Eines der beeindruckendsten Bücher ...
... der letzten Jahre war zweifellos
In die Wildnis ("Into the Wild") von Jon Krakauer.
Im April 1992 trampte ein junger Mann nach Alaska, um alleine in die Wildnis nördlich des Mount McKinley zu wandern. Sein Name war Christopher Johnson McCandless. Seine gesamten Ersparnisse von 25 000 Dollar hatte er gespendet, das letzte Bargeld verbrannt - er wollte ein neues, ganz anderes Leben beginnen. Vier Monate später wurde seine Leiche im ewigen Eis von einem Elchjäger gefunden ...
Nachdem seine Identität geklärt war, ging die Geschichte von Chris McCandless durch sämtliche Zeitungen Amerikas - wer war er, und was war ihm zugestoßen? Warum hatte er keine Hilfe gesucht, oder wollte er etwa sterben? War Chris ein hoffnungsloser Romantiker gewesen oder einfach nur ein Spinner?
Jon Krakauer, der preisgekrönte "Outside"-Reporter und Bestesellerautor, ist der seltsamen Vorgeschichte von McCandless auf den Grund gegangen. Anhand von Tagebucheintragungen, Postkarten und Interviews hat er dessen abenteuerliche Wanderung rekonstruiert und ein spannendes Buch geschrieben über die Sehnsucht, die diesen Mann veranlasste, sämtliche Besitztümer und Errungenschaften der Zivilisation hinter sich zu lassen, um tief in die wilde und einsame Schönheit der Natur einzutauchen - eine Sehnsucht, die nur zu typisch für das ausgehende 20. Jahrhundert zu sein scheint. (Quelle: Klappentext der Ausgabe von 1997 im Piper Verlag)
Natürlich gibt es auch Dokumentationen und einen Kinofilm.