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Bücherwurm

*****011 Frau
2.467 Beiträge
So ich habe auch gerade eine Bestellung an meinen Buchhändler gemailt, in einem Anfall von Größenwahn auf Französisch ...
Dann bin ich mal gespannt...
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Also ...
... ich habe die "Unterwerfung" von Michel Houellebecq gestern in einem Zug durchgelesen, und muss sagen, ich danke, obwohl Atheistin, meinem Schöpfer zukünftig jeden Morgen beim Aufwachen dafür, dass wir nicht in einer islamisch dominierten Regierungskoalition leben!

Für einen Mann mag es ja toll sein, ein exorbitant hohes Gehalt zu kriegen, und sich drei bis vier Ehefrauen zu nehmen - für eine Frau ist es aber vermutlich der reinste Horror, in einem solchen System leben zu müssen. Vor allem, wenn man nicht darin aufgewachsen ist, sondern in seiner Jugend für Gleichberechtigung und sexuelle Freiheit auf die Straße gegangen ist!

Ich sage euch, ein solcher Regierungswechsel, wie in dem Buch beschrieben, könnte mich in die Arme einer rechten Partei oder in den Untergrund treiben.

Doch noch haben wir ja unsere geliebten Freiheiten, und so möge es auch bleiben!

Allah akkbar!

ruft

Luccio *barbar* *guerilla* *pirat*
*****011 Frau
2.467 Beiträge
**********gosto:
... ich habe die "Unterwerfung" von Michel Houellebecq gestern in einem Zug durchgelesen,


Heißt das, trotz aller deiner inhaltlichen Kritik liest es sich gut?
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Ja, Doro ...
Ich versichere dir, du wirst nicht aufhören können zu lesen, bis du weißt, wie die Sache ausgeht!

Wenn du es allerdings auf Französisch lesen willst, wie du angekündigt hast, rate ich dir, einige längere Passagen über Literaturkritik einfach zu überfliegen.

Und, Hut ab, meine Hübsche, das würde ich mich höchstens mit einem englischen Text trauen!

versichert

Luccio *hutab*
*******316 Mann
183 Beiträge
Nur gut, dass es bei uns eine freiheitlich demokratische Ordnung gibt. Deshalb ist es wichtig, dass es ein starkes Europa geben muss. Ob religiöse oder populistische Macht. Dies kann für die Menschheit nur negativ sein. Deshalb glaube ich, dass solche Literatur für manche Menschen die verkehrte Richtung aufzeigt
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke ...
... auch das Gegenteil ist möglich. Dass die Menschen endlich wach werden und anfangen, ihre Grundrechte nicht als selbstverständliches Geburtsrecht anzusehen!

Das Buch zeigt ja auch sehr überzeugend, wie schnell es gehen kann, die Entwicklung wieder zurückzudrehen. Ich bin überzeugt, wir Europäer müssen auch bereit sein, unsere Möglichkeiten der demokratischen Mitbestimmung und -gestaltung wahrzunehmen.

Doro hat das, glaube ich, schon weiter oben gesagt. Ich schau mal, ob ich es wiederfinde ...

Ach ja, da ist es -
Die Frage ist also, was fangen wir mit dem Mimimi an. Nur nicht mitzumachen, scheint mir zu wenig.

*****011 Frau
2.467 Beiträge
*******316:
Deshalb glaube ich, dass solche Literatur für manche Menschen die verkehrte Richtung aufzeigt

@ Netter, ich verstehe nicht recht, was du eigentlich befürchtest. In welche verkehrte Richtung könnte so ein Buch uns Leser führen?
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Auch wenn die Diskussion ...
... über die "Unterwerfung" von Michel Houellebecq noch nicht beendet ist -

• verzeiht mir, wenn ich kurz eine andere Lektüre zur Sprache bringe! Inspiriert vom Hochzeitstag Virginia Woolfs (10. August 1912) habe ich heute einen Projekttag zu dieser Autorin beschlossen. Ihr Text A Room of One's Own ist nicht nur glänzend geschrieben, sondern war für die Neue Frauenbewegung der 70er Jahre eine vielzitierte Schrift.

