast entblößt der Oberleib!

(aus "Sketche für Bad Weisheit (20))

Auch das Reimschema soll diesem Vorbild folgen, also a-a-b-b.

Als nächstes will ich versuchen, die ersten Zeilen aus der Stoffsammlung ins gewählte Schema zu bringen. Falls es sich herausstellen sollte, dass dies nicht ohne größere Schwierigkeiten gelingt, muss auf Versmaß und/oder Reimschema verzichtet werden.

Bin gespannt! *smile*
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Work in Progress (3): Interstellare Reisen
Also, der Anfang ist geschafft. Bin fest entschlossen, Versmaß und Reimschema möglichst weitgehend einzuhalten. Eine Übung in Lyrik, sozusagen.

Die ersten Zeilen sind der Begrüßung gewidmet und enthalten auch schon das Thema, um das es gehen soll. Auch, wer die Fragen stellt und die Antworten hat, ist zu erkennen.

Luccio
Ach, endlich bist du wieder aus Birkenfeld zurück!
Kennst du dich aus mit Mathe, Chemie und auch Physik?
Ich hab da eine Frage, die treibt schon lang mich um -
Ist's möglich wohl, zu reisen im Sternenmeer herum?


Bin erst mal ganz zufrieden, dass ich einen Anfang gefunden habe. Jetzt ist Mittagspause. Mit Mittagsschläfchen. Bin schließlich keine 18 mehr. *heia*
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Work in Progress (4): Interstellare Reisen
Der Sketch ist jetzt soweit gediehen, wie die Stoffsammlung gereicht hat.

Tati
Da bist du bei mir richtig. Ich kenn mich recht gut aus.
Ich hab Physik studiert, war manchem Prof ein Graus,
Weil ich zu jedem Thema so viele Fragen stets gestellt,
Dass manches Mal die Freude des Forschers ward vergällt.

Luccio
Ich habe nun vernommen, der Weltraum sei sehr groß.
Die Fahrt zu unserm Mond wärt ein'ge Tage bloß.
Zu unsrer Sonne ist's dreihundertachzigmal so weit.

Tati
Das hast du gut berechnet, du bist ja recht gescheit!
Mit einer Mondrackete bräucht's ein paar Jahre nur,
Zur Sonne zu gelangen, 'ne eher kurze Tour!

Luccio
Doch Reisen zu den Sternen, im interstellaren Raum,
Das schaffte man mit einer Mondrakete kaum.
Entfernungen sind dort in Lichtjahren zu messen.
Wie weit das ist genau, das habe ich vergessen.

Tati
Das hab ich noch im Kopf, es ist exaktemang
Neun komma fünf Billionen in Kilometern lang.
Denn uns're Galaxie ist ein recht ruhiger Ort,
Von Stern zu nächstem Stern braucht hundert Jahr man dort.

Luccio
Was ich nicht kann verstehen, das will ich dir beschreiben -
Mit Lichtgeschwindigkeit müsst' man die Fahrt betreiben,
So sagt man mir. Doch wie, so frag ich, soll das gehen?
Mit welcher Antriebsart? Kannst du die Lösung sehen?



Als nächstes muss ich mit der Stoffsammlung weitermachen, dann folgt die Arbeit an der zweiten Hälfte des Sketches. *puh*
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Work in Progress (5): Interstellare Reisen
Stoffsammlung, 2. Teil

Lichtgeschwindigkeit: 300 000 km/sec
Laut der speziellen Relativitätstheorie kann ein massebehaftetes Teilchen nie auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden.

Wenn du dich also mit deinem interstellaren Raumschiff mit annähernd Lichtgeschwindigkeit durch den interstellaren Raum bewegst, geht deine Uhr langsamer, d.h. die Leute, die du auf der Erde zurückgelassen hast, die gibt es nicht mehr, während du selbst sehr viel langsamer alterst.
Das ist gut für dich, aber du brauchst nicht mehr zurückkommen. Eine Reise ohne Wiederkehr.

Je schneller ein Raumschiff sein will, desto mehr Treibstoff muss es verbrauchen. Also welcher Antrieb?
Idee: Wir lassen hinten, wo das Triebwerk sitzt, Atombomben explodieren, und schieben uns so … bum, bum, bum … durch den Raum.

Idee: Damit das Raumschiff nicht so schwer wird, nehm ich eins, das interstellares Material aufsammelt, über Magnetfelder ins Innere des Raumschiffs leitet und dort in einem Kernfusionsreaktor nach hinten wieder rausschießt. ---> Ionentriebwerk
Da der interstellare Raum aber wahnsinnig leer ist, - hat die NASA ausgerechnet - müsste ein solcher Trichter, um genügend Material aufzusammeln, 300 000 km Durchmesser haben.

