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Der friedliche Mensch?

*********icher:
Der Großteil der Menschen wurde niemals gefragt, es sind relativ wenige, die einen Nutzen aus dem Krieg ziehen, seien es ihre Machtgelüste oder ihre materiellen Gewinne.

Stell dir vor es ist Krieg, und niemand geht hin.


Aber nein, wir gehen hin, oder lassen sie geschehen, oder lassen es zu das unsere Freiheit am Hindukush verteidigt wird, weil wir irgendwo hoffen von den "Machtgelüsten" und "materiellen Gewinne" in bescheidener Form zu partizipieren. Sieh wie die vermeintlich so alternativlose Prinzipien wie Frieden und Umweltschutz dahinbröckeln wenn wir mal wirklich uns entscheiden müssten. Also dann wenn Mutter Wachstum verärgert wird und Vater Arbeitsplatz ins Straucheln gerät. Dann nämlich wenn es konkret DEINEN Arbeitsplatz kostet gerät alles Ideal ins Straucheln.
Wir könnten Ökologisch leben- wenn jeder von uns 1/80000000 der Umveltverschmutzung Deutschlands vermeidet. Die finden sich beim Nachbarn ganz schnell, auch bei den Unternehmen. Aber bei uns....
Nein bei uns nicht. Dabei erhält unser Konsumverhalten die Umweltverschmutzung am Laufen. Und verstärkend wird die Tatsache das wir immer mehr Streß ausgesetzt sind- z.Bsp. durch Arbeit. Wir haben zu wenig Einkommen um wählerisch im Konsumverhalten zu sein- meinen wir. Aber der Antrieb zu mehr Arbeit ist nicht ökologischer Natur sondern der Wunsch nach mehr Konsum- ergo weniger Umweltschutz. Und so ist es vollkommen logisch und gleichzeitig völlig hirnverbrannt, das wir unseren Umweltschutz mit Konsum in Griff bekommen- weil Verzicht für uns untragbar ist.
Wir haben uns längst selbst (!!!!) zum Drogenabhängigen der selbstgeschaffenen Konzerne gemacht. Irgendwo dämmert uns das, aber einsehen wollen wir es nicht. Wir sagen: "Nein! Ich will das nicht. Ich bin dagegen!"
Desgleichen werden es fast alle in Deutschland sagen.

Aber wer hält nun das Hamsterrad am Laufen, wenn doch vermeintlich niemand so etwas will? Doch nicht drei Leute im Konzern. Sondern die ganzen Massen, die sich davorspannen lassen.

Wir sind es. Wir sitzen im Auto unserer Gesellschaft, schimpfen warum das Scheiß Auto nicht anhält und treten aber auf dem Gaspedal rum. Warum? Weil wir der Illusion anheimfallen wir könnten mit den gleichen Mechanismen die uns in die Misere gebracht haben auch ihr wieder entkommen. Und warum lassen wir nicht von diesen Mechanismen nicht ab? Weil wir noch auf die Einlösung von einem Versprechen warten: Reichtum und Wohlstand.
Dabei ist es wie im Lotto: Alle können spielen aber nur wenige können gewinnen. Aber alle wollen solange spielen bis sie gewonnen haben, weil sie mit der Erkenntnis solange gespielt und nie gewonnen zu haben nicht umgehen können. Sag mir, kann das funktionieren?
Genau das, was ich gesagt habe.
*******ata Frau
27.970 Beiträge
Der Homo Sapiens hat nicht als friedliches Wesen die Welt betreten und gestaltet. Bis heute hat sich der "Stärkere" überall durchgesetzt.

Wird das so bleiben?

den blick mal anders ausgerichtet -
und weniger allgemein wie in den statements vorher

was tut denn jeder von uns,
damit diese welt ein stückchen friedlicher ist?
*******ata:
was tut denn jeder von uns,
damit diese welt ein stückchen friedlicher ist?

Darauf warten das ich im Lotto gewinne, um dann eine Ära des ökologischen, persönlichen Verzichts einzuleiten.

*ggg*
*********icher Mann
817 Beiträge
Bicinum
Wenn du die Mehrheit der Deutschen meintest, gebe ich dir natuerlich völlig recht. Ich bezog mich auf die weltmehrheit.

