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Der friedliche Mensch?

*********icher Mann
817 Beiträge
Mittlerweile haben aber auch viele die Angst vor den Kräften der Natur kennen gelernt (Riesenüberschwemmungen, riesige Waldbrände, Hurrikane und Taifune, gewaltige Schneemassen und Hitzewellen) als Folge der Klimaveränderung
Der Mensch kann nicht auf Dauer friedlich sein. Das packt keiner.
Ich kenne Leute, die sind die Friedfertigkeit in Person, die rennen in die Kirche und beten für den Frieden, sie gehen auf die Straße für den Frieden, wollen die Menschen zum Frieden bekehren und haben zuhause eine Fliegenklatsche liegen.
*********icher Mann
817 Beiträge
aber Tati, da kann man sich doch wirklich fragen, braucht man diese Fliegen eigentlich *zwinker*
Die Frage ist, wie man mit seinen Aggressionen umgeht... und diese zu unterdrücken, führt dann wohl zu fliegenklatschen, als Ersatzhandlung... schade für die Fliegen... *zwinker*
aber Tati, da kann man sich doch wirklich fragen, braucht man diese Fliegen eigentlich *zwinker*

Mal im Ernst, stelle den Leuten doch diese Frage mal. Ich kenne da einige Antworten.
Mittlerweile haben aber auch viele die Angst vor den Kräften der Natur kennen gelernt (Riesenüberschwemmungen, riesige Waldbrände, Hurrikane und Taifune, gewaltige Schneemassen und Hitzewellen) als Folge der Klimaveränderung
Diese gibt es aber auch schon nicht erst seit der Klimaveränderung und auch sollte man wissen, dass es schon immer Klimaveränderungen gegeben hat und das resultiert aus vielen Gründen.

Mir fallen da auf anhieb z.B. ein:
Sonne wird schwächer
Erdachse verschiebt sich
Das hat auch nichts mit unserem Verhalten als Mensch auf Erden zu tun *zwinker*
*********icher Mann
817 Beiträge
nehmen wir statt der Fliegen die Bienen, die können stechen und können auch ganz schön unangenehm sein, sie sind auf dem Weg auszusterben, aber ohne die Bienen würde vermutlich die Weltwirtschaft zusammen brechen, weil es nicht bezahlbar wäre, die Bestäubungsarbeit der Pflanzen zu ersetzen.
*********icher Mann
817 Beiträge
C_h_i_e_n
willst du damit Zweifel an der menschengemachten Klimaveränderung in den Raum stellen, die ja nicht weniger dramatisch wird, weil es die anderen von dir genannten Phenomäne auch gibt?
*****_54 Frau
11.695 Beiträge
Themenersteller 
Fliegen, Bienen usw. haben hier nichts verloren! ;)
Dann sollte aber die Fragestellung modifiziert werden, etwa in Richtung welche Umstände sorgen dafür, dass der Mensch sich friedlich verhält oder ähnlich.

Welche Umstände sorgen dafür, dass der Mensch sich friedlich verhält?
willst du damit Zweifel an der menschengemachten Klimaveränderung in den Raum stellen, die ja nicht weniger dramatisch wird, weil es die anderen von dir genannten Phenomäne auch gibt?

Nein überhaupt nicht, aber der Mensch alleine hält diese nicht auf und ich werde mir jetzt nicht den Hintern mit Blättern abwischen und mit dem Fahrrad zur arbeit fahren, weil ich damit die Welt rette *g*
*****_54 Frau
11.695 Beiträge
Themenersteller 
Zurück zum Thema!
Welche Umstände sorgen dafür, dass der Mensch sich friedlich verhält?
Welche Umstände sorgen dafür, dass der Mensch sich friedlich verhält?
Wenn die Umstände es zulassen und er sich nichts erkämpfen muss denke ich...
*********icher Mann
817 Beiträge
C_h_i_e_n
auch dann nicht, wenn du das Kind, mit dem du hättest den Sprit teilen sollen, sehen könntest oder funktioniert das so nur, weil wir die anderen "Betroffenen" nicht unmittelbar sehen
EinZärtlicher das mit den Bienen ist wirklich ein großes Problem, und da geht es nicht um "unsere" Honigbienen sondern vor allem auch die Wildbienen, die sind nämlich auch gefärdet... Die stechen auch meist nicht, weil sie nicht Staatenbildend sind und so nichts verteidigen müssen, aber bei uns haben sie viel zu wenige Nistmöglichkeiten... weil alles so ordentlich abgeschnitten wird und auch die Mauerritzen eher selten geworden sind...
Die Dumpfbacke aus den USA hat ja jetzt festgestellt, dass die Klimaveränderung eine Erfindung der Chinesen ist.
Diese Nach-mir-die-Sintflut-Mentalität wird man aus den Menschen nicht raus kriegen.
"Jeder ist sich selbst der Nächste". Die Mehrheit der Menschen denkt so.
Verzicht üben ist keine der großen Stärken der Menschen. Dafür ist aber eine große Stärke des Menschen, das finden von Ausreden für sein Verhalten.
*****_54 Frau
11.695 Beiträge
Themenersteller 
Ich möchte hier in meinem Haus bitte nicht weiter über Bienen diskutieren!
Bitte respektiert das!
Man könnte jetzt viele theoretische Umstände, unter denen sich der Mensch friedlich verhält, aufzählen. Aber sie werden nur Theorie bleiben, weil man die Menschen, die dauerhaft zu 100% friedlich sein können, an einer Hand abzählen kann.
*********icher Mann
817 Beiträge
ich denke, es geht nur durch Gesetze und Regeln und vielleicht auch, wenn man die Folgen seines Handelns unmittelbar sieht.
Gesetze und Regeln können den Mensch in Schach halten, ihn aber nicht wirklich befrieden.
Eine verordnete Friedlichkeit funktioniert auf Dauer nicht.
Aus Respekt zu der Themenherstellerin werde ich HIER nicht auf OT Themen antworten *zwinker*
Das heisst aber auch nicht, dass ich keine Antwort habe

LG chien
*********icher Mann
817 Beiträge
Tati
das stimmt, aber eine Erziehung und die Vermittlung von Werten ist sehr langfristig angelegt, wenn sicher auf Dauer auch wirkungsvoller
*****_54 Frau
11.695 Beiträge
Themenersteller 
Hund, Gesetze und Regeln haben aber durchaus etwas mit dem Thema "Frieden" zu tun.
Das ist nicht OT.

