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Gewaltlos?

******e_n:
Jeder Soldat auf dieser Welt hat Eltern und u.U. auch Kinder ... und wenn ich mich entscheide für mein Land zu kämpfen ist das meine Entscheidung,.

Aus Sicht des Soldaten schon. Da bin ich bei dir.

Ich meine aber die Perspektive des Souverän - in unserem Falle die Sicht des Volkes.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
@ Topo, erwischt *g* , wie ich den Übergang zu einer Welt ohne Gewalt vom Status quo gestalten könnte, weiß ich nicht. Aber im Gegensatz zu den meisten kann ich nicht erkennen, was die "Wehrhaftigkeit" an Gewinn bringt.

Aber ich stehe nachhaltig auf der Leitung und habe immer noch nicht verstanden, warum die Abschaffung der Wehrpflicht zu mehr Kriegseinsätzen führt. Übrigens hätte ich meinen Sohn nicht davon abhalten können, zur Bundeswehr zu gehen, wenn er es denn gewollt hätte (und er hat ernsthaft darüber nachgedacht), da hat Chien recht, das ist immer die Entscheidung des einzelnen. Egoistischerweise bin ich froh, dass die Entscheidung anders ausging.
Und ist es denn nicht wie im Altag?
Herrscht da nicht das Recht des Stärkeren?
Ist es nicht so, dass wenn Du schwach bist, Du quasi ausgenutzt wirst und hinten dran stehst?

LG le chien
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Ein schwieriges Thema
@**po
Obschon friedliebender Mensch, bin ich kein Pazifist im engeren Sinne - ganz im Gegenteil: Ich bin ein wehrhafter Mensch und ein großer Verfechter der Allgemeinen Wehrpflicht!

Dem kann ich bis auf den letzten Teil zustimmen.

Ich bin absolut keine Verfechterin der allgemeinen Wehrpflicht, ich bin für ein Berufsheer.
Ich weiß, dass das ein zweischneidiges Schwert ist, dennoch: Ich finde z.B. auch die Arbeit der Feuerwehr, der Berg- und Seerettung und der Polizei wichtig und bin sehr froh darüber, dass es solche Menschen gibt, ohne selbst einen dieser Berufe ergreifen zu wollen oder meinem Sohn angeraten hätte, ihn zu ergreifen.

Wenn es niemanden mehr geben sollte, der sich freiwillig für diese Berufe entscheidet, weil er diese Risiken nicht eingehen möchte, gibt es natürlich ein großes Problem. Bis es so weit ist, finde ich die jetzige Lösung besser als Menschen dazu zu zwingen, ihr Leben für andere zu lassen, womöglich in einem Krieg, den sie selbst ablehnen, weil sie keine "Verteidigung von hohen Werten" darin sehen können.
*******eben Mann
535 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich kann topos Argumentation - auch wenn ich pazifistisch angehaucht bin - ein Stück weit nachvollziehen.

Ein weiteres Argumnent für die Wehrpflicht könnte sein, dass dann in der Bundeswehr alle Schichten und Kreise vertreten sind. Ich bin in Westberlin aufgewachsen. Wenn ich so darüber nachdenke, wer sich von denen in meiner Schule oder Umgebung vermutlich freiwillig für die Bundeswehr entschieden hätte, so sind es genau die Leute, die ich nicht an der Waffe sehen wollen würde: rechtslastige autoritätshörige bildungsferne Zeitgenossen. (Ich weiß, das klingt jetzt ziemlich klischeehaft.)

Allerdings finde ich die jetzige Regelung dennoch besser. Es ist zwar theoretisch richtig: Wenn jede Familie von einem Militäterinsatz unmittelbar betroffen wäre, würde für viele Leute das viel konkreter sein und sie sich das genauer überlegen, als wenn nur anonyme Soldaten in den Krieg ziehen, ohne selbst betroffen zu sein. Allerdings glaube ich, dass diese Überlegung die manupulative Wirkung von Medien und Gruppendruck unterschätzt. Eine ""Drückeberger"-Kampagne, "Jetzt müssen wir zusammenhalten!" + einen Schuss "Die Heimat braucht Dich" etc. wird seine Wirtkung nicht verfehlen, um Leute fröhlich + stolz in den Krieg ziehen zu lassen.
Frage 1:
Wo setzt das Volk derzeit "Streitkräfte zur Verteidigung ein"?

Frage 2:
Wie wäre das, wenn wir eine "echte" Wehrpflicht hätten? Könntet ihr Frage 1 dann beantworten?