***************************************************e is to write fiction.


Heute noch so aktuell wie damals!

meint

Luccio *tipp*
*******enig Mann
10.093 Beiträge
wir sind hier zwar beim Bücherwurm,
aber weil der unter Musik steht, hab ich mir gedacht, ich könnte auch mal eine Hörempfehlung geben. Wobei ich gar nicht weiß, ob das überhaupt hörbar ist, sprich den Link zur Mediathek hab ich gar nicht, aber im Zusammenhang mit Demokratie und gefährlichen Richtungen (die man besser nicht befolgen sollte) fiel mir noch eine gar wunderbare Sendung des Deutschlandfunks ein, die ich auf einer meiner vielen einsamen Stunden auf der Autobahn (hier jetzt bitte klagende Geigenmusik einspielen) hören durfte. Ein Feature namens "Demokratiesprechstunde", lief meine ich am Montagabend um halb 8h. Hört euch das an, wenn es denn geht, ich fand das sehr erhellend.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Milena Jesenská (1896-1944)
Liebe luccio,

ich freue mich, dass ich dein Interesse an dieser faszinierenden Frau geweckt habe.

"Als Adressatin der "Briefe an Milena" von Franz Kafka wurde sie sehr bekannt, aber ihr eigenes Leben steht bis heute in dessen Schatten. Sie war eine "unzeitgemäß emanzipierte und politisch engagierte tschechische Journalistin, die in den zwanziger und dreißiger Jahren zu den schillerndsten Persönlichkeiten im Kulturleben der Städte Prag und Wien gehörte. Das Leben der Milena Jesenská ist in geradezu exemplarischer Weise mit den Wirren und Ereignissen der europäischen Geschichte verwoben. Sie war eine Herausragende Journalistin und Vermittlerin zwischen der deutschen und tschechischen Kultur in Böhmen und später eine hellsichtige politische Kommentatorin, die ihr Engagement gegen das nationalsozialistische Regime im Konzentrationslager Ravensbrück letztlich mit dem Leben bezahlte. Milena Jesenská war aber vor allem eines: ein außergewöhnlicher Mensch mit widerstreitenden Gefühlen, Leidenschaftlich und wunderbar."

Zum Weiterlesen:
Alena Wagnerová, Milena Jesenská - Alle meine Artikel sind Liebesbriefe, Biographie (der Rückseite dieses Buches habe ich das Zitat oben entnommen.)
Alena Wagnerová (Hrsg.), Ich hätte zu antworten tage- und nächtelang - Die Briefe von Milena
Milena Jesenská, Alles ist Leben - Feuilletons und Reportagen 1919-1939
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe gerade die fünf Romane von Åsa Larsson gelesen bzw. mir als Hörbuch angehört.

Sonnensturm

Weiße Nacht

Der schwarze Steg

Bis dein Zorn sich legt

Denn die Gier wird euch verderben

Gut, dass es (noch) nicht mehr Bände gibt, sonst wäre ich immer noch in Kiruna, der nördlichsten Stadt Schwedens, und ginge mit Staatsanwältin Rebecka Martinsson auf Mörderjagd.

Die Bücher sind aber weit mehr als spannende Krimis. Die Landschaft, die Menschen, das raue Klima, alles ist mit viel Liebe und ganz feinem Pinsel gezeichnet. Auch über die Geschichte der Region erfährt man viel.

Und diesmal habe ich - aus gegebenem Anlass - besonders auf die Erzähltechniken geachtet ... Wie baut die Autorin Spannung auf? Wie bettet sie eine Rückschau, eine Erinnerung in den Erzählfluss ein? Wie differenziert legt sie die Figuren an?

Ich bin immer noch ganz verzaubert von den Geschichten. Und wie oft habe ich gedacht: Sooo müsste man schreiben können!

schwärmt

Luccio *hutab*
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Reiner Kunze, Die wunderbaren Jahre
Ich habe ja neulich schon einmal auf Kunzes Geburtstag hingewiesen, da ich heute in Schreiblaune bin, will ich trotzdem noch einmal etwas Werbung für mein Lieblingsbuch machen.