Tati und bicinum. Ich schließe mich euch an
was tut denn jeder von uns,
damit diese welt ein stückchen friedlicher ist?

Wir können nichts tun und tun auch nichts, damit die Welt friedlicher wird.
Wir können das nur in unserem engen Umkreis tun. Wir können uns höchstens eine friedliche Nachbarschaft gestalten, mehr aber auch nicht.
Das ginge mit Tati aber nur, wenn alle Nachbarn auf den Rasenmäher u.ä. verzichten würden.
Also alleine nur Mimimi schafft keine friedliche Nachbarschaft. Von Verzicht ist die Rede und wer will das schon ?
*********icher Mann
817 Beiträge
Ich versuche schon seit 30 Jahren mein Leben zu oekologisieren. Mal gelingt es besser, mal leider auch schlechter
Punks und Penner sind sehr umweltfreundliche Menschengruppen. Die haben nix, bzw. nicht viel.
Die verbrauchen fast keinen Strom oder Öl.

Im Elternhaus und der Schule hat doch keiner zu uns gesagt: Am besten wirst du Bettler, das ist sehr umweltverträglich.
Nein, uns wurde doch gelehrt, dass man arbeiten MUSS und Geld verdienen MUSS und etwas für's Bruttosozialprodukt tun MUSS und natürlich Steuern zahlen MUSS, denn die Autobahnen kosten Geld.

Und was ist mit der Macht ?
Lernen die Schüler nicht schon lange vor dem Abitur, dass man nach unten treten muss ? Dass man nicht so viel Rücksicht nehmen darf, wenn man es zu etwas bringen will ?
Und wenn in der Firma ein Aufstiegsposten zu vergeben ist, wie viele schreien dann hier und kriechen den nächstbesten Vorgesetzten in den Arsch, um den Posten zu kriegen ? Und für was ? Für den Frieden auf der Welt ? Nee, weil man, je weiter oben man sitzt, umso mehr Macht hat und natürlich mehr Geld hat, um seinen Luxus zu vergrößern.

Punks und Penner tun etwas für den Frieden und die Umwelt.
Ich bin Egoist, ich will das es mir gut geht und darum Kämpfe ich, quasi auch ein Krieg ....
*********icher Mann
817 Beiträge
Tati, du hast wirklich eine sehr gute Beobachtungsgabe
*********icher Mann
817 Beiträge
C_h_i_e_n, das ist zumindest ehrlich, das wird für dich vermutlich in den paar jahren, die wir noch zu leben haben auch noch gut gehen, solltest du Kinder haben, werden die es aber mit Sicherheit ausbaden dürfen
Sehe ich nicht so, es wird für die Kinder ebenfalls weiter gehen, vlt anders aber es wird. Nichts bleibt wie es ist, heute ist nicht wie vor 20 Jahren und in 20 Jahren wird es nicht sein wie heute....
*********icher Mann
817 Beiträge
ich wünsche dir, dass du Recht behältst, aber der Ressourcenverbrauch und die Verteilung in dieser Welt spricht eine ganz andere Sprache. In Afrika alleine leben rund 20 Mio Menschen, die dort keine Existenzgrundlage haben und sich auf den Weg ins gelobte Land (Europa) machen und niemand weiß heute, wie man sie aufhalten soll.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Warum sollte man sie aufhalten? Wir können und wir müssen "das Sozialamt der Welt" sein. Das ist der Preis für unseren Wohlstand.
Du hast Recht, Doro. Auch Afrikaner haben das gleiche Recht auf Wohlstand wie wir.
Vorhin wurde vom zukünftigen Energiebedarf der Chinesen gesprochen. Auch die Chinesen haben das Recht auf Wohlstand. Jeder der 4 Milliarden Chinesen hat das Recht auf ein eigenes Auto, oder zwei, so wie wir auch das Recht dazu haben.
Oder sollen wir zu den Chinesen sagen: Halt ! Wir waren Erster ! Nur wir haben Anspruch auf Luxus. Das steht uns traditionell zu. Schließlich haben wir das Auto erfunden.
Sollen wir die Chinesen zurück auf ihre Reisfelder schicken ? Nur um die Umwelt zu retten ? Damit die Europäer noch etwas länger von der Umwelt haben ? Und ihren Luxus noch etwas länger genießen können ?
*********icher Mann
817 Beiträge
ich hab auch nicht gesagt, dass wir sie aufhalten sollen und auch die Chinesen, die zwar nur eine Mrd. sind, haben alle Rechte und wir können sie gar nicht aufhalten, ich habe vor Jahren mit Regierungsvertretern Gambias gesprochen, einem der ärmsten Länder der Welt damaliges Familieneinkommen 1.500 DM im Jahr. Ich wollte nur sagen, dass die Welt in 20 Jahren nicht mehr die von heute ist und die einzige Chance besteht darin, Gerechtigkeit und Perspektiven überall in der Welt zu schaffen
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Ich teile übrigens die Weltuntergangssorgen, die hier aus vielen Beiträgen sprechen, nicht. Die hatte ich vor etwa 30 Jahren, als wir gegen den NATO-Doppelbeschluss demonstrierten und den Atomkrieg fürchteten. Aber das ist im Lauf meines Erwachsenenlebens verflogen.