Frage 3:
Ist das Volk (noch) politisch?
Zu 1. Es gibt durchaus eine indirekte Art sich zu verteidigen, man muss nicht warten bis der Feind an der Landesgrenze steht.
Zu 2. Siehe Israel
Zu 3. Die Zahl der Wahlbeteligung gibt auch hier eine schlüssige Antwort....
*****_54:
Ein schwieriges Thema

*grins*

Deshalb sind wir ja auch in Bad Weisheit, nicht wahr?

Andernfalls könnten wir uns ja auch in der Gruppe "Spermaspiele leicht gemacht" oder "Analverkehr für Runaways" anmelden. Wobei das Eine das Andere ja nicht zwingend ausschließen muss. Ich bin da durchaus tolerant und aufgeschlossen. *mrgreen*
Anslverkehr für runaways *haumichwech* genai mein Thema *haumichwech*
@C_h_i_e_n
*hi5*

Okay, zurück zum Ernst des Lebens:

******e_n:
Zu 2. Siehe Israel

Wie meinst Du das? Israel hat eine Wehrpflicht! Ich gehe davon aus, dass man in Israel auch weiß, wofür man sich Streitkräfte leistet und wo diese eingesetzt werden.
********1970:
Ich gehe davon aus, dass man in Israel auch weiß, wofür man sich Streitkräfte leistet und wo diese eingesetzt werden.

Das sollte man hierzulande auch wissen.
Als erstes sollte man sich Gedanken darüber machen, wer ist überhaupt der Feind, wenn man das weis und auch weiss, dass der heutige Feind nicht das "rusissche Heer" ist was an der Grenze zu Polen datauf wartet in Deutschland einzumarschieren, ist msn schon ein Stück weiter hinsichtlich der heutigen Kriegsführung und Präventionen die betrieben werden müssen um den Terror halbwegs im Griff zu haben. Die Welt hst sich nunmal verändert ...
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Wenn schon denn schon ...
Wie sieht es aus bei der Forderung nach Wehrpflicht bei uns hier?

Heißt das dann Wehrpflicht für alle? Für wirklich ALLE, ohne Ausnahme?
Nämlich auch für Frauen, für Transgender ...
Bis zu welchem Alter sollten sie zur Verfügung stehen?
Ich bin dafür, dass jeder lernt sich zu verteidigen, unavhängig von Geschlecht... ü18
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Aber Selbstverteidigung ist doch nicht so einfach gleichzusetzen mit allgemeiner Wehrpflicht.
Sich selbst verteidigen ist schon etwas anderes als kollektiv für sein Land in den Krieg zu ziehen und für andere sogar sein Leben zu lassen, wenn es denen, die das Sagen haben, notwendig scheint.

Mich würde vielmehr die Frage interessieren:
Gibt es nicht mittlerweile andere Möglichkeiten, an denen man leidenschaftlich und hartnäckig arbeiten könnte, um ein "Ziehen in den Krieg" schließlich überflüssig zu machen?
*****_54:
Wenn schon denn schon ...
Wie sieht es aus bei der Forderung nach Wehrpflicht bei uns hier?
Heißt das dann Wehrpflicht für alle? Für wirklich ALLE, ohne Ausnahme?
Nämlich auch für Frauen, für Transgender ...
Bis zu welchem Alter sollten sie zur Verfügung stehen?

Sicher eine sehr interessante Frage. Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, wenn ich ehrlich bin. In Israel gibt es aber tatsächlich auch ein Wehrpflicht für Frauen (auch wenn diese etwas kürzer ist als bei Männern).

Meine These war und ist, dass eine Wehrpflicht grundsätzlich einmal eine vergleichsweise friedliche Angelegenheit ist, da nicht mehr irgendein absolutistischer Monarch entscheidet, gegen wen und zu welchem Zweck er die Streitkräfte einsetzt, sondern in einem demokratischen Staat (ich lege hier den Gedanken der Nation zu Grunde) das Volk das letztlich tut (oder zumindest tun sollte).

Ich behaupte ganz einfach mal, dass die meisten wahlberechtigten Bürger und Bürgerinnen heute nicht wissen, wo und zu welchem Zwecke unsere Soldaten heute eingesetzt werden.

http://www.einsatz.bundesweh … sYqYQk_vx9CVvKqUGKvz3QQtsCk0

Und ich frage mich, ob das auch so wäre, wenn wir eine Wehrpflicht hätten.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
********1970:
Sicher eine sehr interessante Frage. Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, wenn ich ehrlich bin.

Ach, ich dachte, wir sind in Bad Weisheit ... *mrgreen*


dass die meisten wahlberechtigten Bürger und Bürgerinnen heute nicht wissen, wo und zu welchem Zwecke unsere Soldaten heute eingesetzt werden.

Und ich frage mich, ob das auch so wäre, wenn wir eine Wehrpflicht hätten.