Es ist eine kleine Sammlung von Miniaturen über Kindheit und Jugend in der DDR. Ich bewundere vor allem die geschliffene Sprache, bei der kein Wort überflüssig ist, aber auch keines fehlt.

Das Büchlein ist in vier Abschnitte gegliedert:

Friedenskinder: hier geht es vor allem um die alltägliche Militarisierung, die schon im Kindergarten anfing.

Federn: Über die Beurteilung der Einfälle von Teenagern zwischen Blödsinn und Genialität.

Verteidigung einer unmöglichen Metapher: Das bezieht sich auf den Titel des Buches, der ein Zitat aus Truman Capotes "Die Grasharfe" ist: "Ich war elf und später wurde ich sechzehn. Verdienste erwarb ich mir keine, aber das waren die wunderbaren Jahre." Dieser Abschnitt besteht vor allem aus Dialogen mit der pubertierenden Tochter des Erzählers. Hier kommen Druck und roter Drill im Schulalltag zur Sprache.

Café Slavia: Erlebnisse in der CSSR nach dem Einmarsch der Staaten des Warschauer Pakts.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Anna Hope, Abgesang
London 1920: Zum zweiten Jahrestag des Endes des ersten Weltkriegs wird in Westminster Abbey der Leichnam eines unbekannten Soldaten feierlich beigesetzt und damit die Tradition der Grabmäler des unbekannten Soldaten begründet.
Die Exhumierung und Suche nach einem geeigneten Leichnam auf den Schlachtfeldern im Norden Frankreichs, die Überführung nach England und der Leichenzug durch London bilden das Rückgrat des Romans. Drumherum wird vom Schicksal von drei Frauen erzählt, die sich im Verlauf der Geschichte fast begegnen.
Ada steht kurz vor ihrer Silberhochzeit, die Beziehung zu ihrem Mann ist belastet durch durch ihre Fixierung auf und Trauer um den Sohn, von dessen Schicksal sie nichts weiß.
Evelyn, die aus reichem Elternhaus stammt, müsste eigentlich nicht arbeiten, aber um sich von der Trauer um ihren Verlobten abzulenken, arbeitet sie doch in einem Büro für Pensionsansprüche von Soldaten.
Hettie schließlich arbeitet in einem Tanzpalast, wo sie für Sixpence als Tanzpartnerin zu mieten ist und hofft, der Tristesse ihres Lebens zu entfliehen.

Drei kriegsversehrte Leben, äußerst einfühlsam beschrieben.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Anna Enquist, Die Betäubung
Suzan ist Anästhesistin in einem Krankenhaus in Amsterdam. Sie liebt ihre Arbeit, Menschen vor Schmerzen zu bewahren, ist ihre Berufung. Und sie arbeitet auch sehr gern in der Ausbildung junger Ärzte mit.

Ihr Bruder Drik ist Psychoanalytiker und macht nach dem Krebstod seiner Frau gerade die ersten Schritte zurück ins Berufsleben, da wird ihm der junge Psychiater Allard zur Lehranalyse überwiesen. Nach kurzer Zeit flieht er allerdings vor der Psychiatrie und wechselt zur Facharztausbildung in die Anästhesiologie, wo Suzan seine Ausbilderin wird. Zwischen beiden entwickelt sich eine Affaire. Gleichzeitig hat Allard aber auch eine Beziehung zu Suzans Tochter Roos. Und er setzt seine Therapie bei Drik privat fort, der so von der Affaire mit seiner Schwester erfährt ...

Solche Verstrickungen sind prädestiniert, mit einem großen Knall hochzugehen, das Leben aller Protagonisten ist am Ende zerstört.