Wenn die - hypotetischen - Außerirdischen dieses Antriebsproblem geknackt hätten, würde es sich um eine Art von Physik handeln, die wir noch nicht kennen.

Jetzt geht's mit dem Sketch weiter. Aber ob ich heute noch fertig werde, kann ich nicht sagen. *schwitz*
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Es gibt einen neuen Text von mir ... Ulmentanz (1)

Kurzgeschichten: Ulmentanz (1)
Hi Luccio !

Es gibt eine faszinierende - theoretische - Möglichkeit interstellaren Reisens, auf die ich mal hinweisen möchte:

Es gibt die schon nicht mehr rein theoretische, sondern in Anfängen bereits praktizierte Möglichkeit, einen beliebigen Gegenstand bis in seine molekularen Details zu "scannen". Nach diesem scan kann dieser Gegenstand mit einer entsprechenden Apparatur, für die etwa der 3-D-Drucker einer der allerersten Schritte sein könnte, beliebig reproduziert werden. Das geht theoretisch auch mit einem lebenden Objekt - eben auch mit einem Menschen.

Damit Luccio zB einen Wochenendtrip nach Alpha-centauri untermehmen könnte, wäre es also nicht einmal unbedingt nötig, daß Luccios Körper dorthin reist, sondern es würde genügen, den "scan" davon dorthin zu senden, was sogar mit Lichtgeschwindigkeit - eben durch Lichtsignale - möglich ist. Voraussetzung ist, daß es dort eine Empfangsstation gibt und eine Apparatur, die imstande ist, aus diesem scan von Luccios Körper, wie er von Altenburg nach Alpha-centauri gemorst worden ist, Luccio zu reproduzieren. Damit würde sich die Reisezeit beträchtlich reduzieren, nämlich auf die ca. 4 Licht-Jahre. Luccio würde auch genau in dem Alter "ankommen", in dem sie gescant worden war. Genauso käme sie dann nach dem WE auf Alpha-centauri wieder in ca. 4 (Licht-)Jahren wieder zurück, und würde in Altenburg wieder neu "ausgedruckt" - obwohl dort 8 Jahre vergangen sind, wäre Luccio nur um 1 Wochenende älter geworden. Das hört sich doch ganz charmant an.

Aber was passiert mit der Original-Luccio, die man auf der Erde gescant hat ? Die Lösung der Fiesiker ist ganz einfach: sie würde vernichtet werden. Es gäbe also 4 Jahre lang keine Luccio mehr, nur ihren Bauplan, der in Lichtsignalen durch's Weltall piepst. Auf alpha-centauri würde sie wieder für ein Wochenende neu entstehen und dort alsdann wieder nach dem Scan vernichtet zu werden, und erneut 4 Jahre lang als Bauplan - der angereichert ist durch die tollen Erinnerungen an Alpha-centauri einschließlich eines dort gemachten tatoos - 4 Jahre lang durch's All zu piepsen. In Altenburg ersteht sie dann zum 2. Mal völlig neu, während ihr Exemplar auf Alpha-centauri wieder vernichtet würde.

Doch was wird in dieser Zeit aus Luccios Hund ? Denn kann man doch so lange nicht alleine lassen und mitnehmen kann man ihn wegen der Quarantänevorschriften nicht ! Also beschließt Luccio, auch in Altenburg zu bleiben, um weiter bei ihrem Hund zu bleiben, zumindest solange, bis der gestorben ist. Doch dann wird Luccio vielleicht nicht bereit sein, Selbstmord zu begehen, wie sie es ursprünglich vielleicht gedacht hatte. Und so kommt der Tag, an dem es in Altenburg zwei Luccios gibt: eine mit 65 Jahren, die gerade aus Alpha-centauri zurückgekommen ist und die von der anderen, die 73 ist, energisch verlangt, daß sie aus Luccios Haus verschwindet und obendrein das Geld zurückzahlt, daß sie von Luccios Konto 8 Jahre lang abgehoben und ausgegeben hat !

Ein Fall, der zwangsläufig vor dem Fernsehgericht landet: "Wie würden Sie entscheiden?"