Nein, ganz bestimmt nicht.
Jetzt kapiere ich, worauf du hinaus willst.
*top*
*****_54:

********1970:
Sicher eine sehr interessante Frage. Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, wenn ich ehrlich bin.

Ach, ich dachte, wir sind in Bad Weisheit ...*mrgreen*

Hab mich in letzter Zeit wohl wieder zu viel in anderen Gruppen rumgetrieben. *mrgreen*
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
@topo
Aha, du hast dich also in anderen Gruppen rumgetrieben

********1970:
Andernfalls könnten wir uns ja auch in der Gruppe "Spermaspiele leicht gemacht" oder "Analverkehr für Runaways" anmelden.

Alles klar!
*fiesgrins*
*rotwerd*
Aber Selbstverteidigung ist doch nicht so einfach gleichzusetzen mit allgemeiner Wehrpflicht.
Sich selbst verteidigen ist schon etwas anderes als kollektiv für sein Land in den Krieg zu ziehen und für andere sogar sein Leben zu lassen, wenn es denen, die das Sagen haben, notwendig scheint.

Ich denke da stört mur dss Wort Pflicht.
Aber es gibt ja auch die Gurtpflicht oder die Haftplicht usw. Warum, weil wir zu unserem Glück gezwungen werden müssen ?

Und klar ist Wehrdienst ein Lernen, eigentlich sogar mehr als Dienst an der Waffe.

Ich war beim Militär, ich bügel meine Sachen selbst, mache mein Bettchen und putze meine Schuhe brav.. kann mit sämtlichen Waffen umgehen und weiß was Teamwork bedeutet. . *lol*
Aber Selbstverteidigung ist doch nicht so einfach gleichzusetzen mit allgemeiner Wehrpflicht.
Sich selbst verteidigen ist schon etwas anderes als kollektiv für sein Land in den Krieg zu ziehen und für andere sogar sein Leben zu lassen, wenn es denen, die das Sagen haben, notwendig scheint.

Ich denke da stört mur dss Wort Pflicht.
Aber es gibt ja auch die Gurtpflicht oder die Haftplicht usw. Warum, weil wir zu unserem Glück gezwungen werden müssen ?

Und klar ist Wehrdienst ein Lernen, eigentlich sogar mehr als Dienst an der Waffe.

Ich war beim Militär, ich bügel meine Sachen selbst, mache mein Bettchen und putze meine Schuhe brav.. kann mit sämtlichen Waffen umgehen und weiß was Teamwork bedeutet. . *lol*

Ich behaupte ganz einfach mal, dass die meisten wahlberechtigten Bürger und Bürgerinnen heute nicht wissen, wo und zu welchem Zwecke unsere Soldaten heute eingesetzt werden.

Ach die meisten wissen nicht mal was sie wählen...
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
******e_n:

Ich denke da stört mur dss Wort Pflicht.

Mich stört das auch. Deshalb bin ich, wenn sich ein Heer aus Bündnisgründen schon nicht vermeiden lässt, für ein Berufsheer.
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Mmmh... was mich selber angeht, ich weiß mich zu wehren und tue das auch, wenn mich jemand angreift. Der Typ auch die andere Wange hinzuhalten bin ich definitiv nicht. Allerdings würde ich nicht einfach so aus welchem Grund auch immer - gewalttätig werden.

Was die Bundeswehr angeht finde ich es durchaus nicht verkehrt wie es früher war.
Wahlweise dann eben Zivildienst, aber als Pflichtveranstaltung für alle Geschlechter.
Nur sollte ein Auslandseinsatz generell nur auf freiwilliger Basis ( Berufssoldaten ) stattfinden.

Ich denke die Bundeswehrzeit bringt auch viel gutes mit sich, was viele "jüngere" heutzutage durchaus fürs Leben brauchen können.
Man muss dazu wissen, dass die Wehrpliicht nicht abgeschaft wurde sondern nur ausgesetzt wurde. Die ist mach wie vor gesetzlich verankert und kann theoretisch jederzeit aktiviert werden.
Auch sollte man sich über den Sinn und Zweck einer , wie zuletzt 6 monatigen Wehrpflicht ebenfalls gedanken machen. Die 6 Monate waren sinnlos und überflüssig wie ein Kropf. Die Thematik ist wesentlich tiefer als mal hier eben beschrieben.

LG chien
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Ich suche noch nach dem Weg, würdevoll die andere Wange hinzuhalten. Aber vielleicht reicht es ja schon, nicht zurückzuschlagen.

In der Wehrpflicht kann ich nicht viel Gutes erkennen. Aufgrund meiner pazifistischen Einstellung finde ich nicht, dass man den Umgang mit Waffen lernen sollte. Und militärischen Drill halte ich auch nicht für erstrebenswert.
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