Ich möchte auch, dass es mir gut geht, und ich halte das nicht mal für egoistisch. Ich brauche nicht all zu viel Luxus, aber ich habe schon Zeiten von wirtschaftlichen Existenzängsten erlebt, die ich mir nicht zurückwünsche. Und als wir noch in der DDR lebten, kannte ich Mangelwirtschaft, die brauche ich auch nicht wieder. Aber die Aussicht, meinen Wohlstand mit vielen Armutsflüchtlingen teilen zu müssen, macht mir keine Angst.
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Da sind wir wieder bei den Ängsten ...
... liebe Doro, und deine Erinnerung an die Angst vor dem Atomkrieg kann ich nur bestätigen, Schade , dass die damalige Angstdebatte nicht weitergeführt wurde. Aber vielleicht kommt das ja noch.
Aus der Angst heraus werden nie gute Entscheidungen getroffen. Wäre es nur so, das ohne Angst überhaupt Entscheidungen getroffen werden.

Ist doch wie im Kindesalter. Es wird solange weitergemacht bis die Eltern auf der Palme sind. Und es wird auch solange in der weitergemacht bis der Planet harrsche Erziehungsmaßnahmen ergreift (wie es in den Endzeitfilme a´la: "The day after tommorow" geschieht). Oder bis man durch Kriege so tief im Morast steckt das man es nicht mehr aushält.
Die Menschheit ist seit der Aufklärung pubertär. Und wir gehören dazu. Autoritäten die uns mahnen werden gestürtzt und nun wundern wir uns (etwas). Ach wären wir doch nur erwachsen- oder Kinder.

Kinder sind radikaler in ihren Ansichten, aber wesentlich kompromissbereiter (wenn es nicht durch Erziehung schon wegtherapiert ist).


Eigentlich stimmt es was der Professor in "Als die Welt stillstand" sagt. Wir alle brauchen den kritischen Moment um uns weiterzuentwickeln. Und so ist es. Wir fahren auf einen Abgrund und wir müssen entscheiden ob wir anhalten wollen oder nicht. Und da schließt sich der Kreis zum Persönlichen. Schnarch schreibt das wir persönlich geneigt sind uns nicht entscheiden zu wollen, was übrigens auch in Partnerschaften immer zu Problemen führt. Wir wollen immer beides, links und rechts, anhalten und Abgrund. Wir als Mensch neigen dann dazu durch Ignorieren die Zeit bis zur Entscheidung hinauszuzögern. Wir wollen uns nicht entscheiden damit wir nicht die Möglichkeit auf die andere Wahl verlieren. Und so komisch es klingt: Der Weg zum (persönlichen) Glück führt über den Verzicht. Das Bedeutet sich zu entscheiden was man will (dominanter Partner-sanfter Partner; Abgrund-Anhalten;Konsum-Verzicht), und auf die andere Wahlmöglichkeit zu verzichten (da liegt der Verzicht).