Lieben Gruß
Niki
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Der zweite Teil des Ulmentanzes ist fertig. *tipp*

Kurzgeschichten: Ulmentanz (1)
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Türk müsünüz? (Sind Sie Türke?)
Heute will ich einen Sketch darüber schreiben, wie Luccio versucht, türkisch zu lernen. Keine Angst, nicht IN türkisch, nur ÜBER türkisch.

Wie sich unschwer vermuten lässt, hat Luccio sich, in Ermangelung eines türkischen Muttersprachlers, mal wieder Tati gegriffen, um ihre ersten türkischen Brocken zu radebrechen.

Und wie sich ebenfalls unschwer vermuten lässt, wird Tati davon ziemlich genervt werden. Wie lange sie wohl durchhält?

Ich bin gespannt! *smile*
@ Luccio

Noch ein Nachtrag zum interstellaren Wochend-Trip: ich will nämlich noch erklären, wie die Empfangsstation für die "Body Scans" nach Alpha centauri kommen kann.

Das kann, soweit meine Phantasie reicht, nur auf konventionellem Wege geschehen. Die Apparatur muß so dorthin fliegen, wie heute auch Satelliten und Raumschiffe durch's All fliegen: mithilfe ballistischer Beschleunigung. Damit ist Lichtgeschwindigkeit unmöglich erreichbar. Selbst wenn sie erreichbar wäre: ein Raumschiff, daß die Lichtgeschwindigkeit erreicht, würde sich dabei sofort in einen Lichtblitz verwandeln, der in den Weiten des Universums verschwinden würde, sich allmählich aufstreuen und in der "kosmischen Hintergrundstrahlung" aufgehen würde.

Ich müsste nachgooglen, welche Bruchteile der Lichtgeschwindigkeit heute mit konventionellen Antrieben erreichbar sind - aber ich glaube, es ist nicht einmal 1/10. Um also die Apparatur in einem überschaubaren Zeitraum nach Alpha centauri zu bringen, müsste sie durch thermonukleare Explosionen ganz extrem beschleunigt werden. Diese Beschleunigungen hielte kein Mensch aus - er würde zerquetscht wie eine Ameise unterm Stiefelabsatz. Also müsste die Apparatur ein Roboterraumschiff sein, das viel höheren Beschleunigungen ausgesetzt werden kann. Es benötigt ferner einen enormen Schutzschild gegen die Strahlung, der dann abgesprengt werden kann. Nach der Beschleunigung "entpackt" sich das Raumschiff selbst, um die notwendigen Manöver auf der Reise (Kurskorrekturen usw) selbst durchführen zu können - und "verpackt" sich wieder, um eine ebensostarke negative Beschleunigung durch das Bremsmanöver überstehen zu können. Danach "entpackt" es sich erneut und vollständig, macht die Empfangsstation und den "3-D-Drucker" einsatzbereit. Vom Abschuß in unserem Sonnensystem bis zur Betriebsbereitschaft auf Alpha-centauri dürften also gleichwohl 1-2 Jahrzehnte vergehen.

Darauf wollte ich noch hingewiesen haben.

Lieben Gruß
Niki
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube ...
... bei solchen Reiseerschwernissen bleibe ich lieber zuhause!

meint

Luccio *smile*
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Hab jetzt eine Idee ...
... wie mein Erstlingsroman heißen könnte.

*******ung


Und dieses Bild könnte auf dem Cover zu sehen sein.
Entfaltung
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Livia (1)
Es gibt eine neue Pferdegeschichte

Kurzgeschichten: Tiergeschichten

Viel Spaß beim Lesen *les*

wünscht

Luccio
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Livia (2)
Der zweite Teil der neuen Pferdegeschichte ist fertig. *tipp*

Kurzgeschichten: Tiergeschichten
Erinnerung an Badespaß
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Hellschwarz (1)
Eine neue Geschichte gibt es hier zu lesen. *guckstduhier*

Kurzgeschichten: Hellschwarz (1)

Es geht um ein Tabuthema. Mehr wird nicht verraten. *fluester*

meint

Luccio *schweig*
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Und hier ...
... geht es weiter mit der Geschichte. *guckstduhier*
Kurzgeschichten: Hellschwarz (1)
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Jetzt ist ...
... der dritte Teil der Geschichte da ... *tipp*
Kurzgeschichten: Hellschwarz (1)
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Heute gab's ...
... eine neue Pferdegeschichte. *guckstduhier*
Kurzgeschichten: Tiergeschichten
Mal so dahingeschrieben ...
Seit einigen Jahren schon spuken so 1 paar Ideen in meinem Kopf herum, aber ich finde einfach nicht den drive, mal richtig anzufangen:

"Geschichten über Tod und Sterben"

1. "Email-Ausgang"

Es ist eine email als Abschiedbrief an einen Freund. Der Ich-Erzähler berichtet, wie sich vor einem halben Jahr sein Tod bei ihm vorgestellt hat: eine wunderschöne, gertenschlanke junge Frau, wie die models hier in der Abteilung für Schleiflack-Ästhetik ("Erotische Kunst"). "Wir machen ein Pilotprojekt: die Leute sollen ihren Tod frühzeitig kennenlernen, damit es ihnen leichter fällt, wenn's ernst wird!" Es gibt mehrere Begegnungen mit dieser 'TodIn', die einerseits immer erotischer werden, andererseits immer grausamer. Der Ich-Erzähler darf dem Tod bei seiner Arbeit zuschauen. Einmal sexeln die beiden sogar an einem Baggersee miteinander, dann sagt sie: "Ich muss jetzt mal kurz weg, hab n Job am andern Ufer." Dort zieht sie ein 11-jähriges Mädchen in die Tiefe, legt sich dann wieder zum Erzähler auf die Matte, als ob nichts wäre ... Bei der vorletzten, wieder recht erotischen Begegnung verabschiedet sie sich: "Freitagabend komm ich nochmal zu Dir - und dann bleiben wir für immer zusammen, Du und ich!" Der Text schließt: "Es klingelt an der Tür. Das ist sie. Leb wohl !" oder so

2. "Der Bunker"

Der Ich-Erzähler unternimmt an einem trüben, frostkalten Wintertag eine Waldwanderung, flüchtet sich vor einem plötzlichen Schneesturm in einen gesprengten alten Bunker, wo sich auch eine Feuerstelle wohl von Waldarbeitern befindet mit einem kleinen Holzvorrat. Darunter entdeckt er eine Tür zu einem langen Gang, an dessen Ende er sich in einem großzügigen Jagdhaus wiederfindet. Dort sind auch 1 junger, lustiger Mann, eine etwas ältere, überschlanke große Frau. Beide haben nur Nachthemden an. Allerlei Allotria, Erotica. Dann fallen die beiden urplötzlich über den Ich-Erzähler her, küssen und schlagen ihn mit äusserster Leidenschaft. "Dann schlug ich die Augen auf und sah die Ärztin über mir, den Sanitäter, war im Rettungswagen. "Siehst Du" sagte die Ärztin zu dem Sani "wenn ich jemand reanimier', dann klappt das auch !" und zu mir: "Wie kann man nur so blöd sein, in so einem Bunker ein Feuer zu machen !" Draussen schien die Sonne, von Schnee keine Spur."

3. "Sie sind tot."

Diese Geschichte soll auktorial erzählt werden. Der Held ist wieder 1 Mann, der frühmorgens nach einem Klingeln die Tür öffnet und in die Mündung einer Pistole schaut. Eine junge Frau - Junkie - will ihn ausrauben, erschießt ihn schließlich. Der Mann wird bewußtlos, wacht dann aber wieder auf. Es gelingt ihm, 110 anzurufen, Polizei und Notarzt kommen - und der Arzt untersucht ihn und stellt fest: "Sie sind tot!" - "Aber ... ich rede doch mit Ihnen!" - "Wer ist hier der Arzt ? Sie oder ich ! Wenn ich Ihnen sage, Sie sind tot, dann sind Sie's auch !" usw. Dem Mann gelingt irgendwie die Flucht. Er räumt sein Girokonto leer und flieht mit dem Auto. Am Ortsausgang hält eine junge Frau den Daumen raus: seine Mörderin, die auch inzwischen tot ist. Und gemeinsam versuchen sie dann, sich als Tote in der Welt der Lebenden durchzuschlagen ... die Entwicklung ist noch offen.

Nur mal so dahingeschrieben

von
Niki
Texte über's texten
Für jemand, der an einer Schreibhemmung leidet, ist es natürlich vermessen, aber ich möchte trotzdem auf 2 "Werkstatt-Texte" von höchst erfolgreichen Autoren hinweisen, die mir sehr imponieren:

"Suspense - wie man einen Thriller schreibt" von Patricia Highsmith, deren Tipps auch für "non-suspense"-Texte sehr wertvoll sein können und: "Berechnungen I, II" von Arno Schmidt, meinem Lieblingsautor, enthalten in dem Band "Rosen und Porree", der nur noch antiquarisch erhältlich ist, aber über's ZVAB kein Problem.
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