Das ist das Januarbuch meiner Literaturgruppe. Mir hat es gefallen, es ist sehr fesselnd geschrieben, und die Psychologie der Figuren ist einleuchtend, auch wenn ich mir manche Themen noch mehr vertieft gewünscht hätte.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Daniel Kehlmann, Beerholms Vorstellung
Ein im wahrsten Sinne des Wortes zauberhafter Entwicklungsroman. Der Zauberer, Magier, Illusionist Arthur Beerholm erzählt sein Leben vom Tod seiner Adoptivmutter durch einen Blitzschlag über die Zeit im Schweizer Internat, das Studium der katholischen Theologie bis zur Ausbildung bei einem der größten Zauberkünstler und seinem Erfolg auf den Bühnen der Welt. Immer leidet er darunter, dass seine Kunst nur Illusion, Lüge ist und keine echte Magie. Als diese ihm schließlich gelingt, packt ihn eine grauenhafte Angst ...

Dieses Buch hat mich in sich hinein gesogen und verzaubert.
**st
Ich muss jetzt Doro mal öffentlich ein Kompliment aussprechen.
Ich mag nämlich Leute, die Bücher mögen. Und bei Doro erkennt man die Liebe zu Büchern und zum Lesen in jedem Wort ihrer Buchvorstellungen.
Bitte mach weiter so, liebe Doro!
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Klaus Modick, Sunset
Pacific Palisades, Kalifornien, Sommer 1956: Der deutsche Schriftsteller Lion Feuchtwanger lebt im amerikanischen Exil, misstrauisch beäugt von der Einwanderungsbehörde und McCarthys Kommunistenjägern, als ihn die Nachricht vom Tod seines Freundes Bertolt Brecht erreicht. Der Leser begleitet Feuchtwanger durch einen Tag seines Exillebens, an dem viele Erinnerungen wach werden und erfährt viel über die deutsche Gemeinde im kalifornischen Exil.

Meine Lieblingstelle ist die Schilderung eines Besuchs von Brechts Vater, der Feuchtwanger bittet, seinen Sohn doch von dem blödsinnigen Plan, Schriftsteller zu werden abzubringen. Er solle lieber Medizin studieren.
"Brechts Vater wandte sich zum Gehen, aber als er bereits aus der Wohnungstür getreten war, drehte er sich noch einmal um. "Wissen Sie, Herr Doktor, ich bin Prokurist einer Papierfabrik. Wir stellen wunderbares weißes Papier her. Und dann kommen die Dichter und schreiben es voll, und die Druckereien drucken schwarze Tinte darauf. All das schöne weiße Papier." Er stieß einen tiefen Seufzer aus und ging energisch seiner Wege." (S. 77).
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Harald Lüders, Dunkelmacht
Deutschland im Frühjahr 2016. Tausende Flüchtlinge sind ins Land gekommen, und die anfängliche Begeisterung der Bevölkerung ist gekippt. Auch im Staatsapparat formiert sich Widerstand gegen den Kurs der Kanzlerin. Eine konspirative Gruppe um den hochrangigen Geheimdienstbeamten Werner Dickmann will mit einem Bombenanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft das Vaterland retten. Geplant sind viele Tote, um weitere Flüchtlinge abzuschrecken.

Der Fernsehjournalist Mitch Berger bekommt eine DVD zugespielt, auf der die beiden Uwes vom NSU kurz vor ihrem Tod zu sehen sind. Wer hat die beiden überwacht? Er beginnt zu recherchieren und kommt damit Dickmanns Verschwörernetzwerk in die Quere ...

Gut geschrieben und sehr spannend, ich kann es empfehlen, nur wenn dann auf den letzten Seiten folgender Satz auftaucht "Ich hätte ihn nicht mit dieser Aufgabe betreuen dürfen", packt mich der Zorn. Schlimm genug, dass der Autor das falsche Wort verwendet, aber gibt es denn keine Korrektoren und Lektoren mehr, denen das dann wenigstens auffällt *gr2* .
*******enig Mann
10.093 Beiträge
ach Doro...
der eine kleine Buchstabe, denk doch mal an den armen Säzzer - das war bestimmt nur ein kleines Druckfehlerchen...;)