Wenn wir den Konsum wollen- was zögern wir?
Wenn wir uns für Ökologie entscheiden- warum zaudern wir?
Was willst du?
Wer sagt den, dass die Weltpopulation so bleibt?
Die Prognosen sind ja abhängig von einer berechenbaren Größe und wenn diese nicht mehr so existiert, ist die Prognose auch für'n Arsch *g*

Ich bin mir sicher, dass die Natur das ausgleicht .. vlt dezimiert die Population sich und dann geht's weiter. Anders aber weiter bis zur nächsten Sintflut *g*
*********icher Mann
817 Beiträge
Dezimieren kommt von den Römern. Die Christen wollten nicht für die Römer kämpfen, da haben die jeden Zehnten vortreten lassen und den geköpft, dadurch stieg die Bereitschaft bei den Anderen, doch zu kämpfen *snief*
Ist das also jetzt die Lösung? Dezimieren? Wären immerhin 700.000.000 Menschen.
Oder ein großer Krieg, Hungersnöte, Naturkatastrophen, wie kann man die Menschheit verkleinern und wer sagt, dass es dann nicht gerade uns trifft.
Mit 20 % der Weltbevölkerung verbrauchen wir 80 % der Ressourcen und erzeugen 80 % des klimaschädlichen Kohlendioxidausstoßes. Außerdem soll der Kohlendioxidausstoß um 50 % absolut verringert werden. Wenn dann noch Weltgrechtigkeit entstehen soll, also gleiches Ausstoßrecht für alle, müssten wir unseren auf ein Sechzehntel reduzieren. Also fangen wir mal an, wo können wir Kohlendioxidausstoß einsparen *zwinker*
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Sehr interessantes Thema, das leider sehr schnell im allgemeinten Lamentieren über die Schlechtigkeit der Welt im Allgemeinen und der Menschen im Besonderen mündet. Also mich bringt das jedenfalls nicht weiter und geradezu niederschmetternd finde ich die Einwürfe, dass alles unweigerlich den Bach runter geht. Warum machen wir das alles dann hier?

Ich werde jedenfalls mal versuchen beim Thema des Threads zu bleiben.

*P:
Der Homo Sapiens hat nicht als friedliches Wesen die Welt betreten und gestaltet. Bis heute hat sich der "Stärkere" überall durchgesetzt.

Wird das so bleiben?

Einen wirklich treffenden Beitrag dazu fand ich diesen hier:

******e_n:
Das Stichwort heißt ÜBERLEBEN und das kannst du kaum als schwaches Wesen!

Ich würde den Gedanken von C_h_i_e_n ein wenig anders fassen: Aggression gehört zum Leben. Das relativiert auch die Frage aus dem EP.

Allerdings ist diese Analogie m.E. unzulässig:

******e_n:
Wo gibt es den Frieden, den gibt es ja im entferntesten Sinne nicht einmal in der Tierwelt?

Zum Einen sind Krieg und Frieden Begriffe der menschlichen Kultur und können deswegen nicht vernünftig in die Natur übertragen werden.

Zum anderen sind es eben Begriffe der menschlichen Kultur und sie unterliegen damit prinzipiell der Verfügung durch Menschen. Sie sind im Sinne des radikalen Konstruktivismus Realität zweiter Ordnung. M.a.W. sind diese Begriffe also Gegenstand von Politik - also dem bewussten Organisieren der Belange der Gesellschaft.

Politik ist auch gleichzeitig das Feld, auf dem in sozialen Einheiten Konflikte reguliert werden. Aggression und mithin auch Krieg ist eine Möglichkeit der Regulation. Wir können uns hier wohl darauf verständigen, dass wir als politisches Ziel für Bad Weisheit diese Möglichkeit der Regulation gerne vermeiden möchten und so verstehe ich letztlich auch das Anliegen von Katze_64.

Die mit diesen Überlegungen transformierte Frage müsste also heißen: Welche Bedingungen muss Politik in Bad Weisheit schaffen um aggressive Regulationsformen zu minimieren?


Liebe Grüße
Stefan

PS: Dass der Stärkere sich durchsetzt darf übrigens durchaus bezweifelt werden. Das hat schon Darwin nicht gesagt ("Survival of the fittest" - also der am besten angepassten) und auch die moderne Forschung rückt immer mehr die Fähigkeit des Menschen zur Kooperation in den Mittelpunkt des Interesses - endlich möchte man sagen.
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Bedürfnisorientierung anstatt Gerechtigkeit
******XXL:
Welche Bedingungen muss Politik in Bad Weisheit schaffen um aggressive Regulationsformen zu minimieren?