Eine Gemeinschaft von vielen Menschen funktioniert nur durch Regeln.
Gesetze und Regeln kann man als gemeinsamen Nenner ansehen, auf den sich eine demokratische Gesellschaft geeinigt hat, damit sie einigermaßen funktioniert.

Es wird immer welche geben, die dagegen rebellieren, weil sie diese Regeln nicht anerkennen wollen oder weil sie sie als ungerecht empfinden. Diese Außenseiter werden dadurch sicher zeitweise in Schach gehalten.
Aber nicht jeder, der rebelliert, hat einen nachvollziehbaren Grund. Nicht jede Rebellion ist sinnvoll.

Es geht doch nicht nur um "in Schach gehalten zu werden".
Für die Mehrheit sind die meisten Gesetze und Regeln einsichtig, weil sie sich eben nicht dadurch in Frage gestellt, sondern auch geschützt sehen.
Ich bin z.B. froh, dass es Geschwindigkeitsbegrenzungen für Autos gibt, besonders Tempo 30 rund um Schulen und Kindergärten. Wer dagegen rebelliert, ist für mich ein rücksichtsloser Egoist, der andere Mitglieder SEINER Gesellschaft den respekt verweigert.

Friedlich kann man nur sein, wenn man grundlegende Bedürfnisse von anderen respektiert.
Friedlich kann man nur sein, wenn man grundlegende Bedürfnisse von anderen respektiert.

Ja, das ist eine der wichtigsten Voraussetzungen. Und daran hapert es aber leider meistens.
Ich muss hier Tati wirklich zustimmen. Der Mensch ist durchaus agressiv, auch der vermeintlich sehr friedlebende und friedliebende Mensch.

Was den Menschen vom Ausleben seiner agressiven Seite abhält sind zum Beispiel die Androhung durch Sanktionen bei Regelverstößen oder auch das eigene entwickelte/erlernte Selbstbild. Ohne diese "Kultivierung" wäre der Agressivität ja keine Grenzen gesetzt.

Das Milgram Experiment wäre komplett anders ausgegangen- wenn man Menschen genommen hätte, die in keiner Zivilisation aufgewachsen sind- sprich in der Gemeinschaft lebten, wo zugunsten einer gegenseitigen Bindung die eigene Agression kultiviert werden musste. Skrupel muss man eben auch erst lernen- durch Erziehung o.ä.
Auch bei den friedliebenden religiösen Menschen ist die Kontrolle der Agression erlernt. Sie selbst sind im Grunde nach weder friedlebender noch agressiver als andere Menschen.

Ich möchte auch darauf hinweisen, das Agression auf vielerlei Art sich Bahn bricht. Wir nehmen immer für unser Selbstbild an, das Agression immer mit Regelverletzung zu tun hat- weil wir dann selbst sehr friedlebend erscheinen.
Agression kann man aber auch wunderbar mithilfe des Gesetzes ausleben, indem man z.Bsp. unerbittlich auf sein Recht pocht. Manche Gauner arbeiten vollkommen legal im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten.

Ein anderer Punkt den ich mal ansprechen möchte ist der "Grundstücksschutz" in Teilen der Vereinigten Staaten. I manchen Teilen kannst du einfach einen Anderen Menschen über den Haufen schießen, nur weil dieser deinen Grund und Boden betreten hat. Sicherlich haben wir in Deutschland Skrupel das zu machen. Wäre ich jedoch in den USA aufgewachsen wäre es völlig normal und OK wenn ich den Anderen abknalle. Ich hätte den Skrupel diesbezüglich nie gelernt.


Ich glaube, das man frieden und Agression nicht alleine am Tatbestand festmachen kann, sondern das die Intention hier Maßgeblich ist. Gewalt benötigt Agression. Beim BDSM fehlt diese Agression- daher wäre es für mich keine Gewalt.
auch dann nicht, wenn du das Kind, mit dem du hättest den Sprit teilen sollen, sehen könntest oder funktioniert das so nur, weil wir die anderen "Betroffenen" nicht unmittelbar sehen

Verstehe das jetzt nicht so ganz, meinst Du die Auswirkungen des Menschen auf seine Umwelt?

Im übrigen sind Nutztiere Weltweit eines der größten Klimakiller, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, dann sollte man nicht nur über die Spitze des Eisbergs fachsimpeln *zwinker*

Finde es immer lustig, wie man das Alltagsverhalten als Grundübel für unseren Klimawandel sieht, aber im Grunde an der Basis nichts verändern möchte.

Ich behaupte einfach mal, dass die Welt nicht für 7.5 Milliarden Menschen geeignet ist und da kann man drüber reden wie viel man will. Das ist wie zu versuchen 100 Menschen in einen Bus zu zwängen und weil der Bus damit nicht klar kommt, den Leuten alle sagen, Ihr müsst aber abnehmen damit die Reise weiter gehen kann.
Oder hättest Du mal nicht soviel gefressen, denn hätte dein Kind auch noch platz in dem BUS *lol*

Stumpfsinning in meinen Augen *g*
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