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Liebesgesellschaftlich?

Guter Einwurf Tati,
also für mich ist liebesgesellschaftlich auch,
wenn sich alle bemühen lieb zu einander zu sein
in der form, das sie nicht darum kämpfen wer recht hat,
sondern zu verstehen, was der andere meint und warum er es meint
Das ist ja auch etwas Schönes, Angenehmes, wenn alle lieb zueinander sind.

Aber ich bin der Meinung, das "zueinander lieb sein" nicht in ein Dauergekuschel münden muss. Ich kann auch Leuten, die ich mag oder sogar lieb habe, mal verbal vor's Schienbein treten. Dadurch ändert sich an meiner Zuneigung zu der Person nichts.
Dass in einer liebesgesellschaftlichen Gesellschaft die Liebe (und der Sex) gepflegt werden, ist doch selbstverständlich, aber man muss auch mal streiten können, man muss auch mal schimpfen können und auch mal ein böses Wort benutzen dürfen.
Das hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun.
*******_DA:
man muss auch mal streiten können, man muss auch mal schimpfen können und auch mal ein böses Wort benutzen dürfen

sehe ich auch in einer Liebesgesellschaft absolut als Möglichkeit
um auch einfach mal Dampf abzulassen
und stimmt
*******_DA:
Das hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun.
es wird erst dann unterirdisch, wenn von hintenrum geredet und gehandelt wird, statt sich auch direkt mal zu streiten, in aller Liebe ist das sehr gut möglich, ohne den Respekt voreinander, die Achtung und die Zugewandtheit zu verlieren
eben aus Liebe
So sehe ich das auch nicht Tati...
Man muss nicht immer liebe zu einander seine.
Du hattest ja auch geschrieben, ...wenn sich alle bemühen, lieb zueinander zu sein.
Das ist ein wesentlicher Punkt. Bemühen sollten sich wirklich alle !
Aber es muss auch klar sein, dass ein offener Streit nicht mit böse sein zu tun hat.
Leahnah schrieb es ja bereits, hinten rum hetzen, das hat mit lieb zueinander sein nichts zu tun, das ist böse.
****nah:
...es wird erst dann unterirdisch, wenn von hintenrum geredet und gehandelt wird, statt sich auch direkt mal zu streiten...

*******_DA:
...Leahnah schrieb es ja bereits, hinten rum hetzen, das hat mit lieb zueinander sein nichts zu tun, das ist böse.

*dafuer*


In der Altstadt findet ihr einen "Klassiker" von Bad Weisheit:
Bad Weisheit: Mit offenem Visier den Wonnehafen bauen

Ich zitiere mal:

*********Dach:
Die wahrlich offene Aussprache und eine Ehrlichkeit, die an den Wurzeln unserer Seelen beginnt, sind das Material, aus dem wir unser liebesgesellschaftliches Leben formen.
...

**********gosto Frau
16.056 Beiträge
**********ung17:
zu verstehen, was der andere meint und warum er es meint

Das ist vermutlich das Schwierigste, was es überhaupt gibt! Aber immer einen Versuch wert, meine ich.
*****har Paar
41.020 Beiträge
zu verstehen, was der andere meint und warum er es meint

und
Das ist vermutlich das Schwierigste, was es überhaupt gibt!

Kann aber erheblich erleichtert werden, indem der andere klar, eindeutig und verständlich kommuniziert und ich nicht auch noch raten muss, was er (sie) meinen könnte und warum.

(Der Antaghar)
Das sehe ich auch so, nur wenn ich klar sage was ich möchte, und nicht nur was ich nicht möchte, ist es ein Schritt zum verstanden werden und verstehen des anderen... da haben beide Verantwortung... oft haben Menschen aber nicht den Mut so zu kommunizieren aus Angst nieder gemacht zu werden, keinen Respekt zu erfahren oder nicht ernst genommen zu werden mit ihrem Anliegen... das ist bei mir manchmal auch noch so, nur habe ich den Wunsch dies zu ändern...
**********gosto Frau
16.056 Beiträge
Wir sollten aber auch bedenken, dass nicht alle Menschen das Talent zur Selbstreflxion haben. deshalb finde ich es gut, liebe https://www.joyclub.de/my/4245266.ueberraschung17.html, wie du es auch in einem anderen Thread vorgemacht hast, dass man, wenn Zweifel aufkommen, den Gesprächspartner direkt fragt, was er denkt oder will.

Das Nachfragen, ein "Wie meinst du das genau?" oder "Habe ich dich richtig verstanden, dass ..." ist vermutlich ein guter Weg zum besseren gegenseitigen Verständnis.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Darf ich an dieser Stelle mal ein kleines Märchen erzählen?


Evelyne Reberg erzählt in einem ihrer wunderbaren Kinderbücher von einem Drachen, der in ein Dorf einzieht und schon bald die Dorfbewohner mit seinem nicht enden wollenden Gesang so sehr stört, dass sie nachts nicht mehr schlafen können.

Verzweifelt versuchen die genervten Dorfbewohner zunächst, den Drachen zum Schweigen zu bringen, indem sie ihm eine gewaltige Menge Kartoffelbrei kochen - natürlich nicht, um ihn damit zu erfreuen, sondern in der Hoffnung, er möge daran ersticken.

Als dies nicht gelingt, versuchen sie ihn unter einer Glocke einzuschließen, was ebenfalls schief geht.

Nun bieten sie ihm ausreichend Wein an - nicht etwa aus Gastfreundschaft, sondern mit dem Hintergedanken, ihn auf diese Weise einschläfern zu können.

Aber auch dieser Versuch, ihn zum Schweigen zu bringen, ist vergeblich.

Erst als ein kleines Mädchen die ganz einfache Idee hat, den Drachen zwar höflich, aber auch klar, eindeutig und direkt zu bitten, endlich mit dem Singen aufzuhören, und dabei auch noch genau erklärt, warum sie darum bittet, wird es interessant. Sie sagt ihm, dass sonst niemand im Dorf schlafen kann, aber alle ihren Schlaf nötig haben.

Und siehe da - nun hat es mit dem Gesang ein Ende. Der Drache hört einfach auf mit dem nächtlichen Singen. Und die erstaunten Dorfbewohner finden wieder ihre Ruhe. Und sie haben etwas sehr Entscheidendes dazugelernt ...

*

Diese kleine und harmlose Geschichte hat es in sich, wie ich finde. Deshalb werde ich immer wieder darauf zurückkommen. Sie ist ein wunderbares Lehrstück zur sogenannten gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg.

Möge es als Anregung dienen - es ist nur eine Einladung, es einfach mal auf sich wirken zu lassen ... *g*

(Der Antaghar)
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