Dazu finde ich diesen Ansatz hier wichtig:

*********icher:
Gerechtigkeit
ist für mich das Stichwort. Wenn die Menschheit auf dieser Erde überleben will, dann muss sie einen Weg finden, die vorhandenen Ressourcen zwischen den Menschen dieser Welt gerecht zu verteilen. Ein Kind im hintersten Teil Indiens muss die gleichen Rechte und Chancen haben, wie ein Kind im reichen Teil der Bundesrepublik.

Hier werden zwei Sorten von Gerechtigkeit thematisiert: Einerseits Verteilungsgerechtigkeit, mit deren Hilfe vorhandene Ressourcen typischerweise gleichmäßig unter allen aufgeteilt werden.

Andererseits wird Chancengleichheit genannt, nach der alle die gleichen Chancen haben sollten.

Wichtig in beiden Fällen ist das Gleichheitsprinzip, das wir letztendlich der Aufklärung zu verdanken haben. Das Gleichheitsprinzip in diesem Kreis in Frage zu stellen traue ich mich offen gestanden nicht *angsthab*.

Ich möchte aber gerne ein Prinzip stark machen, dass über Gerechtigkeit und damit auch über eine abstrakte Gleichheit hinaus geht: Bedürfnisbefriedigung.

Verteilungsgerechtigkeit ist ja nett, aber sie führt nicht unbedingt zu Bedürfnisbefriedigung. Denn wenn für alle zu wenig da ist, dann nutzt mir das Wissen, dass andere genauso darben, recht wenig. Chancengleichheit kommt der Bedürgnisbefriedigung schon näher, aber orientiert sich zu ausschließlich an den Chancen.

Ich finde ja einen wichtigen Leitsatz für Bad Weisheit Jeder nach seinen Möglichkeiten, jeder nach seinen Bedürfnissen. Bedürfnisbefriedigung ist quasi der zweite Teil des Satzes.

Um wieder zum Thema des Threads zurück zu kommen: Eine friedliche Welt kann zumindest einfacher erreicht werden, wenn das Ziel der Politik Bedürfnisbefriedigung aller ist.


Liebe Grüße
Stefan
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Auch wenn das relativ OT ist, möchte ich auf diese Frage gerne antworten:

******nci:
Welche Gründe sind es, die den Fortbestand der menschlichen Rasse begründen. Also was ist gut und wichtig daran, dass es Menschen auch außerhalb der eigenen Sippe auch künftig noch gibt?

Nichts.

Für die Existenz der Menschheit als solches gibt es keine Gründe, die außerhalb dieser Menschheit lägen. Das Überleben der Menschheit kann nur ein politischer Wunsch sein.


Liebe Grüße
Stefan
*****_54 Frau
11.695 Beiträge
Themenersteller 
Es ist nicht ganz so aussichtslos!
Dass der Stärkere sich durchsetzt darf übrigens durchaus bezweifelt werden. Das hat schon Darwin nicht gesagt ("Survival of the fittest" - also der am besten angepassten) und auch die moderne Forschung rückt immer mehr die Fähigkeit des Menschen zur Kooperation in den Mittelpunkt des Interesses - endlich möchte man sagen.

Das ist kein Widerspruch, wenn man den Begriff "Stärke" etwas weiter fasst.
*g*

Ihr habt es alle irgendwie überlesen oder ich habe es vielleicht nicht deutlich genug gemacht:
Mit "den Stärkeren" (übrigens von mir bewusst in "..." gesetzt) meinte ich auch diejenigen, die mit der Stärke ihres Verstandes Dinge durchschauen, Abläufe analysieren und damit Katastrophen vorbeugen können, die ihre Visionen kraftvoll verfolgen und darauf basierend neue Technologien entwickeln, die Probleme von heute vielleicht schon in 20, 30, 40 Jahren zu Peanuts werden lassen.

Der Mensch ist von allen Tieren nicht unbedingt der "Stärkste". Eigentlich ist er einer der Schwächeren. Ohne seinen Verstand hätte er nie überleben können, er hätte sich weder gegen seine Fressfeinde durchsetzen noch gegen Naturereignisse erfolgreich wehren können.

Ich bin durchaus optimistisch. Zumindest ein wenig. *zwinker*
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