Im Übrigen habe ich meine Zweifel, ob überhaupt mehr als 50% der deutschsprachigen Leser den Unterschied zwischen betreuen und betrauen kennen, geschweige denn erkennen könnten.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Traurig, aber wahr. Mich ärgert es trotzdem.
*******ster Mann
2.009 Beiträge
Meteor
Von Dan Brown
Erschienen 2001 ist mir der Roman am letzten Weihnachten in die Finger gekommen. Da ich zur Zeit unter einer leichten Leseblockade litt brauchte ich etwas anspruchsloses.
Der Roman ist wunderbar kurzweilig und hat mich ab der Mitte wieder so sehr gefesselt das ich den Sonntag mit fertig lesen verbringen musste. Das witzige daran ist das der Roman mit seiner Thematik 16 Jahre nach seinem Erscheinen erstaunliche Parallelen zu aktuellen Ereignissen in den USA beschreibt.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Jan Seghers, Die Sterntalerverschwörung
Kommissar Marthaler brütet über einem fast 30 Jahre alten Mordfall und nähert sich der Lösung, als seine Freundin Anna aus Hamburg auftaucht und ihn um Hilfe bittet bei der Suche nach ihrer verschwundenen Freundin, der Journalistin Herlinde Scherer. Sie finden sie erschossen in einem herunter gekommenen Hotel in Frankfurt. Fast gleichzeitig tauchen Kollegen vom LKA auf, ziehen die Ermittlungen an sich und verbieten der Kripo jede weitere Untersuchung. das hält Marthaler und seine Kollegen nicht davon ab ...

Soweit ein ganz normaler Krimi, gut erzählt mit überzeugenden Figuren, aber ganz normal. Überraschende Aktualität erhält der Roman, weil er im Hessen nach der Landtagswahl 2008 angesiedelt ist, als die SPD schon einmal das gegenteil von dem tun wollte, das sie angekündigt hatte. Die Spitzenkandidatin wollte sich entgegen ihrem Versprechen vor der Wahl mit den Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin wählen lassen, aber am Tag vor der geplanten Wahl sprangen vier Abgeordnete aus den eigenen Reihen plötzlich ab. Davon hat sich die hessische SPD bis heute nicht richtig erholt, und die Bundespartei hat offensichtlich nichts daraus gelernt.
*******ster Mann
2.009 Beiträge
Nochmal zu Meteor
Heute bin auf ein YouTube Video gestoßen welches jene Tiefsee-Assel zeigt die in dem Roman ebenfalls als Neuentdeckung eine Schlüsselrolle spielt.
Ebenso wie die Meldung von gestern das die NASA evtl private Investoren in die Finanzierung der Raumstation aufnehmen will.
Sehr interessant.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Alina Bronski, Baba Dunjas letzte Liebe
Baba Dunja ist eine alte Frau, die nach vielen Jahren in ihr Heimatdorf, das in der verstrahlten Zone nahe Tschernobyl liegt, zurückgekehrt ist. Außer ihr leben dort noch eine Handvoll anderer alter Leute. Sie erzählt in wunderbar trockener Sprache von dem verschrobenen Leben, das sie führen, und in dem fast nie etwas passiert. Ihre letzte Liebe ist ihre Enkelin Laura, die sie noch nie gesehen hat, weil sie mit ihrer Mutter in Deutschland lebt. Sie träumt bzw. denkt, denn eine Träumerin ist sie nicht, sich ein Leben für Laura zurecht, bis sie eines Tages einen Brief von Laura bekommt, den sie allerdings mangels Sprachkenntnissen nicht lesen kann. Ganz am Ende erfährt sie schließlich, dass die leben ihrer Tochter und Enkelin völlig anders verlaufen ...

Und auch im Dörfchen passiert plötzlich doch etwas, als eines Tages ein Fremder auftaucht mit der Absicht zu bleiben. Aber er hat ein Kind im Schlepptau. Und die Bewohner tun alles ihnen Mögliche, um dieses Kind vor der Strahlung zu schützen, mit dramatischen Folgen ...

Für mich ist das eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe, es sei euch ans Herz gelegt.
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